"Ich bin Mia." Ich lächelte ihn von oben herunter an.
Er lächelte zurück und wandte sich dem Waschbecken wieder zu.
Für eine Weile beobachte ich das Geschehen, bis ich plötzlich die Stimme von Harry in meinem Unterbewusstsein hörte.
"So fertig. Ich denke jetzt ist das Schlimmste beseitigt.
Ich würd' trotzdem den Techniker drüberschaun lassen. Wer weiß vielleicht bin ich doch nicht so begabt wie ich gedacht habe und das Waschbecken zersprengt, sobald man es benutzt. Sicher ist sicher."
Er zwinkerte mir zu und schmierte seine Hände am Küchentuch ab.
Lässig lehnte er sich an der Küchenplattform ab und schaute zu mir.
Seine Augen fixierten meine. Wieso sind mir seine Augen nicht schon vorher aufgefallen?
"Warte kurz. Ich komm gleich."
Ich stützte mich vom Esstisch ab und verschwand aus der Küche.
Ich lief in meine Zimmer und suchte nach meiner Tasche.
Als ich diese erblickte, kramte ich mein Geldbeutel hervor und holte 20 Pound heraus. Mit schnellen Schritten ging ich zurück in die Küche. Verwundert musste ich feststellen, dass sich Harry keinen Zentimeter bewegt hatte und immer noch am Küchenbrett lehnte.
"Hier. Für dich und deine Hilfe."
Ich reichte ihn den Schein. Doch Harry wollte ihn nicht annehmen. Stattdessen schüttelt er den Kopf und wehrt meine Bewegung ab.
Doch so schnell geb' ich nicht auf. Ich geh auf Harry zu und stopfte das Geld in seine Hosentasche.
"Mia. Ich will das Geld nicht." Mit diesem Satz fasste er sich mit der Hand in die Hosentasche und zog den Geldschein wieder hervor.
Diesmal war es Harry, der mir die 20 Pound in die Hosentasche steckte.
"Ohne Rück und Wiedergabe",flüsterte er mit gespielten Ton in der Stimme und grinste mich siegessicher an.
"Harry. Nimm. Ich mein das Ernst. Ich fühl mich sonst schlecht, dir einfach deine Zeit geraubt zuhaben, ohne dir irgendwas zu schulden."
Aufrichtig schaue ich in seine grünen Augen, die mich fixierten.
"Und ich meine das auch Ernst. Ich will dein Geld nicht. Ich hab' das gerne gemacht."
Er gab mir ein kurzes Lächeln und griff zu seiner Colaflasche, aus der er ein großen Zug nahm.
"Kann ich mich dann wenigstens mit was anderem
Revanchieren?",fragte ich ihn und nahm selber einen großen Schluck von meinem Eistee.
Zweideutig grinste mich Harry an und fuhr sich durch die Haare.
"HARRY! Ich meins Ernst. Jetzt hör auf immer so zweideutig zudenken. Du weißt was ich gemeint hab'", sagte ich mit empörter Stimme und verdrehte die Augen.
Wieso müssen Typen immer so pervers denken? Harry lachte laut auf und hob wehrend die Hände in die Luft.
"Hey. Ich kann auch nichts dafür dass du immer so zweideutig redest."
Diesmal konnte ich mich auch nicht mehr beherrschen und lachte laut los.
Grinsend schaute ich wieder zu Harry, welcher mich grinsend beobachte. "Um deine Frage von grad zu beantworten. Wie wärs wenn du mich auf eine Tasse Tee unten im Hotelcafé einladest. Ich könnt jetzt echt was wärmeres vertragen."
Mit einem Zeichen auf die Colaflasche, machte er mir zu Verstehen, das diese Leer ist.
"Klar wieso nicht. Und wann ?"
"Wie wärs mit jetzt sofort?"
Verdutzt reiße ich die Augen auf.
"Wie jetzt?" Verlegen kratzte sich Harry am Hinterkopf. "Naja nur wenn du nichts dagegen hast.", grinste er mich an.
Ich biss mir auf die Lippen und dachte über seinen Deal nach. Einverstanden! Grinsend verdrehte ich die Augen.
"Ok. Auf einen Tee im Hotelcafé. Warte ich hol' schnell meine Tasche."
Ich renne in mein Zimmer, griff nach meinem Geldbeutel, welcher auf meiner Kommode lag und mein Handy und verstaute dies in meiner Handtasche, welche sich auf meinem Schreibtischstuhl befand. Kurz bevor ich das Zimmer verlasse und zurück zu Harry in die Küche gehen, schnappte ich mir noch schnell mein Schlüssel und steckte diesen auch in meine Handtasche.
"Wir können.",rief ich durch die Wohnung, damit Harry mich in der Küche hören konnte. Zusammen gingen wir den Flur zum Fahrstuhl entlang- schweigend.
Es war keine unangenehme Stille, wie bei manch anderen Personen, mit denen ich was zutun hatte.
Nein. Mit Harry war es einfach anders. Ich kann mir nicht erklären wieso, schließlich kenne ich ihn nicht so gut, wenn überhaupt, dennoch fühlte ich mich in seiner Nähe wohl.
Ich drückte auf den Kopf, der uns nach unten brachte.
"Wie ist das Café so? Kann man da auch ne Kleinigkeit essen? Ich hab' richtig Hunger." Fragend schaute ich in Harrys Richtung.
Dieser schaute mich nur grinsend an und zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung. Ich war noch nie in diesem Café. Ich denk aber schon dass es dort auch was zum Essen gibt."
"Du fragst mich, ob ich mit dir ins Café gehe, warst selbst aber noch nie drinnen? Ist dass nicht ein bisschen komisch?",verdutzt schaute ich ihn an.
Harry zuckte wieder mit den Schultern. Anscheinend zuckte er immer mit den Schultern, wenn ihm nichts besseres einfällt.Wirklich komisch dieser Typ.
"Und wieso besuchen wir keinen anderen Laden hier in London, den du vielleicht kennst?"
Durchlöchere ich ihn mit meinen Fragen.
Leicht genervt, aber dennoch freundlich ging Harry auf meine Frage ein. "Das ist komplizierter wie du denkst."
Ich machte gerade den Anlauf,über diese Aussage mich zu äußern und öffnete meinen Mund, als der Fahrstuhl zum Halten kommt und seine Türe öffnete.
Automatisch richtete sich mein Blick zur Türe und direkt in die Augen des Jungen vor mir. In Seine Augen.
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Hey Leute♥
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen :) Und wer glaubt ihr seht vor ihnen? ;)
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Private Hotel Room Service { Niall Horan }
Fanfiction{ "Alles in Ordnung mit dir? Ich hab dich nicht kommen sehn. Sorry" "....Jaaa.. Alles Ok." brachte ich nur raus. Er grinste mich erneut an und lies mich dann los. Wir schauten uns für einen kurzen Moment in die Augen, bis ich das Schweigen unte...