Ich schlug die Hand weg und erkannte die Person im Schein des Mondes. "JUSTIN!" "Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken ich-ich wollte dich hier nicht im Wald alleine lassen". Ich beruhigte mich etwas und sah mich dann um. "Wo kamen wir her?" fragte ich Justin mir gerunzelter Stirn. Justin weitete seine Augen und drehte sich im Kreis. "Ehhh hier!...nein warte...oder da!...nein...scheiße" er sah mich wieder an und ich überlegte nur wie wir es schaffen würden, zu überleben. "Was haben wir dabei?" fragte Justin. Ich setzte mich auf den Boden und durchsuchte die Tasche. "Ich hab...zwei Brötchen und eine kleine Flasche Wasser" zählte ich auf. Justin durchsuchte seinen Rucksack. "Ich hab...eine Decke" er schlug sich gegen den Kopf "Wieso hab ich die ganzen Sachen nicht selber getragen". "Dein Handy?" fragte ich und er riss es schnell aus seiner Hosentasche raus, doch der Akku war leer. "Deins?" fragte er, ich suchte doch fande es nicht. "Scheiße es ist im Bus. Ich sah mich um und entdeckte einen Felsen wo ich mich draufsetzte, Justin auch.
"Es tut mir so leid" murmelte Justin nachdem wir 10minuten ins Leere starrten. Ich sah ihn nur an. "Ich war dumm, ein Arschloch ich hätte wissen müssen das das nicht Ok ist. Es war nicht ok, es war scheiße und dumm" er sah zu Boden. Ich hörte seinen Magen knurren und gab ihm das eine Brötchen, das andere nahm ich.
Langsam wurde mir kalt und ich bekam eine Gänsehaut. Justin bemerkte das und nahm mich in den Arm um mich zu Wärmen. Wir redeten nicht, wir saßen nur so da. Bis ich einschlief...
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Ein kalter Windstoß weckte mich und ich sah ins dunkle. Ich bemerkte wie ich zitterte und setzte mich auf. Ich hatte Justins Jacke an und die Decke um mich. Ich sah mich um und sah Justin auf dem kalten Stein sitzen, nur in seiner Hose und seinem Tanktop. Er zitterte am ganzen Körper, er war blass und seine Lippen blau. "JUSTIN!" schrie ich und rüttelte ihn Wach. "Was ist los?! Alles ok bei dir?" sagte er seine Stimme war brüchig und schwach, aber trotzdem besorgt. Das war doch nicht Gesund, so wie er Aussah. "Wieso gibst du mir deine Sachen?! Du kannst Unterkühlen!!" schrie ich und mir rollten die Tränen die Wange runter. Er sah fertig aus und niemand war da um zu helfen. "Alles ok...mir gehts gut" flüsterte er mit zittriger Stimme. "Wieso hast du dich nicht zu mir gelegt?" fragte ich besorgt. "Ich wusste nicht ob du mir verziehen hast.." murmelte er. Es kam ein kalter Windstoß der mir trotz Pullover, zwei Jacken und Decke bis zur Haut reichte. Justin müsste ja sterben vor kälte. Ich sah ihn an, er schloss die Augen vor schmerz. "KOMM HER!" befahl ich und er legte sich ohne ein Wort neben mich. Ich zog seine Jacke aus und zog sie ihm an. Dann legte ich die Decke über uns und kuschelte mich an ihn um ihn zu Wärmen. "Du bist ganz kalt" flüsterte ich und strich über seine Wange. "Solange du mir verzeihst und es dir gut geht, ist alles ok" antwortete er.
Ich sah zu Justin er zitterte immernoch, ihm wurde garnicht Wärmer. Ich hatte Angst. Er schlief zwar aber er war blass und seine Lippen wurden immer blauer und Farbloser. "Bitte halte durch!" wimmerte ich und eine Träne landete auf Justins Wange, wodurch er aufwachte. Er lies seine kalte Hand über meine Wange wandern und drückte mir einen schwachen Kuss auf die Lippen. >>Ich liebe dich, Keylee<< murmelte er.
Es war dunkel, wie sollte uns jemand finden? Bis die uns finden sind wir schon erfroren. Wieso musste ich auch aufs Klo gehen? Wieso haben sie mich weglaufen lassen? Wieso bin ich so weit in den Wald gelaufen? Ich weinte leise vor mich hin. "Bitte, bitte findet uns!" bettete ich. Ich war schon geschwächt aber ich wollte Wach bleiben. Ich hatte meine Hand auf Justins Brust und bemerkte wie langsam sein Herz schlug. Allein der Gedanke das er...ich began in seine Jacke zu heulen. Irgentwann schlief ich vor erschöpfung ein.
"KEYLEE!..JUSTIN!...VERDAMMT ANTWORTET DOCH!!" hörte ich Stimmen und setzte mich auf. Ich sammelte meine letzte Kraft "HIER!" schrie ich. Doch die Stimmen schrien weiter, sie hörten mich nicht. "Justin.." flüsterte ich schwach und rüttelte an ihm. Nichts. Nein das kann nicht sein er ist nicht..Nein, nein, nein! "Justin, Bitte mach die Augen auf!" wimmerte ich und weinte vor mich hin. Das kann nicht sein. Ich sah auf ihn er war so blass, so hab ich noch nie jemanden gesehen. "Nein Justin sie sind hier. Sie finden uns und alles wird gut! Ich liebe dich, bitte tu mir das nicht an!". Nichts. Ich versuchte seinen Puls zu fühlen, doch ich kannte mich nicht damit aus. Ich hörte die Stimmen, doch ich war zu schwach um aufzustehen. "Wir sind hier" versuchte ich mit ganzer Kraft zu schreien. Sie hörten mich nicht. "Bitte..." bettete ich und versuchte aufzustehen. Vergebens, ich hatte keine Kraft. Ich lehnte mich zu Justin und küsste ihn ununterbrochen. "Tu mir das nicht an. Ich verzeih dir alles aber verlass mich nicht. Nicht auf diese Weise, bitte. Bleib bei mir, Baby" heulte ich. Ich schlug Justin schwach gegen seine Wange. Doch es passierte nichts, einfach nichts.
Die Gedanken in meinem Kopf hörten nicht auf.
*Flashback* Ich war bei Justin und wir kuschelten auf seinem Bett. "Ich liebe dich" flüsterte ich und küsste ihn kurz. Er grinste kurz und küsste mich dann. "Ach wirklich?" neckte er mich. Ich kicherte "Ja, mehr als alles andere auf der Welt!". Er küsste mich erneut und und steckte eine Strähne hinter mein Ohr. "Du bist wunderschön" entgegnete er. Ich grinste. Er fing an mich zu kitzeln. "AHH...N-NEIN JUSTIN!" schrie ich. "Sag mir noch etwas schönes!" lachte er und kitzelte mich weiter. "WARTE...W-WARTE BITTE" mir kamen die Tränen vor lachen. "DU HAST WUNDERSCHÖNE AUGEN!" rief ich und er hörte auf mich zu kitzeln. Er grinste und küsste mich. "Du machst mich so glücklich" flüsterte er. *Flashback Ende*
Ich wollte dieses Lächeln wieder sehen, doch als ich wieder in der realität zurück war, sah ich nur auf den kalten Körper meines Freundes...
Sollte ich eiskalt die Story so beenden?
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Since Monday: I'm here for you!
FanfictionJemanden neues kennenzulernen ist toll. Besonders wenn sich daraus eine Liebe entwickelt. Wird sie Stark genug sein, um die härtesten Zeiten durchzustehen? Was ist, wenn du deinen Freund plötzlich mit dem rest der Welt teilen musst? Aus einem nervi...