41. Kapitel

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Elias P.o.V.:

Ich hatte sie mehr als nur ein Mal gewarnt. Sie hatte aber leider nicht gehört, alsooo... Muss sie jetzt leiden.

"Hör auf herum zu strampeln! Du hast es dir selber eingebrockt, Sweety.", sagte ich zum Ende hin immer emotionsloser. "Warum? Warum bist du so ein Arschloch?!", schrie sie mich an und versuchte sich von den Ketten zu befreien. Zwecklos, wie sie im Nachhinein bemerkte. "Nein... Ich doch nicht. Das ist Ians Aufgabe.", ich lachte laut auf und schmiss sie in den Raum.

Mit weit aufgerissenen Augen musterte sie mich, jeden meiner Bewegungen und Schritte. "Keine Angst. Ich setze nur das jetzt um, was ich dir eben erläutert habe." Panisch schüttelte sie den Kopf. "Nein! Nein! Bitte! Ich... Ich bitte dich! Lass mich doch einfach gehen!", sie weinte und jammerte. Schon fast zu schade für dieses wunderschönen weiblichen Körper.

"Baby.. Du weißt, dass jammern rein gar nichts bei mir bringt. Oder?" Sie schaute mich aus ihren wundervollen Augen an. Manchmal glaube ich sogar, dass sie ihre Augen extra Aso weit aufreißt. 'Ach Sweety... Was machen wir bloß mit dir?'

Ich schlich um sie herum. Wie ein Löwe um seine Beute. "Baby... Du bist echt wortwörtlich zum Anbeißen!", sagte ich aufgeregt und raste mit einer heftigen Geschwindigkeit auf sie zu.

Erschrocken versuchte sie nach hinten zu rutschen, jedoch war sie bereits an der Wand angekommen. Ich packte sie an den Handgelenken und schliff sie in die Mitte des Raumes.

Es war alles vorbereitet. Handsfesseln, Peitsche, Skalpell, Nadel und Faden und vieles mehr.

Ich zog sie am Arm hoch zur ersten Fessel und fixierte ihren ersten Arm. Bei dem anderen tat ich es gleich. Sie hing nun gefesselt von der Decke. Schutzlos. Alleine. Verängstigt. So aufregend!

Ich kniete mich vor ihr hin, nicht um Unterwerfung auszudrücken, sondern um ihre Füße ebenfalls zu fixieren.
Sie strampelte und versuchte sich zu wehren. Wie sie dann schnell bemerkte, hatte dies keinen Sinn.

Grob packte ich sie an ihrem rechten Fußgelenk und fixierte dieses. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie sie versuchte mich mit dem linken Bein zu treten. Ich war wie immer natürlich schneller, packte ihr Bein und krallte meine Nägel in ihr Fleisch und biss ihr in den Oberschenkel.

Sie zischte auf. "Schieße! Lass das! BITTE!", versuchte sie es erneut. "Babygirl... Du weißt noch immer, dass das nichts bringt. Entweder du gehorchst oder du stirbst."

Hayden P.o.V.:

Ich starrte ihn schockiert an. "Das würdest du nicht tun.", provozierte ich ihn. Verwundert blickte er nach oben und stand auf. Er war so groß, dass er mit mir auf Augenhöhe war. "Bitte?", fragte er verwundert und zog die Augenbrauen hoch.

"Das. Würdest. Du. Nicht. Tun!", wiederholte ich jedes einzelne Wort. Erst starrte er mich verdutzt an, dann begann er jedoch zu lachen. 'Wieso lacht der Penner denn jetzt so dumm?!', fragte ich mich innerlich.

"Du bist echt mega süß, weißt du das? Die kleine, dumme, naive Hayden von damals im Café. Weißt du eigentlich noch wie ich dich rumbekommen habe?" Sein Grinsen wurde immer breiter. Seine Augen funkelten. Sein böser Geist ist erwacht.

"Du mieses-" Er packte meinen Unterkiefer so fest, dass ich das Gefühl hatte, er würde gleich brechen.

"Wenn du das sagst, lasse ich dich ganz, ganz grausam vergewaltigen, verstümmele dich höchst persönlich! Und lasse dich eiskalt liegen."

Oh.. Mein... Gott... Das meint er doch wohl nicht ernst... Oder?!

Eifrig nickte ich. "Ich wusste es doch! Man kann dich sooo leicht kontrollieren... Hayden... Hayden... Hayden...", sagte er mir kopfschüttelnd und wandt sich von mir ab.

Er ging auf den Metalltisch zu, drehte sich zu mir und versteckte den Gegenstand hinter seinem Rücken. Sein Grinsen wurde breit, ja sogar teuflisch! "Wir spielen ein Spiel!", sagte er dann plötzlich.

Bei dem Wort 'Spiel' jagte mir ein Schauer über den Rücken. Er begann zu lachen und beugte sich zu meinem Gesicht hervor. Unsere Lippen trafen sich fast. Unwillkürlich kniff ich meine Augen zusammen und drehte meinen Kopf weg. Ich begann zu zittern.

Er lachte wieder.

Plötzlich packte er meinen Kopf, drehte ihn zu sich und band mir etwas vor die Augen. Es war... Eine Augenbinde?

Bei dem Gedanken daran, dass ich nicht sehen kann, was er mir da antun wird, geriet ich in Panik. Mein Atem - unkontrolliert. Mein Herzschlag - abnormal.

Ich hörte wie er um mich kreiste. Leise wie eine Raubkatze bei ihrer Jagd. Das einzig verräterische war sein Atem. Er schnaufte, keuchte und war aufgeregt.

Irgendwo blieb er stehen. Dann ein metallisches Klirren und dann wieder Schritte.

Angestrengt versuchte ich durch mein noch intaktes Gehör herauszufinden, wo er sich gerade befindet. Mit einem Mal blieb mein Herz stehen.

Ich spürte sein angenehm warmen Atem auf meinem Gesicht. Er stand direkt vor mir. 'Fuck! Ist es das Skalpell? Oder doch etwas-'

"Sweety?", unterbrach er meine Gedanken. Hektisch atmete ich, falls ich gleich keine Luft mehr bekommen werde.

"Du wirst mir jetzt genau zuhören! Ich werde gleich Sachen mit dir machen, die du vielleicht nicht gerade schön finden wirst. Mir wird es aber egal sein. Du darfst dich dann jedoch nicht rühren, geschweige denn Laute machen. Es sei denn du findest diese 'Sachen' angenehm. Verstanden?"

Ich musste seine Worte erstmal verdauen. 'Spielen? Sachen machen? Nicht gefallen??!' "Hallo?! Eine Antwort! Ansonsten werden wir ein für dich unschönes Spielchen spielen." Ich nickte hastig. Noch mehr leid will ich nicht mehr ertragen! Mir reichen schon die Narben am Körper, die er mir zugetragen hat.

"Guut...", hörte ich noch von ihm und dann nichts weiter als knackende Gelenke und seinen hastigen Atem.

Plötzlich spürte ich, dass an meinem Kleid herumgezogen wurde. Dann eine metallische Klinge und ein schneidendes Geräusch. Mit einem Mal wurde mir am Bauchraum eiskalt.

Hatte er mein Kleid aufgeschnitten?

Ich hörte das scharfe Etwas auf den Boden fallen. Dann nur wieder knackende Gelenke.

Eine Minute Stille. Nichts! Auch nicht ein mal sein Atem! Wo ist er?

Plötzlich spürte ich weiche Lippen auf meinem Bauch. Es waren seine. Das weiß ich noch zu gut von unserer ersten Begegnung.

Sanfte, zarte Küsse verteilte er auf meinem Bauch. Ich begann unwillkürlich zu zittern. Mein Bauch bebte. Zwar nur leicht, aber trotzdem spürbar.

Es kamen seine Fingerspitzen hinzu.

Zart strich er mir den Bauch auf und ab. Eine Gänsehaut breitete sich bei mir aus.

Widerwillig öffnete ich meinen Mund und schaffte es gerade noch so mir ein Stöhnen zu unterdrücken.

Elias P.o.V.:

Ich sah ihre Reaktion und musste direkt grinsen. Es törnte sie an. Sie wehrte sich nicht und musste sich höchstwahrscheinlich ein Stöhnen unterdrücken.

'Okay, Next Level.', dachte ich freudig, nahm meine Finger von ihr und hob das Skalpell wieder auf.

Da sie nur noch in Unterwäsche vor mir hing, wusste ich was ich als nächstes von ihr ablösen werde.

You Can't EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt