41 Tage.

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41 Tage.

Es vergingen geschlagene 41 Tage in denen ich keinen der Jungs gesehen habe. Ich hatte es einfach nicht über mich gebracht ihnen gegenüber zu stehen geschweige denn mit ihnen zu reden. Ich brachte es einfach nicht über mich. Dafür war die Enttäuschung und die Verletzbarkeit immer noch zu sehr vorhanden. 

992 Stunden. Ich wollte in der Zeit nichts von ihnen hören. Jeden versuchten Anruf von ihnen blockte ich ab. Jeden Versuch bei mir zu klopfen ignorierte ich. Ich ignorierte alles und jeden. Ich ging der Sache so gut wie möglich aus dem Weg. Ich konzentrierte mich auf die neue Schule und auf meine Gesellschaft. Seitdem ich an jenem Morgen in die Schule gegangen bin, wenn auch recht verspätet, hat sich bei mir alles geändert. Ich wurde regelrecht angeglotzt, wenn ich den Schulflur entlang ging.

Ich konnte nicht mal mehr ungestört aufs Mädchenklo gehen, ohne von klein, pubertierenden Mädchen angestarrt zu werden. Und das ist kein Witz. Seitdem ich in der Zeitung abgeblitzt wurde, wurde ich mit Fragen bombardiert und hatte fast keine freie Minute mehr. Ich war es nicht gewohnt von so vielen Leuten angesprochen zu werden, die ich überhaupt nicht kannte.

Ich war es nicht gewohnt, dass ich so viel Aufmerksamkeit bekomme. Was mir überhaupt nicht gefällt. Ich habe es schon früher nicht gemocht und jetzt da ich in letzter Zeit extrem viel Aufmerksamkeit wegen meinem Erscheinen in der Zeitung bekommen habe, hasse ich es umso mehr. Ich wurde von heute auf morgen auf die Probe gestellt und wusste nicht mehr wem ich vertrauen kann und wem nicht.

All die Leute die was von mir wollten, waren wegen einem bestimmten Grund hier und der war nicht wegen meiner Persönlichkeit. Sie alle wollten etwas von mir, weil ich die Jungs kannte.

Selbst aus meiner neuen Klasse wollten Mädchen, die zuvor noch nie ein Wort mit mir gewechselt hatten, befreundet sein. Diese ganze Aufmerksamkeit, die ich bekommen habe, galt in Wirklichkeit nur der Person, die eine Freundschaft mit One Direction hatte. Und nicht wirklich der Person, die ich wirklich bin.

Es war am Anfang echt schwer für mich, mich damit abzufinden, dass ich für viele nur als Schlüssel zum Ziel dargestellt wurde, als jemanden mit dem man vielleicht richtig Spaß haben könnte. Doch mit der Zeit hatte ich mich damit abgefunden und eingesehen, dass ich von jetzt an von vielen angestarrt und beobachtet werde.  

Aber dieses Problem hatte ich leider nicht nur in der Schule. Ich wurde sogar auf Straßen erkannt und angestarrt. Und das alles nur weil ich in der Zeitung abgeblitzt wurde mit the one and only Niall Horan. Sie schauten mich an, als wär ich selbst die Berühmtheit und nicht die Unschuldige in den Bildern. Auch am Hoteleingang standen die Paparazzi schlage und wollten ein Bild von mir haben.

Wie jedes Mal wenn ich an ihnen vorbei ging, wurden mir tausend Fragen zu Niall und mir und meiner Beziehung zu den One Direction Jungs allgemein gestellt. Auf keine einzige Frage hatte ich eine Antwort parat noch gegeben. Ich ging einfach ziel gesteuert an ihnen vorbei hinein in das Gebäude, in welches Paparazzi kein Zutritt hatten. 

Doch mein Bericht in der Zeitung an diesem Morgen blieb nicht mein Einzigster. Es kam sogar vor, dass ich  schon einmal eine ganze Woche lang, jeden Tag in der Zeitung stand. Immer anseite einer der Jungs. Meistens an der von Niall. Ich wusste ja schon davor, dass die Presse viel für Geld machte, doch dass sie dermaßen lügen und Geschichten erzählen die überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen war selbst mir neu. 

Sie behaupteten ich sei hinter dem ganzen Geld der Jungs her und würde nur mit ihnen befreundete sein, weil sie berühmt sind. Ich war Thema Nummer eins der ganzen Teenzeitschriften und sogar in den Nachrichten bekannt. Alle redeten über mich. Und das nicht positiv. Vor allem die Fans von One Direction redeten schlecht über mich.

Private Hotel Room Service { Niall Horan }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt