Ein Monat später...
,,Kätzchen, beeil dich. Ich will mich nicht nochmal wiederholen.", knurrte Dom. Er schmiss ein Kleid aufs Bett und Schuhe auf den Boden.
Ich saß vor einem Spiegel und schminkte mich. Ich war aufgeregt. Heute durfte ich endlich wieder unter andere Menschen!
,,Bin gleich fertig."; grinste ich ihn an und schminkte mir noch kurz meine Lippen nach.
Dom kam kurz zu mir und küsste mich auf die Stirn.
,,Du warst ein wirklich braves Mädchen, Kätzchen. Ich bin stolz auf dich. Aber vergiss nicht, was wir ausgemacht haben. Du wirst tun was ich sage, ohne wenn oder aber.", erinnerte er mich.
,,Natürlich.", sagte ich sofort und zog mich aus um mein Kleid anzuziehen.Es war hauteng und rot. Es hatten am Dekolletee Pailletten. Es war einfach wunderschön.
Dom hatte eine schwarze Hose an und ein schwarzes Shirt, aber er musste sich nicht auffällig kleiden. Mein Blick würde sowieso immer wieder zu ihm wandern.
,,Ich bin fertig.", meinte ich aufgeregt und hob meine Hände in die Luft um mich zu drehen. Meine Haare hatte ich ganz einfach gelockt und nach oben gesteckt.
Dom fing an zu lachen.
Verwirrt drehte ich mich wieder zu ihm.
,,Was ist?", fragte ich, schon fast am zittern. Ich wollte nicht meinen Abend verderben, nur weil ich etwas falsch gemacht hatte.,,Du willst ohne Schuhe gehen?", fragte er mich und schaute lachend zu den schwarzen High Heels neben dem Bett.
Schnell zog ich auch diese an und lächelte ihn an dann schüchtern an.,,Jetzt aber.", meinte ich dann endlich und noch einmal schaute Dom mich an, ehe er nickte und mich an der Hand nahm. Langsam Band er mir eine Silber Armband um mein rechtes Handgelenk.
,,Du wirst dieses Kettchen nicht ausziehen. Solltest du es doch machen, wird ein Alarm losgehen und ich finde dich sofort. Verstanden?", fragte er mich und seine ganze Laune wich einem ernsten Ausdruck.Dom ließ mich keine Sekunde los, als wir aus dem Haus gingen. Zum ersten Mal erkannte ich die Wohngegend. Sie war nicht verlassen. Ich konnte sogar ein paar Häußer sehen, in denen Lichter brannten.
,,Denk gar nicht daran.", knurrte Dom und zerrte mich zum Auto.
Der Schrei blieb mir in der Kehle stecken. Es würde ja eh nichts bringen, dachte ich für mich und ließ mich in den Sitz des Beifahrer sinken.Dom verschloss sofort meine Tür und als ich an der Türklinge drückte, ging diese auch nicht auf. Kindersicherung.
Ich musste leise lachen, als würde Dom an sowas einfaches nicht denken.Die Tür der Fahrerseite öffnete sich und Dom setzte sich neben mich.
Er gab sofort Gas und wir fuhren auf die Autobahn.
Eine halbe Stunde später bog Dom in eine Seitenstraße ein und half mir dann beim aussteigen.
Wir gingen durch einen Seiteneingang in ein Gebäude rein. Ich konnte die Musik hören und den Bass spüren.
Wohlig schloss ich meine Augen, während Dom mich weiter hinein führte. Jeder der uns begegnete sprach noch mit Dom.
Als wir endlich an eine Ecke angekommen waren, ließ Dom mir den vortritt und ich ließ mich auf die lederne Couch fallen.Ich grinste über beide Ohren und konnte nicht ruhig sitzen bleiben. Dom betrachtete mich und dabei konnte ich ein kleines lächeln auf seinem Gesicht sehen.
Mein Blick fiel auf ein kleines Podest mitten auf der Tanzfläche. Schwarze Ketten hingen drumherum. Keine Menschenseele tanzte oben, obwohl nicht gerade wenige Menschen da waren. Der Club war voll. Doch wenn ich so nachdachte, könnte es auch völlig normal sein. Was konnte ich schon wissen, ich war das erste Mal außerhalb seines Hauses. Meinem zu Hause.,,Willst du tanzen gehen?", fragte Dom mich, als schien er mein Blick auf dem Podest gesehen zu haben.
Sofort drehte ich mich zu ihm.
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Game of Life
HororHope, so wird das blonde Mädchen von ihrem Entführer genannt. Hope, damit ihr immer vor Augen bleibt, dass sie keine Chance auf Freiheit hat. Seit ihrem achten Lebensjahr lebt Hope bei ihrem Entführer. Anders als bei anderen Mädchen, hat der Entfü...