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Eine Woche ist jetzt vergangenen seit dem Vorfall mit dem Kuss und der ganzen Geschichte. Seit dem ist nichts mehr vorgefallen.

Heute ist Samstag. Es ist 19 Uhr, also Abend, als es an der Tür klingelt. Es ist Josh. Warum kommt er vorbei? Wir haben uns die ganze Woche nicht getroffen nur in der schule haben wir uns gesehen.

Ich bin oben in meinem Zimmer und spiele wieder Klavier. Meine Mutter öffnet ihm die Tür. Sie bitten ihn herein und fragt ihm, was ihn hier her treibt. Er antwortet, dass er mich nur besuchen wolle, weil wir uns die ganze Woche nur in der Schule gesehen haben.

Er kommt hoch.

Er klopft an.

Ich bitte ihn herein.

Er kommt rein und schließt die Tür hinter sich.

"Schließt du bitte ab? Ich hab keinen Bock auf meine Mutter gerade.. Was treibt dich hier her?"

J: "Ty, ich muss dir was sagen.."

Was will er mir jetzt sagen?
Dass er auf mich steht?
Dass es mehr als nur Freundschaft ist?

"Was willst du mir denn sagen?"

Ich gucke ihn interessiert an.

J: "Naja... Ich glaube, das geht mir jetzt nicht leicht über die Lippen. Egal. Ich muss es dir sagen, jetzt hab ich angefangen, also muss ich es auch beenden!"

"..Ja?.."

J: "Ich... Ich.. Ich hab meinen Eltern gesagt, dass ich Schwul bin."

"Und was ist jetzt?"

J: "Naja, meine Eltern haben mich angebrüllt und mein Vater hätte mich fast geschlagen.. Sie sagten auch, dass sie es sich schon denken konnten, wo sie uns in einem Bett gesehen haben.."

"Oh... Aber warum akzeptieren deine Eltern das nicht so wie du bist? Sie können daran doch eh nichts ändern..."

J: "Ja genau das is ja deren Problem. Sie können daran nichts ändern und müssen jetzt sehen wie ihr Sohn Jungs küsst und nicht Mädchen."

Ich gehe zu Josh und umarme ihn. Er riecht schon wieder so gut... JA OKAY JETZT NICHT VOM THEMA ABLENKEN TYLER!

Er läuft immer weiter nach hinten zu meinem Bett. Weil ich ihm ja in den Armen liege versuche ich irgendwie hinterher zu kommen. Das sieht bestimmt richtig Schwul aus. Irgendwann fallen wir auf mein Bett. Wir kuscheln dort.. Irgendwann fängt Josh an durch meine Haare zu fahren. Ich mag es. Er könnte das Stunden bei mir machen.

J: "Deine Haare sind so weich!"

Ich fahre auch durch seine Haare.

"Deine Auch!"

Dann gibt er mir einen Kuss au den Kopf und sagt,
dass er mich immer beschützen würde.
dass er immer für mich da ist, wenn ich ihn brauche.
dass er mir hilft, wenn Blurryface wiederkommt.

Er hat er schon wieder getan, das ist so komisch. Mit 100% liebt der mich!

J: "...Ach Ty, was ich dich fragen wollte... "

"...Ja?.. "

J: "Darf ich vielleicht so zwei Nächte oder so bei dir übernachten? Weil mein Vater hat mich raus geschmissen und gesagt, dass ich nicht mehr wiederkommen soll.."

Tränen bilden sich in seinen Augen..

"Klar kannst du bei mir übernachten.. Gar kein Problem! Ich bin doch immer für dich da..!"

J: "Danke.. Ty.."

Sollte ich meiner Mutter Bescheid sagen? Oder eher nicht? Ich glaube ich sage ihr lieber Bescheid.

"Bleibst du kurz hier? Ich geh nur schnell zu meiner Mutter. Ich muss ihr ja Bescheid sagen, dass du hier bleibst."

J: "Ja ich warte so lange.."

Ich schließe mein Zimmer auf und geh runter zu meiner Mutter. Ich sage ihr, dass Josh für ein paar Nächte hier bleibt. Darauf fragt sie mich, warum er für mehrere Nächte hier bleibe. Toll. Was soll ich jetzt darauf antworten? Dass er Schwul ist und seine Eltern ihn raus geschmissen haben?

"Naja, also weil wir uns die ganze Woche am Nachmittag nicht getroffen haben.."

antworte ich. Das glaubt sie mir auch noch.. Glück gehabt.

Mum: "Wollt ihr was essen?"

Also ich hab keinen Hunger, aber ich kann ja mal Josh fragen.

"Ich hab keinen Hunger, vielleicht aber Jish.. Ich frage ihn mal."

Habe ich gerade Jish gesagt? Weird..

Ich geh hoch und frage ihn ob er etwas essen möchte, seine Antwort war auch, dass er kein Hunger habe..

Ich rufe die Treppe herunter, dass wir keinen Hunger haben. Hoffentlich hat sie es gehört.

"Also, lieber Herr Joshua William Dun.."

J: "Was haben sie für ein Anliegen, Herr Tyler Robert Joseph?"

"Ich hab meine Mutter gefragt ob sie bei mir übernachten dürfen.."

J: "Und was war ihre Antwort, lieber Herr Joseph?"

"Sie meinte, dass sie natürlich hier bleiben können solange sie wollen."

J: "Oh, das freut mich sehr!"

"Mich auch, sehr geehrter Herr Dun."

J: "Warum sprechen wir eigentlich so?"

"Ich hab keine Ahnung."

Danach lachen wir darüber.

"Wollen wir dann wieder in einem Bett schlafen oder willst du lieber auf der Matratze schlafen?"

J: "Ich glaube ich schlafe lieber auf der Matratze.. Nicht dass du noch ärger bekommst, so wie ich.."

"Wie du willst, aber ich kann auch die Tür zu schließen.."

J: "Mal sehen.."

Er lächelt..

*kleiner Zeitsprung*

23:45 Uhr. Zeit um schlafen zu gehen.

Ich zieh mein T-shirt aus und lege mich in mein Bett. Josh macht mir nach. Er legt sich auch die Matratze. Ich gehe zur Tür und schließe sie ab, dann hüpf ich wieder auf mein Bett. Josh guckt mir hinterher.

"Komm hoch!"

Er zögert nicht und kommt sofort zu mir in mein Bett. Seine Wärme erfüllt sofort alles.

Er nimmt meine Hand. Er hält sie fest. Die ganze Zeit.

Es ist dunkel. Wir gucken beide die ganze Zeit gegen die Decke meines Zimmers. Ich weiß nicht ob Josh schon schläft oder ob er noch wach ist.

Er unterbricht die Stille.

J: "Tyler? Schläfst du schon?.."

"Nein.."

J: "Ty, ich muss dir was sagen..."

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Ich mach hier erstmal n Cut, weil es sonst zu lang werden würde.

Morgen ist Weihnachten! WHAAAT?!

Vielleicht kommt morgen Teil 12.

Joshler Exist? (GER) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt