Prinzessin

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Kate's Sicht

Als ich aufwachte merkte ich direkt dass ein starker arm meine Hüfte umschlungen hatte. Ich guckte auf die Uhr und mir fiel plötzlich ein dass ich auch noch etwas ordentliches anziehen musste.
Ich wollte mich von Paul lösen doch gerade als ich seinen Arm los ließ wachte er auf.

„Wo willst du hin? Bleib doch liegen!" Raunte er leise und kniff die Augen zusammen.

„Ich wollte zu mir gehen!
Ich deutete an mir herunter
So kann ich schließlich nicht zur Arbeit gehen."

„Mir wäre es egal!" Grinste er mich an.

„Ja aber wenn andere als du mich so sehen würden, wäre es mir nicht egal!" Ich bemerkte erst was ich da gesagt habe als es schon zu spät war.

Er fing an zu grinsen guckte mir in die Augen.

„Ich fahre dich! Jetzt sofort!" Antwortete Paul dann und stand auf.

Direkt fiel mein Blick auf seinen Körper. Oh man... wie kann man nur so durchtrainiert sein wie er... ja ich habe auch ein sixpack weil ich so viel trainiert habe, aber bei mir sieht man es nicht durchs Shirt durch. Und jetzt steht er auch noch Oberkörper frei vor mir und grinst.

Ich räusperte mich und guckte langsam wieder in sein Gesicht.
„Willst du dich nicht erstmal anziehen?" Fragte ich dann leise.

„Wieso? Mir gefällt es so ziemlich gut und dir anscheinend auch!" Lachte er.

„Paul... Willst du dass ich mich irgendwann umbringe vor Peinlichkeit?" Zischte ich knallrot im Gesicht.

„Natürlich nicht Prinzessin!" Er kam auf mich zu, legte plötzlich seine Arme und mich und drückte mich ganz nah an sich.

Oh gott er hat mich Prinzessin genannt...
Warum ist er einfach nur so perfekt?

„Weißt du eigentlich wie viel Angst ich gestern um dich hatte? Ohne spaß jetzt! Ich bin jede rote Ampel überfahren nur um zu wissen das es dir gut geht!" flüsterte er in mein Ohr.

Ich drückte ihn etwas von mir weg aber nur so dass ich in seine Augen gucken konnte.

„Danke Paul! Ich weiß nicht was er gemacht hätte wenn du nicht gekommen wärst aber ich will es auch garnicht wissen! Ich... ich wollte ja kämpfen aber... er hat mich festgehalten. Ja ich hätte mich los kämpfen können aber..." zum Ende hin färbten sie meine Wangen rötlich und ich guckte auf den Boden.

„Aber was?" Paul drehte meinen Kopf wieder zu ihm.

„Aber... dann wäre mein Top verrutscht? Und... er hätte mich nackt gesehen... und dann hätte er mich vergewaltigt! Ich kenne die drei Yasin Brüder! Bei denen ist das so, wenn sie ein mädchen was sie selber schön finden, nackt sehen dann heißt das für die drei sie dürfen das Mädchen Vergewaltigen und die drei wollten schonmal was von mir und deswegen würden sie es immer wieder versuchen und... ich wollte das halt nicht! Nicht nochmal! Ich kann mich noch so gut dran erinnern... ich wusste ja garnicht was dieser Typ früher von mir wollte! Ich war 11 und hatte einfach keine Ahnung was er will! Und plötzlich... er hatte mich gefesselt und... ich habe nur schmerzen gefühlt, ich dachte es geht nicht mehr schlimmer bis... bis er dann halt naja... du weißt schon!" Erzählte ich leise.

„Nein ich weiß nicht! Erzähl es mir, ich schwöre dir dass das niemals jemand erfahren wird!" Seine arme drückten mich wieder näher an ihn und er schenkte mir ein leichtes Lächeln.

„Bis er... in mich eingedrungen ist... ich hab mich gefühlt als würde ich zerreißen oder als würde mein Körper zersägt werden... ich wollte schreien und weinen gleichzeitig aber ich konnte es nicht. Es kam kein Ton raus! Er hat keine Rücksicht darauf genommen das ich erst 11 war. Er hat mich so hart gefickt, dass ich förmlich spürte wie sich auf dem Boden langsam Blut verteilte und ich hatte das Gefühl meine Gebärmutter würde auseinander reißen. Egal was in meinem Leben noch kommen wird! Nichts wird schmerzhafter sein als das was mir da passiert ist. Tage oder ehr Wochen danach konnte ich noch nicht richtig laufen... und egal wie sehr ich einen Menschen hasse... ich würde ihm er den Tod wünschen als das ihm sowas passiert!"

Paul Renner- Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt