"Oh, hi" sagte er überrascht und klebte sich ein entschuldigendes Lächeln auf.
"Hey" hauchte ich und drängte ihn schnell nach draußen auf unsern Vorgarten.
"Okay" brummte Terry misstrauisch und lies mich gewähren, als ich ihn am Handgelenk von unserem Haus wegzerrte.
So weit weg wie möglich.
So weit weg wie möglich, von Peter."Keine Party?" fragte er enttäuscht, nachdem ich meinen Griff wieder gelöst hatte. "Sorry" nuschelte ich verlegen und blickte auf meine Schuhe. "Nein, entschuldige dich nicht für sowas" widersprach er. "Du brauchst dich nie zu entschuldigen" Darüber musste ich kurz lächeln.
"Die Party ist öde" erklärte ich schlicht und ergreifend. "Eure Party soll öde sein?" wollte er wissen. "Die ist wirklich ein Highlight, jedes Jahr" "Dieses Jahr nicht" wehrte ich ab. "Was genau soll das hier?" erkundigte er sich skeptisch, worauf ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen musste.
Wirklich alles was an Mut noch übrig war.
Ich beugte mich langsam zu ihm und fuhr mit meinen Lippen langsam an sein Ohr, das selbst mir eine Gänsehaut bereitete.
"Warum gehen wir nicht einfach zu dir?" wisperte ich und versuchte so verführerisch wie möglich zu klingen.
Tonlos beförderte Terry seine Hände auf meine Taille und nickte mit geschlossenen Augen.Wir liefen eng aneinader geschlugen die wenigen Straßen bis zu ihm und betraten Beide, vor Kälte zitternd, seinen kalten Flur.
"Ich bin gleich wieder da" erwiderte er sanft und verschwand am Ende des Gangs. Seufzend trat ich in sein Wohnzimmer in dem nur eine Stehlampe, neben dem Fernseher, dem Raum Licht spendete.
Seine Fensterfront bot eine herrliche Aussicht auf die geschmückten Häuser der Nachbarschaft, die ich nachdenklich betrachtete.
Ich hatte Peter einfach stehen gelassen.
Wow, ich fühlte mich schlecht deswegen."Also..." ertönte die wartende Stimme meines Freundes, der auf mich zukam und seine Hände von hinten um mich schlang. "Warte" murmelte ich und Terry entfernte sich aufs Wort.
"Können wir erst reden?" wollte ich unsicher wissen, nachdem Terry mich neugierig beäugt hatte. "Klar, immer" sagte er lässig und lies sich auf sein graues Sofa fallen.
"Was liegt dir auf dem Herzen?" wollte er grinsend wissen und ich streckte angespannt meinen Rücken durch. "Warum bist du gekommen?" lautete meine Frage, die er wohl nicht ganz überiss. "Zur Party" "Weil, naja... Ich wollte dich sehen" erklärte er etwas geschockt. "Und warum bist du dann letztens so ausgeflippt?" "Ausgeflippt?" wiederholte er unglaubwürdig und kratzte sich unbeholfen den Nacken. "Du weißt schon" druckste ich ungeduldig. "Als du bei mir eingebrochen bist"
Er musste plötzlich lachen. "Ach das ist es, was?" fragte er und er erwartete wohl keine Antwort. "Ich hab bei dir Eingebrochen und das macht dir Sorgen" Kopfschüttelnd faltete ich meine Hände in meinem Schoss und starrte darauf um Terry nicht ansehen zu müssen. "Das meine ich nicht" "Was dann?" drängte er. "Nichts, vergiss es"
Ich wollte nicht streiten, das war alles.
"Du kannst mir alles sagen, das weißt du oder?" erkundigte er bei mir mit weichem Ton und fuhr mir mit dem Handrücken über die Wange. "Natürlich" bestätigte ich und riskierte einen Blick in seine ruhigen Augen. "Ich hab's mir nur anders überlegt" sagte ich verschmitzt und lies meinen Blick auf seine Lippen schweifen. "Verstehe" flüsterte er und näherte sich mir ebenfalls, bis seine Lippen meine berührten.Ich plazierte meine Hände an seinen Rücken, als er kurz zurückwich und lächeln musste. Ich erwiderte sein Grinsen, indem ich ihn an mich heranzog und Terry an die Wange küsste. Er folgte meinem Beispiel und wanderte dann bis zu meinem Hals hinunter, den ich sofort anspannte.
"Ich hatte noch nie so ein schönes Halloween" nuschelte Terry, während er sein Gesicht in meinem Hals vergrub und er mir so ein herzhaftes Lachen entlockte. "Ich auch nicht" gestand ich verlegen und sah ihn an.
Er bewegte sich nach unten und stützte seinen Kopf auf der Sofalehne ab.Kurzdarauf zerrte er mich zu sich und drückte meinen Kopf sanft gegen seinen. "Ich liebe dich" sagte er dann mit weicher Stimme und ich blickte mühsam nach oben. "Ich dich auch" entgegnete ich leicht lächelnd und lies meinen Kopf dann wieder auf seinen Hals nieder.
Als ich schon fast eingenickt wäre, wurde ich von Terry auf die Stirn geküsst und ich blinzelte ihm müde entgegen. "Noch nicht schlafen" meinte er tadelnd und zwang meinen schlappen Körper sich aufzusetzten. "Warum nicht?" murmelte ich unverständlich und fuhr mir mit meinen Handrücken über die Augen.
"Weil wir noch nicht fertig sind" erklärte er und ergriff sich meine beiden Hände. "Mit dem hier" Terry lies sich praktisch auf mich fallen und drückte seine Lippen gegen meine. Mit Schmetterlingen im Bauch klammerte ich mich an ihn und hielt die Luft an. "Bin ich nicht ein guter Küsser?" fragte er verschmitzt und küsste mir flüchtig meine Wangen ab. "Der Beste" bestätigte ich und zerrte seinen Kopf ganz nah an mich.
Während es immer so weiter ging, lösten wir uns auch einige Male voneinander und grinsten uns an.
Gut, dass wir die Party verlassen hatten.
Doch als Terry mir wieder einen Kuss geben wollte, stoß er gegen meine Stirn und ich drehte mich ruckartig von ihm weg. "Scheiße" entfuhr es ihm, nachdem ich mir vor Schmerz mit meinem Handrücken gegen den Kopf gedrückt hatte. "Tut mir Leid" Ich drückte ihn leicht von mir weg und richtete mich entnervt auf. "Schon gut" "Nein, ich hab's versaut" brummte er eingeschnappt und schüttelte den Kopf.
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen" sagte ich dann und zwinkerte ihm aufmunternd zu. "Harri" Terry schnalzte einmal mit der Zunge und zog mich an sich. Wir lagen uns wieder auf die Couch und küssten uns gegenseitig, bis ich ganz nah an ihm schlussendlich eingeschlafen war.
Aw. Ich liebe die zwei😏⛄
Wollt ihr wissen wie es weiter geht? Dann lasst einen Kommi da, Danke ihr cuten💋💋💘
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Betrayal
Gizem / Gerilim"Der Mensch ist kein Mensch, wenn er aufgibt zu kämpfen." Harriet Thompson, erst siebzehn und schon ist ein Typ hinter ihr her, der alles für sie tun würde und dem sie blind vertraut. Nach dem Tod ihrer Eltern sind ihr Bruder und sie auf sich allein...