Wahre Liebe

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Kapitel 3 : Wahre Liebe

Es war unglaublich, zum einen Teil hätte ich vor Freude ihm noch eine Klatschen können, aber mehr hätte ich weinen müssen. Er hat mir das Herz gebrochen. Ich liebte ihn, denke ich..

Traurig lief ich durch eine Gasse.

Es regnete stark, dann konnte man aber wenigstens meine Tränen nicht sehen.

Eine Bank stand vor einem Haus und ich setzte mich drauf.

Die ganze Zeit musste ich daran denken, wen ich wirklich liebte, denn ich war blind.

Nun saß ich da, ich war so traurig.

Noch nie hatte mich jemand so verletzt. Aber noch trauriger war ich, weil ich jemanden verletzte.

Mir war kalt, und ich war durchnässt, aber mir war das in diesem Moment vollkommen egal.

"Isoku!"

In diesem Moment wendete sich Alles zum Guten. Das Schicksal musste mich lieben.

Ich schaute auf.

Es war Itaru.

Er stand dort mit einem Regenschirm.

"Isoku, was ist denn passiert, was ist mit dir?"

Er kam auf mich zu.

Ich stand auf und rannte ihm sofort in die Arme.

"Es tut mir so leid, ich war so ein Idiot, ich hasse mich dafür!"

Er legte seine Arme um mich.

"Komm mal mit."

Er gab mir seine Jacke, und ging mit mir zu ihm nach Hause.

Sachiko's Vater und Itaru's Mutter sind ein paar, und wollen bald heiraten.

Trotzdem sind beide Eltern noch nicht zusammen gezogen.

Er schloss die Tür auf.

"Meine Mutter ist nicht zu Hause, sie ist mit Freundinnen unterwegs,

entschuldige wenn es in meinem Zimmer gleich so unordentlich ist."

Wir gingen in sein Zimmer. Früher war ich fast immer hier, bei Itaru.

Wir haben als wir kleine Kinder waren immer dummes Zeug gemacht. Kindisches Zeug halt.

Sein Zimmer war damals immer aufgeräumt,da seine Mutter für ihn früher immer aufräumte.

"Ach, kein Problem."

Ich setzte mich auf sein Bett und er räumte die ganzen Klamotten in den Schrank rein.

Dann setzte er sich zu mir.

"So, was ist denn passiert, wieso bist du so traurig?"

Ich erzählte ihm die ganze Geschichte und wollte fast wieder weinen.

"Es tut mir leid.. ich hätte dich nicht anlügen sollen, bist du sauer?"

"Nein, bin ich nicht, nicht auf dich, sondern auf diesem Mistkerl!"

Er nahm mich in den Arm.

"Es tut mir so leid."

Ich entschuldigte mich immer und immer wieder.

"Du wusstest es tatsächlich die ganze Zeit, dass ich in dich verliebt bin?"

"Sagen wir: Du hast dich verraten."

Er wurde rot.

"Sag mal.. wie lange schon? Wie lange bist du schon in mich verliebt?"

Er brachte erst kein Wort raus.

Dark AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt