New Memories // J.JK

#82 Right Desicion?

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Ich ging nach der Schule wieder nach Hause.

Versuchte mit Jungkook zu reden, aber er hat sein Zimmer abgeschlossen und immer wieder gesagt ich solle ihn in Ruhe lassen.

Was ist das denn bitte? Zuerst gesteht er mir seine Liebe, dann meint er ich solle ihn in Ruhe lassen?

Vielleicht weißt er, dass ich mit Jimin zur Party gehe.

Ich glaube, das war nicht so eine richtige Entscheidung.

Vor allem nachdem er mir seine Liebe gestanden hat.

Aus seinem Grund lasse ich ihn in Ruhe und sitze um 22 Uhr nachts auf einer Bank vor der Haustür.

Meine Gedanken schweifen um die Party herum.

Was soll ich anziehen?

Ich stelle alle möglichen Klamotten von mir zusammen, die ich auf einem kleinen Block zeichnete.

Während ich dabei bin meine Jacke zu zeichnen, sehe ich eine dunkle Gestalt aus meinem Augenwinkel vor mir stehen.

Ich sehe leicht erschrocken zu dieser Person hoch, aber wie sich herausstellt ist es nicht eine Person sondern es sind zwei Personen.

Zwei männliche um bei ihren Geschlechtern genauer zu sein.

,,Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?", frage ich sie freundlich und versuche ihr Aussehen zu identifizieren.

,,Yuna?", spricht mich eine männliche Stimme an.

,,Woher kennen sie denn meinen Namen?", frage ich ahnungslos.

,,Weißt du nicht mehr?", versucht er mich zum Erinnern zu bringen, vergeblichs.

,,Mianhaeyo, aber nein. Wer sind sie denn bitte, wenn ich fragen darf?", frage ich so höfflich wie möglich.

,,Yuna. Erinnerst du dich noch an unsere Namen Taehyung und Jin.", stottert der blondhaarige leicht, wobei ich mir nicht sicher bin.

Hat Jungkook diese Namen nicht schonmal erwähnt?

Wie auf einem Klick erinnere ich mich an die Namen, die mir Jungkook während meines Krankenhausbesuches erzählte.

Was mich aber auch sehr überraschte war, dass meine Erinnerungen, die Zeit, die ich mit ihnen verbrachte, vor meinen Augen, wie in einem Film wieder abgespielt wurde.

Sofort lasse ich meinen Block und Stift liegen und ziehe die Beiden in eine feste Umarmung.

,,Yuna.", fängt der rosahaarige an zu schluchzen und zieht mich an sich.

,,Leute.", fange ich an zu weinen, ,,Ich habe euch so vermisst."

,,Wir wollten sofort zu dir als wir erfahren haben, dass du einen Unfall hattest.", versuchte Taehyung zu lächeln.

,,Wie- Wie meinst du das? Ihr wart doch die ganze Zeit in Seoul, ihr konntet mich doch die ganze Zeit besuchen, oder?"

,,Uhm, Yuna. Ich glaube wir müssen dir da was erklären... Wir wohnen seit längerem in Amerika.", sagt Jin bedrückt.

Mein Herz fängt an panischer zuschlagen.

Ich bekomme kaum noch Luft.

Das würde nichts Gutes bedeuten.

,,Yuna. Wir wollen, dass du mitkommst. Und das so schnell wie möglich. Mianhae, aber wir wollen nicht, dass du alleine hier bleibst. Es ist schon viel zu viel passiert.", gibt es Taehyung auf den Punkt.

Mein bisheriges Leben war chaotisch.

Meine Gefühle waren chaotisch.

Ich wurde verletzt.

Ich habe andere verletzt.

Mir wurden Liebesgeständnisse gestellt.

Ich habe zwei mal meine Erinnerungen durch einen Autounfall verloren.

Ich habe keine Eltern.

Ich vergoß zu viele Tränen.

Ich habe wollte mir selbst was antun.

Und das wegen einem Jungen.

Warum ist Liebe so kompliziert?

Gibt es denn keine Formel für Liebe?

Jungkook.

Der Junge, den ich liebe.

Er will mich nicht mehr sehen.

Und das nachdem er mir ein Liebesgeständniss gestellt hat.

Es ist besser ihn somit in Ruhe zu lassen und gleich zu gehen.

Und das passierte alles in Seoul.

Besser gesagt in Korea.

Zugegeben, mein Leben in Korea war angsteinflößend, kompliziert, schmerzhaft, gefühlvoll und chaotisch.

Was wenn ich in Amerika ein neues Leben anfangen werde?

Werde ich da glücklich?

Wenn ich die Antwort auf meine Frage erfahren will, müsste ich meine Antwort eben herausfinden.

So schwer mir die Entscheidung auch fällt.

,,Können wir heute noch fliegen?", frage ich spontan.

Etwas überrascht über diese Antwort schauen sie sich beide überlegend an, ,,Ähm. Ich glaube es ist besser morgen zu fliegen. Du musst deine Sachen noch packen und dich von jedem verabschieden.", meint Jin fürsorglich.

Was wenn ich es geheim behalten möchte?

,,Ja, du hast Recht. Ich gebe dir noch schnell meine Nummer, okay?"

,,Ja. Hier.", überreicht Jin mir sein Handy.

Wie ein Profi tippe ich meine Nummer in Jin's Kontaktliste und gebe ihm diesen schließlich zurück.

,,Gamsa. Bis morgen!", verabschiedet sich Jin, dem Taehyung alles nachmachte.

Ein Grinsen sticht sich in mein Gesicht.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wieso ich grinste.

War ich vielleicht froh alles hinter mir zu haben?

War ich froh neue Erfahrungen zu erleben?

Mit dem Grinsen ging ich in das Haus, in mein Zimmer und packe dort meine Sachen in eine Tasche.

Klamotten, Laptop, Hygiene-Sachen, sowie Erinnerungen von Jungkook und Jimin.

Nervös atme ich noch einmal tief durch.

Und lege mich kurz darauf in meinen Alltagsklamotten in mein Bett.

(M)

Omo

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Noch zwei Kapiteln

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