Kapitel 11

17.8K 1K 41
                                    

Wenige Minuten später kam auch Jax aus meinem Zimmer.
Während des Essens saßen wir wieder nebeneinander. Er war wieder in Gedanken, tippelte wieder nervös mit seiner Hand auf seinem Oberschenkel herum.
Aufeinmal stoppte er, fuhr damit zu seinem Knie, danach wieder hoch. Irgendwann fuhr er in die Innenseite seines Oberschenkels, striff seine Mitte...
Etwas verlegen sah ich ihn an und erschrack, als er mich schon an sah.
,,Hast du darauf gewartet?"fragte er leise und grinste dabei.,,Du beobachtest ganze Zeit meine Hand."
Er macht sich lustig über mich.
,,Idiot",murmelte ich leise.
,,Hast du was gesagt, Schatz?"fragte meine Mutter mich lächelnd.
,,Hm?Äh, nein",sagte ich schnell.
,,Besser so",flüsterte Jax mir grinsend zu, doch auch mit ernst in der Stimme.
,,Was wenn doch?"flüsterte ich zurück.,,Wenn du mich nicht gehört hast, ich sagte, dass du ein Idiot bist."
,,Willst du mich provozieren?"fragte er nun ernst. Seine grünen Augen blitzten mich an.
Sie machten mir etwas Angst, doch ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.
Man, wieso ist das so kacke gelaufen...
Ich wollte doch, dass wir uns verstehen...
,,Nein",sagte ich leise.,,Will ich nicht..."
Er schien etwas verwundert darüber zu sein, dass ich nachgab.
,,Wollt ihr Nachtisch?"fragte meine Mutter uns beide.,,Tut mir Leid, ich wollt eure Unterhaltung nicht stören."
,,Schön, dass ihr euch so gut versteht und so angeregt unterhaltet",sagte nun Jordan lächelnd.
Ich sah zu Jax, der wie immer bloß nickte.
,,Schatz, holt ihr beide bitte die Schalen mit Pudding?"fragte meine Mutter uns.
,,Sicher, Mum",murmelte ich und stand auf.
Jax und ich gingen in die Küche, wobei mir echt unwohl war.
,,Weißt du...ich will nicht streiten",sagte ich unsicher zu Jackson, während er Löffel für die Schalen voll Pudding suchte.,,Jackson, hörst du mir zu?"
Er drehte sich nun um und stütze sich am Küchentisch.
Wieder bereiteten seine grünen Augen mir Gänsehaut.
,,Ich weiß nicht, was ich getan hab, dass du mich hasst...aber ich will es wieder gut machen, was kann ich tun?"bat ich ihn.,,Ich will wirklich, dass wir uns verstehen..."
,,Wieso willst du dich so sehr mit mir anfreunden?"fragte er misstrauisch.
,,Wir werden doch bald zusammen wohnen...wir sollten uns verstehen",antwortete ich ihm.
,,Wo bleibt ihr denn?"rief meine Mutter uns zu.
Schnell ging Jax an mir vorbei mit einem Tablett voll Pudding Schalen.
Ich schmollte beleidigt. Ich bemüh mich doch, wär toll, wenn er mir entgegen käme...
Ich seufzte und wollte ebenfalls raus aus der Tür, als Jax wieder vor mir stand.
,,Fuck, man, kannst du dich aufhören, so anzuschleichen?!"fragte ich ihn erschrocken.
,,Du meinst es sicher gut damit, dich mit mir anzufreunden aber lass mich einfach in Ruhe. Ich...bin kein guter Mensch",sagte er zu meiner Verwunderung.
,,Was? Du bist bestimmt ein guter Mensch! Deine Augen sind zwar etwas gruselig aber-"
,,Siehst du? Das sagen alle...die Augen sind das Tor zur Seele, nicht wahr?"sagte er etwas traurig.,,Vielleicht bin ich ja ein Monster und so gruselig wie meine Augen...lass mich lieber in Ruhe. Manchmal verlier ich die Kontrolle..."
,,Jackson...tut mir leid, ich...das ist mir nur so rausgerutscht",versuchte ich mich raus zu reden.
,,Keine Sorge, es stimmt",sagte er und ging wieder zu unseren Eltern.
Verdammt, ich hab ihn sicher verletzt...

Ich glaube ich arbeite an einem Rage Buch
Es gibt so viele Dinge, die mich grad aufregen

Can't Control Myself(Boy X Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt