9. Kapitel

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"Was für nen Spaß?! Ich will hier weg!", schrie sie mich an. Ich war nun nur noch wenige Millimeter von ihrem Körper entfernt, was mein Herz wie verrückt spielen ließ.

Sie drehte ihren Kopf beiseite und kniff sich die Augen zu. Jetzt schlang ich meine Hände um ihre Taille und fing an sie langsam den Hals entlang zu küssen. "B-bitte... B.. Bitte ..l-lass das!", stotterte sie vor Angst und zitterte extrem. "Na na.. Du willst doch einen halbwegs nicht so schlimmen Tod oder? Hmm...??", fragte ich sie gespielt freundlich. "N-nein..", murmelte sie leise. "Also tust du jetzt besser was ich dir sage. Verstanden, Darling?"

"Wirst...", sie unterbrach sich selber, "wirst du mich auch so aufschlitzen und verschanden?" "Nein. Du bist makellos, Baby! Ein Kratzer und du hast deine Schönheit verloren, also werde ich alles tun, um dich zu beschützen.", antwortete ich leicht besorgt, aber dennoch Gefühls kalt.

Hayden P.o.V. :

Ich richtete meinen Blick auf den Boden und musste mir ein los Heulen verkneifen. 'Warum ich?! Warum ausgerechnet ich??? Ich meine.. Es gibt schönere, hübschere und vorallem BESSERE Frauen als mich! Ich hatte doch noch soooo vieles vor nach dem Studium. Tja.. Das kann ich ja jetzt vergessen.', dachte ich ernst nach.

"Warum gerade ich?", fragte ich ihn so leise, in der Hoffnung, dass er es nicht hörte. "Warum? Ich habe dich das erste Mal im Café sitzen sehen und ab da wusste ich, dass du mir gehörst. Genau, wie die anderen. Du jedoch...", er hielt inne und atmete tief durch. "Was, ich jedoch..?", fragte ich ihn leicht verwirrt.

Er schaute mir tief in die Augen. "Bleib hier.", befahl er mir. Ich sah ihn mit meinem typischen 'Dein Ernst?!'- Blick an. Doch seine finstere Miene gefiel mir gar nicht. Ohne ein Wort zu sagen, verließ er den Raum und schloss mich ein. "Warum habe ich nicht protestiert?! Ich bin doch Hayden, Hayden Black!", flüsterte ich mir selber zu.

"Was ist bloß los? Ich meine.. Du.. Du bist plötzlich, einfach nicht mehr so mutig in seiner Nähe... Vielleicht ist er sogar garnicht so?", fragte ich mich selber. 'Ich verstehe mich nicht.. Ich verstehe IHN nicht... Ich verstehe jetzt einfach gar nichts mehr.. Sollte ich abhauen? HM.. Nein.. Er würde mich finden und dann noch mehr quälen. Auserdem, wie soll man zur Hölle aus diesem Hochsicherheitsgefängnis ausbrechen? Oh man... Ich muss dann wohl oder übel hier bleiben..', überlegte ich scharf.

Elias P.o.V. :

Als ich die Tür verriegelte, hörte ich sie leise flüstern. Ob sie versuchte, die andere, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte, zu wecken? Wenn ja, zwecklos. Wenn nein, dann ist sie paranoid, aber das finde ich noch aufregender an ihr.

Ich lief die Treppen schnell hinauf und verriegelte die Kellertür. Als ich mich umdrehte, sah ich unwillkommenen Besuch. Ich schaute ihn und seine Männer mit verengten Augen an. "Was. Willst. Du.", fragte ich bösartig und betonte dabei jedes Wort. "Ach komm, Elias. Wir sind doch sowas wie Brüder, nicht wahr?" "Nein.", entgegnete ich knapp. "Sag mir jetzt was du von mir willst. -.-* " "Eine Lady aus meinem Geschäft, hatte sich gewehrt und dann habe ich ihr wort wörtlich den Hals umgedreht. Ich schenke sie dir sogar, Eliaslein."

"Ich nehme keine tote Ware an und jetzt verschwinde!", zischte ich wütend. Ja, okay.. Ich nehme doch tote Ware an, jedoch seit dem ich Hayden das erste Mal sah, nicht mehr. Ach, was rede ich da. Ich töte Frauen gerne. Jaa! Sogar sehr gerne. Doch irgendetwas stimmte bei diesem Mistekerl nicht. Er würde selbst eine zerstückelte Leiche nicht einmal unter 2.000 Euro verkaufen. "Sei ehrlich. Was willst du?", fragte ich misstrauisch. "Na gut.. Hast mich... Ich will..", doch er wurde durch einen lauten Knall unterbrochen.

You Can't EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt