Kapitel 17

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"Ich bin so ein Idiot", sagte ich nochmal, da es einfach die Wahrheit war.

"Ja, aber meiner", grinste er und küsste mich erneut.

-

"Luca Schatz, ich bin wieder..." Meine Mutter stand mit vollen Einkaufstüten in der Tür und es war ihr sichtlich peinlich, uns unterbrochen zu haben.

Julian löste sich hektisch aus meinem Griff und entfernte sich einen Meter von mir.

"Das... wir... also ich...", stotterte er.

"Meine Mutter weiß es. Sie wusste es vor mir", klärte ich ihn auf und lachte.

Ich ging zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Wange und bedankte mich für alles.

"Kein Problem und jetzt lass ich euch zwei allein", sagte sie mit immer noch hoch rotem Kopf.

"Passt schon, wir gehen einfach in mein Zimmer", lächelte ich. Sie nickte.

Ich nahm vorsichtig Julians Hand und zog ihn mit. Kurz darauf umschloss er auch meine Hand.

Kaum machte ich die Tür von meinem Zimmer zu, drückte mich Julian dagegen und küsste mich.

Ich schob ihn ein bisschen von mir weg, was er mit einem beleidigten Blick kommentierte.

"So kenn ich dich ja gar nicht!", lachte ich.

"Aber es gefällt mir", raunte ich übertrieben und gab ihm einen kleinen Kuss.

"Zu kurz", sagte Julian nur.

"Dann hol dir noch einen." Ich schlüpfte unter seinen Armen durch und lief auf mein Bett zu.

Er lies sich das nicht zwei mal sagen und folgte mir, um dann auf mich zu springen und mit mir zusammen auf das Bett zu fallen. Er stahl sich noch einen Kuss, bevor er sich neben mich legte.

"Warum macht dir das nichts aus, wenn deine Mutter von uns weiß?", fragte mich Julian und dreht sich so, dass er mich anschauen konnte.

"Ich hab gestern schon mit ihr darüber geredet, weil mich das so fertig gemacht hat, dass du mir nicht mehr schreibst", gestand ich.

"Aww, wie süß du bist", sagte er und legte seine Lippen auf meine. An das könnte ich mich leicht gewöhnen.

"Aber jetzt mal ehrlich", fing ich an und sah ihm wieder in seine wunderschönen dunkelbraunen Augen. "Warum hast du mich ignoriert?" Diese Frage brannte mir schon die ganze Zeit auf der Zunge.

Er wich meinem Blick aus und starrte auf seine Hände. Kurzerhand nahm ich sie in meine, um ihn davon abzulenken.

"Das... kann ich dir nicht sagen", murmelte er.

"Hey, in einer Beziehung muss man ehrlich zu einander sein", sagte ich. "Wir sind doch in einer Beziehung, oder?" Das hatte ich mir noch gar nicht überlegt. Oh Gott, wenn er jetzt nein sagt...

"Ich würd schon sagen. Oder liegst du öfters so mit Leuten da?", lachte er. Mir fiel ein Stein vom Herzen.

Ich zog ihn noch näher an mich und küsste ihn lang. Diesmal war es nicht mehr so sanft, ich fuhr ihm durch die Haare und seine Hände krallten sich in mein Oberteil. Julian löste sich kurz, um mir dann einen weiteren innigen Kuss zu geben. Ohne Witz, ich könnte davon leben.

"Ich dachte, du und Lisa habt wieder was am laufen", nuschelte er gegen meine Lippen.

Ruckartig stoppte ich und sah ihn schockiert an. "Was?!"

Nicht gesucht, aber gefunden | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt