22.

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Erleichtert verließ ich mein Elternhaus und stieg in den Wagen um nun zur letzten Adresse zu fahren, zu der ich wollte.

Ich hatte meinen Vater darum gebeten Brandon's Vater anzurufen um mir dann die aktuelle Adresse von Brandon zu geben, was er dann gemacht hatte.

Ich wusste nicht wie ich das Gespräch beginnen sollte. Mein Gehirn war leer gefegt. All meine Ideen waren jetzt bei der Lügengeschichte drauf gegangen.

Doch ich sollte mir schnell etwas einfallen oder sollte ich ihn einfach reden lassen? Immerhin musste ich ihm nicht irgendetwas sagen oder mich rechtfertigen.

Er wusste von der Sache und hatte mir nichts erzählt.

Der Wagen rollte die letzten Meter. Ich würgte den Motor ab und blieb nochmal kurz sitzen und schnaufte nochmal tief ein und aus.

Ich wusste nicht wieso, aber mir fiel es schwerer vor Brandon zu stehen als vor Jonas.

Ich stieg aus und lief zu dem großen Haus. Er konnte sich so etwas mit seinem Gehalt leisten, das bezweifelte ich nicht. Er war Geschäftsführer und Model, da verdiente man bestimmt nicht schlecht.

Das Tor war geschlossen, weshalb ich am Knopf der Sprechanlage drücken musste. Es vergingen etwa zwei Minuten, ehe jemand ran ging.

,,Hallo?", hörte man worauf ich bei seiner Stimme schwer schluckte. Sie war noch tiefer als sonst.

,,Ich bin's. Ich will mit dir reden.", sagte ich worauf sich nach einem leisen Seufzer den ich gehört hatte, die Tore öffneten.

Ich lief die Auffahrt hinauf und ging zur Türe. ,,Ich bin in der Garage Miranda!", hörte ich Brandon rufen. Ich lief zur Garage und sah Brandon der, unter dem Auto auf einem Rollbrett lag und gerade daran herum schraubte.

Er machte keine Anstalten unter dem Wagen hervor zu kommen. Jetzt viel mir auf dass es sich um ein älteres Modell handelte vielleicht ein Dodge.

Also unterhielt ich mich jetzt mit seinen bekleideten Beinen, denn diese waren das einzige was ich von ihm sah.

,,Ich wollte mit dir reden.", sagte ich. ,,Das sagtest du bereits.", antwortete er mir. ,,Es wäre hilfreich wenn ich dich sehen könnte. Denn eigentlich hast du mir was zu sagen. Immerhin hast du mir nicht erzählt.", giftete ich und wurde langsam wütend.

Er rollte unter dem auto hervor und setzte sich gerade auf. ,,Du hättest mir so oder so nicht geglaubt.", zuckte er mit den Schultern und drehte das Werkzeug in seiner Hand. 

Together Forever.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt