Draco war komisch zu Mute.
Warum wollte Harry, dass er morgen hier her kommt? Was erwartet er? Etwa das ich mich wie ein jämmerlicher Schwächling einfach öffne und Harry erzählte warum ich geweint hab? Warum war er überhaupt auf mich zugegangen?Dracos Gedanken bereiten ihm langsam Kopfschmerzen und vorsichtig, aber doch mit stolz verließ der die Halle, nachdem er noch 5 Minuten, etwas überrascht davon was grade geschehen war, einfach nur wie angewurzelt da stand.
Im gemeinschafts Raum angekommen, saß jemand, trotz der späten Uhrzeit, noch auf der Couch.Blaise!
Dieser schreckte schnell hoch als er Draco sah. Etwas wütend und doch sehr glücklich lief er mit riesigen Schritten auf ihn zu:
„Draco Malfoy! Wag es ja nie, wirklich NIE wieder, mich so zu erschrecken"
Blaise stürzte sich in seine Arme und die beiden umarmten sich eine Weile. Die Situation war seltsam und ungewöhnlich für die zwei besten Freunde, aber Draco genoss die Umarmung gerade sehr und drückte seinen Freund an sich woraufhin Blaise erleichtert seufzte. Solche Nähe hatten sie beide gebraucht. Der Krieg war nicht leicht für sie, für niemanden war er das.
„Warum genau und vor allem wie hab ich dich denn bitte erschreckt?"
Fragt Draco überrascht, als er sich aus der Umarmung berfreien konnte.
„Ach wie. Du streitest dich erst mit mir und bist dann plötzlich einfach Nachts nicht mehr in deinem Bett, ohne ein Wort zu sagen. Ich dachte du wärst weggelaufen!"
Den Streit mit seinem besten Freund hatte Draco ja schon fast wieder vergessen. Sie bekamen sich recht oft in die Haare, aber diesmal war es besonders hart. Draco und er stritten über die Weise, wie Draco mit Pansy umgeht. Draco war laut Blaise zu ‚böse' zu ihr und er konnte es nicht ertragen, sie weinen zu sehen. Blaise stand eideutig auf Pansy, aber gab es nicht zu. Es war jedoch so offensichtlich, dass es gefühlt jeder Muggel hätte merken können. Nachdem Blaise Draco dann auf seine Familie angesprochen hatte, ist Draco ausgerastet und hat versucht einen Fluch auf Blaise zu legen, was, zum Glück, daneben ging. Sie kämpften eine Weile, bis Draco Blaise wütend aus seinem Zimmer schmiss.
„Willst du nicht irgendwas sagen?"
Blaise klang nun wieder wie der alte, scheinbar hat er den Schock überstanden.
„Warum machst du dir auch Sorgen du Trottel?"
Grinste er.
„Wenn man sich darauf einlässt, mich als besten Freund zu haben, sollte man mit Konsequenzen rechnen."
Draco kuffte seinem Freund in die Seite und lachte nun sogar leise.
„Und schon ist er wieder der alte."
Blaise knuffte zurück. Beide lachten kurz auf und beschlossen dann, sich endlich ins Bett zu legen. Schlafen, war aber wie eine unmögliche Aufgabe. Die Begegnung mit Potter, wollte nicht mehr aus Dracos Kopf gehen. Der Gryffindor war sehr vertrauenswürdig und eigentlich recht nett es wirkte, als würde es ihn interessieren wie es Draco ging, aber er würde sich seinem Feind nicht anvertrauen können, dafür wirkte das alles zu falsch.
Warum waren sie Feinde? Wer hatte diese Entscheidung gefällt? Draco wusste die Antwort auf diese Frage, aber war es echt nur Harry? Er hatte damals seine Hand abgeschlagen, was ihn ziemlich dumm dastehen lassen hat, aber war es denn nur Harrys Schuld? Oder war es auch Draco?
Fakt ist: Er wollte in Harry nicht mehr als seinen Feind sehen.
Nur, woher kommt diese Wendung auf einmal?
Es waren quälend viele Gedanken in dem Kopf des Slytherins, allerdings war am schlimmste die Frage, was er Potter morgen nun erzählen sollte. Im improvisieren war er noch nie gut gewesen, also sollte er sich im Laufe des nächsten Tages dringend etwas überlegen.
Auch in Harrys Kopf kreisen zu viele Gedanken.
Du dummer Idiot, warum hast du das denn gemacht? Was willst du morgen machen? Einen Rückzieher kannst du dir nicht erlauben. Das wäre erbärmlich und irgendwie fühlt es sich nicht richtig an.
So sehr es Harry nervte, musste er sich eingestehen, dass der Slytherin sowas nicht verdient hat. Also war ein Rückzieher ausgeschlossen.
Nächstes mal einfach denken! Was erwartest du denn von dem Jungen? Das er dir auf einmal von all seinen Problemen erzählt und warum interessiert es dich überhaupt was er für Probleme hatte?
Harry schob es auf das Misstrauen, das er gegenüber dem Slytherin hatte, immerhin war er ein Todesser gewesen. Das letzte mal, als er so am Boden zerstört war, hatte er die Aufgabe Dumbeldore zu töten! Man konnte ihm einfach nicht über den Weg trauen, aber aus irgendeinem Grund, hatte die Anwesenheit des Slytherin in komplett um den Verstand gebracht.
Er hatte etwas an sich, dass Harry seine Schlagfertigkeit genommen hat. Es war wahrscheinlich einfach seine starke Ausstrahlung, oder seine Arroganz, aber Harry gefiehl der Gedanke daran, was morgen passieren wird, garnicht.
Im Schlafsaal lagen alle noch friedlich in ihren Betten. Naja alle friedlich, mit einer Ausnahme. Rons Schnarchen durchdrang die Stille. Er hatte Beine und Arme von sich gestreckt und sabberte auf sein Kopfkissen. Die Decke lag halb auf dem Boden und eine Gänsehaut zog sich über seinen Rücken.
Harry hob die Decke vorsichtig auf und legte sie sachte, über seinen besten Freund. Dieser schmatzte zufrieden und kuschelte sich direkt zurück in die Decke ein. Harry schüttelte nur den Kopf und lächelte. Die Hilflosigkeit seines Freundes brachte ihn immer wieder zum Schmunzeln.
Vorsichtig krauelt er seine neue, Schneeweiße Eule am Bauch, die er zusammen mit Luna auf den Namen Sky getauft hat und schaute in den Nacht Himmel, da er von seinem Bett aus, aus dem Fenster sehen könnte.
„Was soll ich denn jetzt machen?"
Flüstert er in die Stille.
Natürlich war ihm bewusst das die Eule ihm nicht antworten konnte, aber es beruhigte ihn immer mit ihr zu sprechen und er bekam dadurch ein sicheres Gefühl.Nachdem er bestimmt noch eine Stunde aus dem Fenster gestarrt hat, schlief er endlich ein.
Überarbeitet 28.02.2020
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Drarry ~ Why enemies?
Fanfiction•°•Abgeschlossen•°• Pov. ??? "AVADA KEDAVRA" Der Fluch wurde abgefeuert. Grünes Licht erhellte die eigentlich so schöne Landschaft. Ein furchtbarer Schmerz durchzog mich und ich sackte zu Boden. Ich hörte seinen schrei und wie er auf mich zuger...