Hiii... Omg es tut mir soo Leid, dass jetzt solange kein neues Kapitel gekommen ist, aber ich hatte überhaupt keine Zeit. Die Schule hat mich überanstrengt, dass ich einfach keine freie Minute um richtig zu schreiben hatte. Und dafür hat mir auch die Motivation gefehlt, deshalb wollte ich nicht einfach irgendwas schreiben. Ich hoffe ihr versteht das ein bisschen.... Aber jetzt viel Spaß beim Lesen ♥
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Als sich die Türe ganz öffnete, schaute auch er endlich von seinem Handy hoch. An seinen aufgerissenen Augen konnte man erkennen, dass auch er überrascht war mich zu sehen. Wir haben uns schließlich über einen Monat nicht mehr gesehen. Doch in der Zeit hatte er sich kaum verändert. Er sieht immer noch genauso aus wie an seinem Geburtstag,nur dass seine Haare mittlerweile noch länger sind. Ich starrte ihn für einen längeren Zeitpunkt an. Total überfordert mit unserem Zusammentreffen, dass ich keine Ahnung hatte wie ich mich benehmen sollte.
Ich musterte ihn genauer und stellte fest, dass er leichte Augenringe hatte. Anscheinend hatte er in den letzten Tagen nicht viel Schlaf bekommen. Er sieht total fertig aus, so habe ich ihn noch nie gesehen. Sonst wirkte er immer überglücklich, was man an seinem äußeren Erscheinungsbild gerade kaum behaupten kann. Die unangenehme Stille zwischen uns, in der wir uns nur gegenseitig anstarrten und nichts sagten, wurde unterbrochen, als die Fahrstuhltür wieder zum schließen ansetzte. Das war der Zeitpunkt in der wir beide aus unserer Starre hoch fuhren. Mit einer schnellen Bewegung schaffte es Niall noch in den Aufzug, bevor die Türe zu ging. Da standen wir nun. Beide schweigend. Niemand wusste so richtig was er sagen sollte. Um mich abzulenken fuhr ich mir durch die Haare, die wahrscheinlich voll zerzaust sind und abstanden. Na klar wie soll es auch anders sein....
Doch nun war es Niall, der sich räusperte und in meine Richtung schaute. "Wie geht's dir so?" Er schaute an mir vorbei unsicher ob er mir in die Augen sehen sollte. "Es ging mir schon mal schlechter." Es sollte ein auflockernder Spruch werden, doch ich scheiterte gewaltig. Es machte es nur noch unangenehmer. Ich konnte Niall ansehen, dass ihm meine Antwort unangenehm war. Jetzt war ich die jenige die sich räusperte. "Und dir so?" Ich rieb mir die Stirn. Irgendetwas musste ich machen um mich abzulenken und nicht einfach nur wie ein Stock dazustehen. Niall zuckte mit den Schultern und lehnte sich an der Tür an. Ich schaute zu ihn rüber und beobachtete ihn schweigend.
Es fällt einen erst wieder so richtig ein, dass man eine Person vermisst hat, wenn diese Person vor einem steht. Es stimmt. Ich hatte Niall richtig vermisst. In seiner Gegenwart fühle ich mich immer wohl. Unsere Gespräche. Unser Lachen miteinander. Ich hatte es einfach vermisst bei ihm zu sein oder ihn auch nur zusehen. Ich tauchte von meinen Gedanken erst wieder auf, als ich Niall reden hörte. "Es geht. Es ist grad nur eine stressige Zeit bei uns." Und da war es wieder. Das unwohle Gefühl in meinem Herzen, hintergangen worden zu sein. Diese Gefühl war manchmal kaum auszuhalten. Dennoch versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. Ich wollte das alles einfach nur noch hinter mir lasse. Es vergessen. Vergessen was passiert ist.
Ich nickte verstehend und schaute sofort wieder weg. Ich wollte so gut es ging den Blickkontakt mit ihm vermeiden. Mit den Fingern tastete ich den Aufzug ab, damit ich wenigstens eine Beschäftigung hatte, um der Situation zu entkommen.
Mir war das hier alles sehr unangenehm. Ich konnte ihn nicht mal richtig anschauen. Ich wusste einfach nicht wie ich mit so einer Situation umgehen sollte. Ich kann immer noch nicht glauben, dass die Person vor mir berühmt sein soll. Für mich sind die meisten Berühmten eingebildet und hochnäßig. Zumindest dachte ich das immer. So wie sie in der Presse erscheinen ,hatte ich immer den Anschein nach, das dies so ist.
Doch da ich jetzt selbst des Öfteren in der Zeitung abgeblitzt wurde und voll kommender Mist über mich geschrieben wurde, weiß ich ,dass man nicht immer alles den Medien glauben sollte. Denn so wie ich die Jungs kennengelernt habe, entsprechen sie genau dem Gegenteil. Sie sind alles andere als eingebildet. Und das ist genau das, wieso ich sie so ins Herz geschlossen hatte. Auch in dieser kurzen Zeit schon. Und da ich genau so über die Jungs denke, hätte ich nie gedacht, dass sie mich so hintergehen konnten. Beschützen hin oder her. Man hätte einfach mit mir reden brauchen.
Ich war so tief in meiner Gedanken versunken, dass ich die ganze Zeit Niall angestarrt hatte,obwohl dies nicht meine Absicht war. Und da mein Blick eher traurig wirkte, als fröhlich machte Niall einen Schritt auf mich zu.
"Mia."
"Nicht... bitte" Ich schaute ihn aufrichtig und das erste richtige Mal seitdem er in der Aufzug gestiegen ist an. Auch wenn ich ihn und den Rest der Jungs ein wenig verstehen konnte, war ich immer noch gekränkt. Ich konnte und wollte nicht so schnell nachgeben, so sehr ich die Jungs auch vermisse. Ich blickte in seine blauen Augen, die nicht mehr so strahlend wirkten, wie sie einst waren. Es war eher eine quälender Gesichtsausdruck, der sich in seinen Augen widerspiegelte.
Ich konnte erkennen wie Leid ihm das alles hier tat. Ich wollte ihn nicht so leiden sehen. Das würden mich nur wieder schwach machen, sodass ich auf ihn zu rennen und ihn in die Arme nehmen würden. Doch ich wollte stark wirken und nicht so verletzlich.
Deshalb war ich froh und erleichtert zugleich, als der Fahrstuhl stehen blieb und sich die Türe öffnete. Noch bevor er irgendetwas sagen konnte stürmte ich zusammen mit dem Putzwagen aus den Fahrstuhl. Weg von Niall und weg von den Gefühlen, die versuchen sich bei mir auszubreiten. Und die jeden Moment aus mir heraus spüdeln werden.
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Mit schnellen Schritten und den Putz-wagen immer noch hinter mir her schleppend ging ich den Flur hinunter, bis ich schließlich um die Ecke bog und anhielt. Ich lehnte mich gegen die Wand und atmete einmal tief ein und aus. Meine Atmung war auf einmal rasend. Mein Herzschlag war kaum zu überhören, so laut klopft mein Herz.
Ich spürte wie sich warme Tränen auf meinen Wangen bemerkbar machten und versuchte sie so gut wie möglich mit meinen Handrücken weg zu wischen.
Doch nun flossen sie unaufgefordert drauf los. Ich konnte meine Gefühle nicht länger zurück halten. Die Situation im Aufzug mit Niall hatte mir einfach den Rest gegeben, sodass sich nun die Tränen bei mir bemerkbar machten.
Doch ich blieb nicht alleine in diesem Flur, denn ich konnte Schritte hören, die nicht mehr weit von mir entfernt sind. Schnell wischte ich mir noch einmal über mein Gesicht um auch die letzten Tränen, die sich in meinem Gesicht befinden, verschwinden zu lassen. Meine Atmung hatte sich immer noch nicht ganz regularisiert, was dazu führte, dass ich wahrscheinlich für den jenigen der mich gleich entdecken wird, wie eine Verrückte aussehen musste.
Ich drehte mich mit den Rücken gegen die Richtung aus der die Schritte zu hören sind, um zu verhindern, dass mich die Person von vorne sehen kann.
Denn ich war mir sicher, dass durch die Tränen meine letzte Schminke im Gesicht zerstört wurde und nun in meinem ganzen Gesicht verteilt war. Und das ist wirklich kein schöner Anblick.
Die Schritte wurden immer lauter, bis sie schließlich nicht mehr zu hören waren. Die Person muss unmittelbar hinter mir stehen. Ich hielt für einige Sekunden die Luft an. Ich wusste sofort wer hinter mir steht und dafür brauchte ich mich nicht einmal umdrehen.
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Lasst mir doch ein Vote und Kommentar da, ich würde mich sehr freuen :) Danke noch für eure süßen Kommentare. Ich freu mich wirklich bei jedem sehr !! Das nächste Kapitel wird aufjeden Fall früher kommen als dieses hier ;) Lots of love ♥♥
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Private Hotel Room Service { Niall Horan }
Fanfiction{ "Alles in Ordnung mit dir? Ich hab dich nicht kommen sehn. Sorry" "....Jaaa.. Alles Ok." brachte ich nur raus. Er grinste mich erneut an und lies mich dann los. Wir schauten uns für einen kurzen Moment in die Augen, bis ich das Schweigen unte...