Heiko's PoV:
Die Enkelin meiner Chefin gefiel mir. Sie war wunderschön, lieb und hatte ein Herz, nicht wie andere Mädchen. Sie hat etwas an sich, dass mich zu magisch anzieht. Ihre Reaktion auf mein Kompliment war zuckersüß. Während der Arbeit konnte ich meinen Blick einfach nicht von ihr lassen.
In der Pause flüchtete Malia in den Hinterraum, ich hingegen ging nach draußen um frische Luft zu schnappen. Aber als ich wieder nach drinnen kam, überflutete mich eine Welle von Fragen. Ich hörte wie Malia mit ihrer Großmutter sprach. Zuerst war es belanglos, aber als sie fragte, ob Lissi glaubte, dass Werwölfe existieren, weckte es mein Interesse. Wieso in aller Welt fragte sie so etwas? Ihre Oma antwortete ihr nach einiger Zeit mit einem 'Ja'. Danach fragte sie Malia, ob sie besser sehen, hören und riechen könne.
Plötzlich schalteten meine Alarmglocken ein. Hastig lief ich nach draußen, um meinen Bruder Roman anzurufen.
Nach dreimal tüten hob er endlich ab."Was willst du?" Seinen genervten Unterton ignorierte ich einfach. "Roman, wir haben ein Problem."
Malia's PoV:
Mein Gesicht zeigte so viel Verwirrung, dass man es mit einem Fragezeichen vergleichen konnte.
"Malia, liebes... es ist ziemlich kompliziert.", begann sie. "Unsere Familie hat seit Jahrhunderten ein Werwolfgen. Es tritt nur bei wenigen auf. Du bist so jemand. Das hier klingt für dich wahrscheinlich unglaublich, aber es stimmt. Vor die sitzt der lebende Beweis, nur habe ich meine Gabe verloren. Malia du musst wissen, dass du in den nächsten Vollmonden Veränderungen an deinem Körper entdecken wirst. Und es kommt der Tag an dem du dich in einen Wolf verwandeln wirst, weshalb du noch viel lernen musst."
Großmutters Augen durchbohren mich. Ich kann das gesagte gerade nicht wirklich verarbeiten. Ich soll ein Werwolf sein? Verdammt, träume ich eigentlich noch?
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Als mir meine Oma das gesagt hat, wollte ich nur noch nachhause und das alles verdauen. Was sie mir erlaubte. Aber davor warnte sie mich noch davor meiner Mutter etwas davon zu erzählen.
Ich schloss die Tür auf und trete ein. Im Haus läuchtet kein Licht, was mir sagt, dass meine Mutter noch nicht zuhause ist. Seufzend schlenderte ich die Treppe nach oben und lege mich auf mein Bett, ohne meine Jacke auszuziehen. In meinem Kopf hörten die Räder nicht mehr auf sich zu drehen. Ich konnte das alles nicht glauben.
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Wolfsblut
WerewolfMalia ist anders als alle anderen Mädchen. Nicht nur, weil sie Gruselgeschichten liebt und Wölfe ihre Lieblingstiere sind. Sondern auch, weil Wolfsblut durch ihre Adern fließt. Bis zu ihrem 16. Lebensjahr ist alles normal für die junge Wölfin. Als s...