'Du kämpfst gut'

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Ich wurde sanft aus dem Schlaf geküsst und öffnete die Augen. Ich sah direkt in Pauls wunderschöne braune Augen und fing Automatisch an zu lächeln. Er stützte über mir und verteilte immer noch küsse auf meinem Gesicht.

„Guten Morgen Babygirl" Grinste Paul.

Ich lächelte.
„Morgen Paul."

Er rollte sich von mir runter und legte sich neben mich.

Ich stand auf und konnte dem Drang nicht widerstehen ihn zu küssen. Ich legte also meine Lippen auf seine und wollte mich gerade schon wieder lösen als er mich fest hielt und leidenschaftlicher küsste.

„Paul...ich...muss mich fertig machen!" Nuschelte ich in den Kuss.

Seufzend löste er sich von mir und lies mich gehen. Im Bad sprang ich schnell unter die Dusche und föhnte als ich fertig war meine Haare.
Ich hatte mich besonders beeilt weil ich wusste das ich noch Pauls Knutschflecken abdecken musste.

Ich bewaffnete mich also mit concealer und Pinsel und allem und fing an die Rötungen zu verdecken. Nach 10 Minuten war ich dann auch zufrieden und schminkte schnell noch mein Gesicht etwas. Sprich Etwas concealer, Mascara und die Augenbrauen nachmalen.
Ich zog mich an und ging dann wieder zu Paul.

„Babe...Paul?" Korrigierte ich mich sofort.

Verdammt...ich hab ihn jetzt doch nicht ernsthaft Babe genannt.

Sofort schoss sein grinsender Kopf aus dem Bettdecken Gewirr hervor.

„Sind wir also auch schon beim Babe?" Lachte er.

Ich wurde rot aber zu seinem Erstaunen nickte ich. Er schmunzelte und zog mich an sich.

„Ich wollte eigentlich nur sagen..." er unterbrach mich indem er seine Lippen auf meine drückte.

Ich stöhnte wohlig auf und umschlang seinen Nacken mit meinen Armen.
Seine Zunge streifte meine Oberlippe und aus dem Kuss wurde ein sanfter Zungenkuss.
Mit einem Blick auf die Uhr löste ich mich aber wieder.

„Mach dich fertig! Sonst kommen wir zu spät." Nuschelte ich.

Er seufzte und nickte.

„Kaffee?" Fragte ich ihn.

„Wäre nett ja!" Lächelte er und ging ins Bad.

Ich guckte ihm nachdenklich hinterher.
Was war das zwischen uns nur? Wir küssen uns ständig aber wir sind ja auf keinen Fall zusammen! Wollte ich das denn? Wollte ich nach Jahren wieder eine Beziehung eingehen? Mich an jemanden binden? Wohlmöglich mit Paul schlafen?
Ja...ich vertraue ihm und würde auch mit ihm schlafen aber... wollte ich denn eine Beziehung? Wollte er überhaupt eine? Fühlt er das für mich was ich auch fühle? Oh man... so viele Fragen...

Das piepen der Kaffeemaschine holte mich aus den Gedanken. Ich hatte in Pauls Schrank auch eine Tasse mit einer türkischen Flagge und Semirs Namen gefunden also hatte ich Kaffee für drei Leute gekocht.

„Du machst das ja fast so wie ich!" Ertönte Pauls stimme hinter mir.

Erschrocken schrie ich auf. Ich war so in Gedanken dass ich Paul garnicht bemerkt hab. Blitzschnell drehte ich mich um, zog ihm ein Bein weg und drückte ihn zu Boden. Er hatte das garnicht erwartet und fand sich plötzlich auf seinem Küchenboden wieder.
Das ging alles so schnell das ich erst da gemerkt hatte dass es nur Paul war.

Stöhnend rieb er sich den Rücken.

„Wen hast du denn erwartet?" Er zog leicht spöttisch eine Augenbraue hoch und ich guckte betreten auf den Boden.

„Sorry!" Nuschelte ich und Strecke ihm eine Hand hin um ihm hoch zu helfen.

Er lachte und ergriff meine Hand.

„Ich dachte du bist irgendein Eindringling..." beschämt sah ich ihn an.

„Ich hab nicht damit gerechnet das sowas kommt." Er grinste.

„Natürlich hast du das nicht erwartet..." lachte ich.

„Aber... du kämpfst gut! Du warst so schnell dass ich nicht mal im Ansatz reagieren konnte." Lächelte er.

„Ehm...danke... sollen wir dann los?"

„Ich meinte damit übrigens dass du das fast so machst wie ich, weil du Semir auch einen Kaffee gemacht hast!" Lächelte er.

Ich lachte und wir zogen unsere Schuhe an.

„Ich hab die Tasse im Schrank gefunden und dachte mir ich mache ihm auch einen!" Erklärte ich.

„Er holt uns übrigens ab." Antwortete Paul.

Ich nickte und wollte gerade die Tür öffnen als er mich zurück hielt.

„Bei der Arbeit darf ich das ja nicht!" Flüsterte er und drückte seine Lippen auf meine.
Ich lächelte und erwiderte seinen Kuss.

Langsam löste ich mich von ihm und öffnete die Tür.
Er grinste und kam hinterher.

„Hey partner, hey Partnerin!" Begrüßte uns Semir.

„Hier." Ich lächelte und hielt ihm seinen Kaffee hin.

„Oh sogar mein Name..." flötete Semir zufrieden.

Ich lachte und ging zu seinem mercedes.
Schnell stieg ich hinten ein bevor die beiden mich wieder zwangen nach vorne zu gehen.
Paul lachte und stieg auf den Beifahrersitz.

„Mal gucken ob Susanne was neues hat..." sagte Semir als wir auf der Autobahn waren.

Telefonat (Lautsprecher)
W=Wir S=Susanne

W:Hey Susanne gibts was neues?
S: Ja allerdings, der Wagen ist auf einen gewissen Lukas Reshnikow zugelassen. Das Nummernschild ist gestohlen aber wir haben eine Adresse zu Reshnikow.
W: Super. Sag mal wo liegt denn das?
S: Ich schick euch die Adresse.
W: Super danke... tschau

Telefonat Ende

Paul Renner- Alarm für Cobra 11Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt