"Danke..", flüsterte sie krächzend. "Baby, für dich doch immer!", gab ich nur mitfühlend zurück. 'WARTE WAS?! ICH und MITFÜHLEND?! Ich glaube ja wohl, ich spinne... was hat dieses Mädchen mit mir gemacht, das ich jetzt schon mitfühle??? Sie verdreht mir den Kopf!', stellte ich schockiert fest.Ich muss ihr ein kurzes Ende bereiten aber vorher, werde ich ihr ihren Wunsch erfüllen; ihren Stiefvater zu foltern und grausam sterben zu lassen.
Es herrschte eine ruhige Stille zwischen uns. Ich überlegte mir, wie wir ihn entführen wollen, ihn foltern und quälen wollen und sogar schon, wie er verrecken soll. Es wird Hayden eine riesen Freude bereiten.
"Elias...?", flüsterte sie ruhig. "Ja, Darling?", fragte ich genauso ruhig. "Wirst...", sie unterbrach sich selbst, "Wirst du mich immernoch töten?" Sie hob ihren Kopf von meine Brust und blickte mir daraufhin direkt in meine Augen.
Ihre leuchteten, aber es war eher Schmerz, den man lesen konnte. Sie sah so traurig aus. Mein Herz blutete. Es blutete ihretwegen. Weil sie so traurig, verzeifelt und depressiv aussieht.
Ich blickte beschämt auf den Boden. Ein lautes Schluchzen entfuhr ihrem Mund. "Wieso, Elias, wieso?", fragte sie ruhig. Ich blickte ihr wieder zurück in die Augen, doch das hätte ich lieber lassen sollen, denn mein Herz blutete erneut. Meine Brust zog sich zusammen, vor Schmerz. Vor Seelischem Schmerz.
"Weil...", ich stoppte und überlegte kurz, aber mir fiel nichts ein. Mir, dem kaltblütigem Mörder, Entführer und Psychopath, Elias. Elias Mahone! Mir fällt tatsächlich nichts ein! Ist das ein Zeichen, dass sie es verdient hat zu leben? Oder, dass ich sie LEBEND bei mir behalten sollte?
Hayden P.o.V. :
Er beendete seinen Satz komischer Weise nicht. Ihm fiel nichts ein, aber... Wieso nur? Er kann mich doch nicht einfach so und ohne Grund töten? 'Ach ja, stimmt. Kann er doch, er ist ja ein gestörter Psycho.', nervte mich meine innere Stimme wieder. 'Ach jetzt bist du wieder da.', dachte ich mir ironisch.
Er senkte seinen Blick wieder. "Wann?", fragte ich so plötzlich, dass er kurz zusammenzuckte. "In einem Monat. Oder früher, wenn du es willst.", ich nickte Verständnislos.
"Omg!", schrie ich plötzlich. Er sah mich verwirrt an und hob fragend eine Augenbraue. "Ich...ehm...Ich habe doch noch eine Katze zu Hause!", log ich ihn wegen meiner Reaktion an, bei näherem Nachdenken, merkte ich aber, dass es stimmte. Meine Katze war ganz alleine seit... Wie lange bin ich schon hier? OMG! Ich habe selbst mein perfektes Zeitgefühl verloren!
"Keine Angst. Die habe ich vor die Tür deiner besten Freundin gestellt mit einem Zettel auf dem stand:
'Sorry, Grace. Brauche Zeit für mich. Sei bitte so lieb und kümmere dich um meine Katze.
Danke.
Lg Hayden.♡'Keine Angst, sie ist in Sicherheit.", versprach er mir.
Ich nickte traurig. Super toll, Hayden... Du wirst keine zwanzig Jahre alt... Wie war das mal mit:》Bis ins hohe Alter ein fröhlicher, motivierter und lebensfroher Mensch zu sein.《 Achja, Kinder und am Besten auch Enkelkinder, wollte ich auch. Super.
Ich fing unbewusst an zu seufzen und mir kullerte, kurz darauf, auch schon eine Träne meine Wange herunter, doch bevor Elias sie sehen konnte, wischte ich sie mir schnell weg.
"E-Elias...?", fragte ich vorsichtig. "Ja?", beantwortete er meine Frage mit einer Gegenfrage. "Ich habe Hunger...", murmelte ich.
Er schaute mich verwundert an, doches wurde zu einem sanften Lachen. Er nahm mein Kinn mit zwei Fingern und drückte es hoch, sodassich gezwungen war ihn anzuschauen. "Natürlich. Komm mit.", sagte er fürsorglich und ließ mich langsam von seinem Schoß, stand auf und half mir beim Aufstehen, da ich noch ziemlich schwach war. Ein leises :"Danke..", murmelte ich, woraufhin er nur süß grinste. "Aber erst verarzten wir deine Wunden. Will ja nicht, dass sie sich entzünden."
-
Er war so perfekt und das wusste er auch. Groß, gut gebaut, wunderschöne grün-braune Augen, schwarz-braunes Haar und sogar ein Tatoo hatte er. Ja, er hatte ein Tatoo. Das habe ich aber auch erst bemerkt, als er mich eben in den Arm genommen hat. Er war einfach nur perfekt! Wenn er nicht mein Entführer wäre, hätte ich mich sofort in ihn verliebt, wenn er auch von Anfang an seine liebevolle Seite gezeigt hätte.
Elias P.o.V. :
Auf dem Weg nach oben, hatte ihr magen geknurrt und wir beide mussten extrem lachen. "Passiert nunmal, wenn man seit Tagen nichts mehr zu essen bekommt.", sagte sie belustigt und zwinkerte mir zu. Ich stimmte in ihr Lachen ein und nun lachten wir synchron.
In der Küche angekommen, sah ich auch schon Alfred etwas kochen. Er blickte verwundert erst zu Hayden, die gestützt in meinen Armen steht und dann zu mir. Dies wiederholte er so lange, bis er sich räusperte und verwundert fragte:" Soll ich gleich für zwei kochen?" Er deutete auf Hayden und ich nickte nur. Er wendete sich wieder seinem Essen und holte sich ein paar Lebensmittel aus dem Kühlschrank.
Ihr Magen knurrte erneut und als ich wieder anfing zu lachen, warf sie mir einen bösen Blick zu, den ich charmant mit einem Lächeln umging.
-
Nach ungefähr einer halben Stunde, war das Essen auch schon fertig.
Alfred befüllte die Teller und stellte sie anschließend vor und auf den Tisch. Ich blickte kurz zu ihr rüber und sah sie schon fast sabbern. "Nur zu!", bestätigte ich ihr lachend.
Kaum hatte ich dies gesagt, verschlang sie ihr Essen regelrecht.
"Darling?" "Mmm?", kam es von ihr, während sie ihr Essen vermapfte. "Wir gehen heute raus, etwas shoppen."
Sie ließ schlagartig ihre Gabel fallen und schaute mich zu erst verwirrt, dann glücklich und jetzt ungläubig an. "Wirklich?" "Ja.", sagte ich knapp und lächelte sie an.
Jetzt musste sie auch anfangen unwillkürlich zu grinsen. 'Mein Mädchen!', dachte ich stolz.
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You Can't Escape
HorrorE r s t e r T e i l e i n e r R e i h e Erster Teil: You Can't Escape (abgeschlossen) Zweiter Teil: You Are Alive (laufend) ~•~•~•~•~•~ "Ich hasse dich!", schrie sie. Er lief ihr hinterher, packte sie an den Haaren und zog sie hinter sich her...