35. *Harry* (romysullvian)

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*Harry*

"Wo wir grade bei Niall sind. Ich werd ihn anrufen und ihm sagen er soll herkommen.", sagte ich dann, stand auf und durch wühlte meine Taschen nach meinem Handy.

"Nein..", protestierte Ethan, als ich es endlich gefunden hatte.

"Nein?", verwirrt sah ich ihn an: "Wieso nicht?"

"Ich will nicht, dass er sich Sorgen macht. Lass mich einfach hier raus kommen und dann fahren wir nach Hause und gut ist", verlangte er. "Etha-.."

"Nix, Ethan. Harry ich will einfach keinen Wirbel machen", unterbrach er mich.

"Du machst keinen Wirbel! Außerdem seid ihr gut befreundet.", hielt ich dagegen.Ethan wollte noch etwas sagen, doch in diesem Moment ging die Tür auf und ein relativ junger Arzt kam herein.

"Ethan Coen?", er sah uns beide fragend an.

"Der im weißen Negligee.", grinste Harry. "Alles andere hätte mich jetzt auch gewundert", meinte der Arzt und lächelte. "Also, sie haben ein paar geprellte Rippen, ein paar Blutergüsse und eine leichte Wunde an der Stirn." Er sah auf sein Klemmbrett: "Aber nichts Schlimmes. Sie bleiben über Nacht und können morgen früh nach Hause." Er blieb kurz still. "Haben sie noch Fragen?", wollte er dann wissen. Ethan schüttelte den Kopf. "Gut, dann rufen sie am besten jemanden an, der ihnen Klamotten und Duschzeug bringt ... Und vielleicht holt ihr sympathischer Freund hier, ihnen was zu essen."

Er zwinkerte mir zu und und ich spürte wie ich rot anlief. Dann verließ der Arzt das Zimmer.

Einen Moment später brach Ethan in schallendes Gelächter aus. "Ach ... D-du Schhhheiße!", Ethan holte tief Luft und fing erneut an zu lachen. "Du hast ... Er-er steht auf dich!"

"Hör auf." Meine Wangen fingen an zu glühen.

"Wenn Niall jetzt hier wäre, würde er sterben vor Eifersucht!", grinste Ethan.

"Dann bin ich verdammt froh, dass er nicht hier ist!", meinte ich nur und schüttelte den Kopf. Anschließend zog ich mein Handy hervor."Ich ruf jetzt Niall an und hol dir was zu essen", meinte ich und bevor er protestieren konnte, verschwand ich auf den Flur.

"Niall?", fragte ich, als endlich jemand abhob. "Nialls persönliche Sekretärin, Niall ist leider im Moment unabkömmlich!", kicherte eine hohe, nicht mehr ganz nüchtern klingende Stimme in den Hörer.

"Gib mir mein Handy", hörte ich Niall aus dem Hintergund sagen.

Das Mädchen kicherte. "Also, Süßer. Versuchs später nochmal, okay?", sagte sie dann an mich gerichtet, im nächsten Moment tutete es in der Leitung.

Ungläubig blickte ich auf mein Handy, bis es plötzlich anfing zu klingeln. NIALLER stand in Großbuchstaben auf dem Display.

Zögernd nahm ich das Gespräch an und hob das Handy erneut an mein Ohr."Harry?", dass war definitiv Niall.

"Ja?", komischerweise klang meine Stimme etwas belegt.

"Du hast angerufen", sagte er.

"Ja", wiederholte ich.

"Entschuldige, dass war ... ähm ... Gott, ich weiß ihrem Namen schon nicht mehr ... Ist auch egal ... Was war denn?", plapperte er drauf los.

"Ethan ... Ethan liegt im Krankenhaus.", antwortete ich leise.

"WAS?", fuhr er mich an: "Wieso bist du dann noch so ruhig? Und ... Und was machst du überhaupt im Krankenhaus."

Ärger stieg in mir auf. "Vielleicht weil ich ihn hergebracht habe, weil ein gewisser anderer Jemand damit beschäftigt war, so viele Leute wie möglich zu vögeln? Vielleicht weil es mich kümmert, dass er zusammen geschlagen wurde oder ... oder ..." Ich biss wütend die Zähne zusammen.

"Harry ... ich ... es tut mir leid!"  Nialls Stimme klang plötzlich verdammt weit weg.

"Spar dir deine Entschuldigung. Komm einfach her und bring ihm Anziehsachen und was zum duschen und Zahnputzzeug", sagte ich trocken.

"Harry, könne wir ..."

"Ich muss DEINEM Freund jetzt was zu Essen besorgen, Niall. Ich hab jetzt wirklich keine Zeit für tiefsinnige Gespräche", murmelte ich, dann legte ich auf.

Pay For Things Unspoken (Narry Storan Fanfic.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt