Kapitel 18

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,,Mein armer Schatz",sagte meine Mutter liebevoll und deckte mich zu.,,Du brennst ja...so besser?" Sie legte einen kalten Waschlappen auf meine Stirn, worauf ich nickte.
,,Danke, Mama",sagte ich lächelnd. Mein Herz hatte sich beruhigt.,,Ich schlaf jetzt etwas, ok?"
,,Ja, sicher. Ich mach dir etwas Suppe, ja? Ruf mich, wenn etwas ist",sagte sie lächelnd und verließ mein Zimmer.
Kaum hatte sie den Raum verlassen, klingelte ihr Handy. Ich konnte das Gespräch gut hören, weil- naja, so sind wohl viele Mütter- sie dabei extrem laut redet.
,,Nein, tut mir Leid, Jorden...Toby hat es erwischt, ich bleib heute doch lieber daheim und kümmer mich um ihn."
Toll, jetzt muss sie wegen mir ihr Date absagen...
Ich seufzte und drehte mich auf die Seite.
Nach einer Weile beendete sie das Telefonat und kam wieder in mein Zimmer.
,,Toby?"sagte sie leise.
,,Ja, mum?"
,,Jordan kommt später vorbei und holt schon par deiner Kisten ab, ja?"
,,Ok, Mum..."
Sie ging wieder und ich versuchte zu schlafen.
Ich wälzte mich hin und her bis ich in einen unschönen Traum fiel.
Es war dunkel, ich war alleine.
Wo genau, keine Ahnung.
Eine unbekannte Umgebung und niemand da, der mir helfen kann.
Ich sah niemanden, doch trotzdem fühlte ich mich beobachtet.
Nachdem ich mich ängstlich umsah, sah ich sie. Dieses grüne Augen Paar.
Er ging auf mich zu, grinste und sah gefährlich aus.
,,Tu mir nichts!"winstelte ich ängstlich.
,,Toby"
,,aaah, tu mir nichts!!"
,,Toby, alles in Ordnung, du hast einen Fiebertraum!!"
Panisch machte ich die Augen auf.
Meine Mutter nahm mich in den Arm und sagte beruhigend:,,Alles ok, mein Schatz, Mama ist ja da...hattest du einen Albtraum?"
Hattest du einen Albtraum?
Wie oft ich diesen Schatz schon gehört hatte. Ich hatte so oft welche als Kind, dass ich sogar zum Psychologen geschickt wurde. Ich schlief mit Nachtlicht bis ich 9 war und naja...nach einem horrorfilm lass ich auch oft nachts ,,versehentlich" das Licht an.
,,Alles wieder gut, Mum",murmelte ich und genoss ihre Umarmung.
,,Zieh dich erstmal um, du bist plitsch nass geschwitzt",sagte sie besorgt.,,Du hattest solange keine mehr...ist es die Aufregung wegen dem Umzug? Wegen meiner Beziehung? Oh, Schatz, tut mir so leid..."
,,Mum, alles in Ordnung. Wirklich",sagte ich lächelnd.,,Justin ist echt nett."
,,Jordan, mein Schatz",verbesserte sie mich schmunzelnd.
,,Ups, stimmt ja",ich lachte kurz.
Einen Moment später klingelte es.
,,Das ist wohl Jordan",meinte meine Mutter.,,Ich hab einige deiner Kisten bereits nach unten gestellt, morgen bringen wir dann wieder viel weg. Der Rest kommt im Laufe der nächsten Woche auch. Ach ja, morgen bleibst du zuhause, mein Lieber!"
Ich widersprach nicht.
Mir ging es echt beschissen, ich war wohl echt krank und die Aufregung mit Jax und Elena tat mir nicht gut.
Aufeinmal erschrack ich.
Übermorgen ziehen wir ein.
Und dann...könnt ich in Jax Zimmer und erfahren was er den so Geheimnisvolles in seinem Zimmer versteckt....
Oder ist das zu riskant?

Can't Control Myself(Boy X Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt