6. Kapitel

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Sie ging mit langsamen und skeptischen Schritten auf mich zu. "Du bist ja gekommen, Darling!", sagte ich höchst erfreut, auf die darauffolgende Zeit mit ihr. "Ja, bin ich.", entgegete sie kalt, nahm mich jedoch kurz darauf in den Arm.
'Hehehe! Bald habe ich dich und kann mit dir anstellen, was ich will!', dachte ich böse und grinste dabei teuflisch.

Hayden P.o.V. :

"Ist alles klar bei dir?", fragte ich ihn verwirrt und hob meinen Kopf von seiner Brust, sodass ich ihm in sein so makelloses Gesicht schauen konnte. Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen intensiven Kuss auf den Mund.

Ich war anfangs verwirrt, erwiederte dann jedoch den Kuss. Seine Lippen waren so weich und zart. Seine Dreitagebart Stoppeln, kitzelten meine Wange und mein Kinn, doch dies störte mich nicht im geringsten. Ich schloss meine Augen und genoss die Verbundenheit. 'Vielleicht ist er ja doch nicht so wie die anderen?', dachte ich nachdenkend.(I know, doppelt gemoppelt xd)

Elias P.o.V. :

Nach einiger Zeit, drückte sie sich von meiner Brust mit den Hände weg, doch meine Hände waren immernoch fest auf ihrer Taille. "Hey! Lass los!", forderte sie mich lachend auf, "Wir wollten doch noch essen gehen."

"Wollen wir das nicht einfach verschieben?", fragte ich ebenfalls lachend. "Nein!", sagte sie so zuckersüß, sodass ich ihr nicht wiederstehen konnte.

'Halt.. Warte.. Nicht wiederstehen?! Ich bin Elias! Elias Mahone! Der, der kein Mitleid für Frauen empfindet! Was ist blos los mit mir?!', fragte ich mich selber in Gedanken.

Hayden P.o.V. :

Er schien so vertieft in seine Gedanken zu sein, sodass ich ihn nur von der Seite anschauen mochte. Er bemerkte dies und er riss seine Augen weit auf und blickte schnell runter zu mir. Er grinste nun sexy an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich funkelte ihn verliebt mit meinen Augen an.

"Du.. Elias?", fragte ich ihn leise und vorsichtig. "Was ist denn, Darling?", fragte er genauso leise und durchborhte meinen Blick, als könne er Gedanken lesen.

"Ich habe Bauchschmerzen.. Darf ich kurz auf die Toilette?", brachte ich als Ausrede, um mich hier mal umsehen zu können, da ich ein schlechtes Bauchgefühl hatte. Als würde er etwas im Schilde führen. "Klar.", antwortete er kalt und emotionslos, "Geradeaus, die Treppen hoch, den Flur durch und dann die vierte Tür links." "Danke", sagte ich und nickte schnell.

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'Sooo! Jetzt schnell so tun als ob ich im Bad wäre und dort irgendetwas sinnvolles tun würde. Ich hörte Schritte, die lauter wurden und ein Summen. Er sang! 'Mist, schnell ins Bad und die Tür abschließen!', sagte ich mir leise zu.

Elias P.o.V.:

Ich ging aufs Gäste WC zu und hörte sie keuchen. Ich stoppte mein Lied zu summen und lauschte an der Tür. Die Geräusche hörten abrupt auf und ich fragte sie:"Darling? Ist alles okay bei dir?" "J-ja.. Al-les bestens!", keuchte sie weiter. "Darling, ich komme jetzt rein!", warnte ich sie mir sorgenmachend vor.

"NEIN!", rief sie verzweifelt, "Ich meine... Ich sitze gerade auf der Toilette..." "Mhm.. Ich höre genau, dass du hinter der Tür stehst, Darling. Ich kenne mein Haus innen und auswendig. Geh zur Seite, ich mache die Tür jetzt auf.", forderte ich sie auf und öffnete die Tür gleich darauf auch schon.

"Ich habe doch Nein gesagt!", schnaubte sie mich an. "Darling..", ich schlang meine Arme um ihre Taille und drückte sie so nahm an mich ran, sodass es keinen Abstand mehr zwischen uns gab. Sie versuchte sich trotzdem von meinem Oberkörper wegzudrücken, um sich Freiraum zu verschaffen, doch dies half nichts.

