32.

1.2K 48 0
                                    

Am nächsten Tag stand ich auf und machte mich für meinen Termin fertig. Ich aß noch schnell einen Apfel und fuhr dann zur Adresse die ich mir aufgeschrieben hatte. Kingston & Co. .

Auf dem Weg zur Firma, überprüfte ich immer wieder mein Aussehen im Rückspiegel. Ich parkte das Auto und lief dann in das Gebäude. Gerade als ich am Empfang nach dem richtigen Raum fragen wollte, fing mich eine ältere Dame tadelnd ab.

Verwirrt schaute ich sie. ,,Sie sind zu spät Miss.", ermahnte sie mich. Ich schaute auf die Uhr an meinem Handgelenk. Ich war schon 15 Minuten zu spät.

Nun wurde mir mulmig zu mute. Hoffentlich hasste mich der Chef nicht jetzt schon.

,,Sir, die neue Praktikantin ist hier.", meldete sich die Frau für mich an. ,,Ich denke nicht dass ich erwähnen muss dass sie zu spät sind.", war das Erste das ich von meinem Boss hörte.

Ich saß noch nicht einmal und mir wurde es schon richtig ein geprügelt dass ich zu spät war.

Ich bekam nur ein leises "Tut mir Leid" heraus, da ich so eingeschüchtert war.

***

Geschafft fuhr ich die Straße zu Brandon's Haus. Ich fuhr schon aus Gewohnheit einfach dahin, was ich erst vor einer Minute bemerkt hatte.

Dann konnte ich ihm gleich erzählen wie der Tag war.

Ich parkte den Wagen und klopfte danach an seiner Haustür. Doch sie wurde nicht geöffnet. Verwundert trat ich einen Schritt zurück.

Dann sah ich dass das Garagentor geöffnet war und das Licht brannte.

Aus irgendeinem Grund erleichtert, ging ich in die Garage und sah wie Brandon unter dem Wagen, auf dem Rollbrett, lag.

,,Schatz?", fragte ich worauf ich plötzlich ein lautes "Au" vernahm. Brandon rollte unter dem Wagen hervor und rieb sich seinen Kopf.

,,Hey.", knirschte er schmerzverzogen.

,,Tut mir Leid, dass ich dich erschreckt habe.", entschuldigte ich mich, konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen.

Er stand auf und kam auf mich zu. Seine Lippen verbanden sich kurz mit meinen, ehe er sich wieder löste.

,,Wie war das Vorstellungsgespräch?", fragte er und ging auf den großen Werkzeugkasten zu.

,,Es war ein komplettes Desaster. Ich war zu spät dran. Gott sein Dank hatte er gesagt dass ich gleich anfangen soll zu arbeiten.", erzählte ich niedergeschlagen.

,,Du bist zu spät gekommen?", fragte er mich überrascht und säuberte sich seine ölverschmierten Hände mit einem weißen Tuch.

Ich nickte und beobachtete ihn dabei.

,,Hast du denn jetzt sicher den Job?", fragte Brandon. ,,Ja, aber ich soll nie wieder zu spät kommen.", seufzte ich.

,,Dann sorgen wir dafür dass das nicht nochmal passiert.", sagte er und kam auf mich zu. ,,Wenn wir das jetzt tun, werde ich morgen garantiert zu spät kommen.", erwiderte ich.

,,Ach komm, wenn er dich wirklich als Angestellte haben will, würde er auch ein Auge zudrücken.", sagte Brandon und küsste meinen Hals entlang.

Ich musste ihm Recht geben und ließ es schlussendlich zu.

Together Forever.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt