Don't you remember me? (Niall Horan FF)

Part 1 - Are you Mary?

Part 1

-Marys Sicht-

Ich kontrollierte noch ein letztes Mal meinen Koffer und schaute, ob ich auch alles eingepackt hatte. Haufenweise Klamotten, Wäschebeutel, Ladekabel, Laptop, sonstiges Kleinzeug... jap, alles da. Ich zog den Reißverschluss meines Koffers zu und wandte mich meiner Handtasche zu. Mein Handy, IPod, Kopfhörer, Geldbeutel, Reisepass, Krankenkarte und das Flugticket.

Ich müsste eigentlich alles haben. Ich schaute auf und mein Blick viel auf den Bilderrahmen an meiner Wand. In ihm war ein Foto von mir und meinem damaligen besten Freund Niall. Wir waren auf dem Bild beide etwa 5 oder 6 Jahre alt, auf jeden Fall hatten wir überall Farbe am ganzen Körper. Meine Erinnerung daran war schwach, aber noch da. Dafür erzählte meine Mum oft die Geschichten zu den Bildern. Sie meinte immer wir hätten damals Nialls Farbkasten gefunden und angefangen uns gegenseitig die Farbe ins Gesicht zu malen. Und so tollpatschig wie wir waren landete die Farbe auch auf unseren Kleidern. Naja...
Ich nahm das Bild von der Wand und betrachtete es näher. Es war lange her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Der Kontakt brach schnell ab, nachdem wir von Irland nach Deutschland gezogen waren. Weder meine, noch seine Familie hatten damals das Geld die Flüge zu bezahlen.

Von seiner Seite war das jetzt nicht mehr das Problem. Er war ja jetzt 1/5 von der Band One Direction. Ich glaube er hatte mich schon vergessen, so viel wie er um die Ohren hatte.

Das Bild, das ich aus dem Rahmen genommen hatte, steckte ich auch noch in meine Tasche.
Dann kuschelte ich mich in mein Bett. Morgen werde ich endlich nach England fliegen und meine Sprachreise beginnen! Ich hatte echt lange dafür gespart!

Am nächsten Morgen wachte ich mit dem Gedanken an England auf. Ich freute mich schon echt lange auf diese Reise!
Um nicht meinen Flug zu verpassen, stand ich gezwungenermaßen auf und tapste runter in unsere Küche, wo ich meiner Mum begegnete und sie mich mit einem "Guten Morgen Schatz. Na schon aufgeregt?" aus meinen Gedanken holte.
"Jap ich bin ziemlich aufgeregt, aber es wird bestimmt toll!"

Ich setzte mich erstmal an den Tisch, um etwas zu frühstücken.
"Du schickst mir doch bestimmt ganz viele Bilder und rufst mich an, oder?" entgegnete mir meine Mutter.
"Na klar, ohne dich wäre das ganze ja auch gar nicht möglich!"

Nach meinem Frühstück ging ich hoch und duschte mich.
Danach hatte ich schnell meine Koffer und meine Handtasche in der Hand und polterte ziemlich laut die Treppen hinunter, wofür mir meine Mutter einen strengen Blick zuwarf und mir daraufhin meinen Koffer abnahm.
"Ich wusste gar nicht, dass ich einen Elefanten im Haus habe." witzelte sie.
"Ha Ha. Sehr witzig, Mama."

*Am Flughafen*

"Ciao Mum, ich werde dich vermissen!"

Meine Mum gab mir eine liebevolle Umarmung und einen Kuss auf die Stirn "Ich dich auch Süße".

Dann wurde mein Flug aufgerufen und ich musste mich auf den Weg machen. Ich gab meiner Mum noch eine letzte Umarmung und ging auf die Kontrolle zu.

Endlich im Flugzeug angekommen, konnte ich mit meinen Gedanken ganz bei England sein. Das wird toll!

*Am Flughafen in London*

Nachdem ich mein Gepäck geholt hatte, schaute ich mich um. Überall wurden die Leute empfangen oder riefen sich ein Taxi.

Nach einer halben Stunde suchen, gab ich die Suche endlich auf. Ich setzte mich auf meinen Koffer und suchte die Nummer meiner Gast Mutter in meinem Handy. Plötzlich stand jemand vor mir, ich schaute auf und ein freundlich aussehender Mann lächelte mich an.

"Are you Mary?"

"Yes I am. And who are you?"

Er musste lachen. "I'm Jack. Your guestfather."

Er streckte mir die Hand entgegen. Ich nahm seine Hand und schüttelte sie. "Oh sorry! Nice to meet you Mr. ...."

"Just Jack. That's okay. Nice to meet you, too."

Er drückte mich kurz. "You're now part of our family."

Ich lächelte und folgte ihm zu seinem Wagen. Nett wie er mich gleich so aufnimmt. Er hatte einen schwarzen Van mit getönten Scheiben.

"That's not my car. I just need it sometimes because of my job."

Okaaay. Er nahm mir den Koffer ab und öffnete mir die Beifahrer Tür.