Ich beugte mich zu ihr runter und schnupperte intensiv an ihrem Hals. Sie roch so süß, so lieblich, so zart. Ich schloss meine Augen um diesen Duft zu speichern. "Première..", sie schaute mich verwirrt an. "Von Gucci. Oder?", ich zwinkerte ihr zu.

"W-woher weißt du das???", fragte sie mich verwundert und überrascht. "Ich liebe es, für meine Richtige, gut riechende Damendüfte zu kaufen. Nur das Beste vom Besten für dich, Baby.", antwortete ich verliebt und nahm ihre Hand.

Ich führte sie in mein privates Schlafzimmer zum Schrank und öffnete ihn. Sie staunte und riss ihre Augen weit auf. "Sind das alles..." "Jap.", kam ich ihr zuvor, "Die gehören jetzt dir mein Schatz."

Hayden P.o. V. :

'Mein Schatz? Nein! Das geht doch viel zu schnell alles!', dachte ich scharf nach. "Nein, tut mir leid... Ich bin noch nicht bereit.. Ich... Ich möchte jetzt gehen. Bitte..", bittete ich ihn flehend darum. "Wollen wir nicht wenigstens noch essen? Alfred hat so schön und extra nur für dich gekocht." "Aber nur, weil er extra für mich gekocht hat. Es wäre unhöflich, jetzt einfach zu gehen..", sagte ich genervt.

Elias P.o.V. :

"Danke, Baby." "Kannst du das bitte lassen?? Ich bin ja nicht deine Freundin oder so.", sagte sie böse. 'Was ist bloß los mit mir?! Warum kann ich sie nicht überreden und sie einfach um den Finger wickeln?! Sie wickelt mich wohl eher um den Finger. Das darf nicht passieren!' , warnte ich mich selber davor.

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Wir gingen nach unten in die Küche, wo Alfred bereits auf uns wartete. "Soll ich das Essen jetzt servieren, Sir?", fragte er Gentleman-Like. "Ja Alfred und vergiss nicht.. Du sollst dich vor mir nicht verbeugen!" "Das wurde mir von kleinauf antrainiert. Damit kann man nicht einfach so aufhören.", erklärte er lachend, woraufhin ich auch lachen musste.

Mein Baby, blieb dabei jedoch still und schaute nachdenkend weg. Was war los mit ihr? "Honey?", fragte ich sie beunruhigt. Sie drehte ihren Kopf langsam zu mir. "Was ist?", fragte sie uninteressiert. "Ist alles gut bei dir? Du wirkst so abwesend...?" Sie drehte sich wieder weg. "Wer ist das da..?", fragte sie leise und traurig und schluchzte. "Wie bitte?", fragte ich sie höflich. "Wer ist die Frau dort neben dir auf dem Bild da?", fragte sie noch ein Mal mit einer ausführlichen Erläuterung.

"Achso.. Das ist...", ich verstummte. "Elias? Rede mit mir.", forderte sie mich auf. "Das war meine Ehefrau..." "Das WAR deine Ehefrau??", fragte sie mit der Betonung auf 'War'. "Ja.. Sie ist vor langer Zeit gestorben. Sie wurde von mehreren Männern sexuell missbraucht und zusammen geschlagen. Ich war damals zu schwach, um gegen diese Typen eine winzig kleine Chance haben zu können. Sie verunstalteten ihr Gesicht und ich musste dabei zusehen. Seit dem Tag, habe ich angefangen zu trainieren, um meine nächste, hoffentlich für immer Frau, beschützen zu können.", erklärte ich ihr mit unterdrückten Tränen.

Seit diesem Tag, schwor ich mir die hässlichen Frauen, selber hübsch zu machen, damit sie auch hübsch ins Grab gehen würden und nicht so hässlich, wie meine Ex-Frau.

Sie seufzte:"Das.. Das tut mir sehr leid." Sie legte ihre Hände auf meine Schultern von hinten und ließ ihren Kopf auf meinen Nacken fallen. Ich bekam Gänsehaut, bei dem Gedanken wieder Liebe zu spüren.

Wie aus Reflex, drehte ich mich abrupt um und drückte sie gegen die Wand. Einen Arm links und einen rechts neben ihren Kopf gestützt, stand ich runtergebeugt, nur noch wenige Millimeter von ihren Lippen entfernt. "Baby..", hauchte ich sie leicht an, "Bitte geh nicht." Schon drückte ich meine Lippen fest an ihre. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und drückte mich weiter an sie heran. Sie öffnete ihren Mund, sodass ich mit ihrer Zunge spielen konnte. Sie erwiderte.

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