10. Flashback + 11. Das Treffen

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(Noch immer Flashback)

Ich nahm die Brille vorsichtig an und erkannte nun einen Fremden vor mir. Er war einer der älteren Schüler und hatte zu seinem weißblondem Haar, graue Augen. Er trug eine Slytherin Krawatte und Robe, aber warum sollte mir ein Slytherin helfen? Er schaute mich mitleidig an und strich mir über den Kopf. Tränen flossen über meine Wange.

„Du hast Schmerzen, was ist passiert?"

Ich schwieg einfach. Teilweise aus Angst,
aber größtenteils stand ich einfach nur unter Schock. Ich wusste, dass ich mich jemandem anvertrauen muss, aber ein Slytherin und noch dazu jemand völlig fremdes? Ich mochte die Vorurteile nicht wirklich, aber wenn sie wirklich stimmen sollten ist ein Slytherin nicht die Person der man sich anvertrauen sollte.

„Du musst es mir nicht sagen, aber ich muss dich in den Krankenflugel bringen"

Eigentlich wusste ich, dass er recht hat. aber ich konnte nicht.
Ich schob ihn weg und rannte, naja eher humpelte weiter.
„Halt Stopp!"

Schrie er, aber rannte mir nicht hinterher. Mist die Bücher... Ich hab sie liegen lassen, aber es ist ja jetzt egal Hauptsache weg.
Meinen ganzen Körper, aber vor allem meinen Arm durchzog ein furchtbarer Schmerz. Ich schleppte mich in die Bibliothek, weil ich wusste, dass mein Jahrgang Unterricht hatte und außerdem würde da wohl fast keiner sein. Als ich an meinen Platzt auf dem ich immer saß ankam saß dort schon jemand. Irgendwie kam er mir bekannt vor. Er musste im alter meines "Retters" sein und trug eine Gryffindor Robe. Also sprach ich ihn einfach an.

(Flashback Ende)

„Also... Du... Du musst auch nicht reden"
Das Mädchen zuckte zusammen. Sie war ziemlich lang abwesend gewesen und Harry war besorgt.

„Also aber... Ich würde dir gern helfen"

Er wollte nicht das es dem Mädchen schlecht geht.

„Er.... Er hat mir gedroht... Ich darf es keinem sagen..."

Eine Träne lief über ihre Wange.
Harry konnte es kaum fassen. In welch einer Lage dieses Mädchen steckt wollte er garnicht wissen. Ihr wurde gedroht er musste handeln... Aber es zu überstürtzen würde das Mädchen verscheuchen also lieber langsam.

„Wie hat er dir gedroht?"

Harry sah wie das Mädchen kurz und ziemlich schwer schluckte und sich wieder Tränen in ihren Augen bilden. „Mit dem Tod"
Harry klappte die Kinnlade runter. Wer traut es sich denn bitte jemandem den Tod anzudrohen? Er wollte einfach sofort loslaufen und dem Menschen unendlich viele Flüche aufhetzten. Doch das Erscheinungsbild des Mädchens stoppte ihn.
Aus ihren Augen erlischte die Trauer und ein furchteinflößendes Gemisch aus Angst und Hass lag nun in ihnen. Ihre Stimme klang garnicht mehr zitternt sonder ziemlich kalt. Sie verdrändgt ihre Emotionen wahrscheinlich... Ja! Das war Harrys Erklärung dafür.

„Mit dem Tod? War er ein Schüler von Hogwarts wenn ja welches Haus?"

Das Mädchen zuckte zusammen und plötzlich war sie wieder verletztlich. Tränen liefen über ihr Gesicht... Mal wieder...
Harry nahm sie in den Arm.

„Pass auf... Ich werde jetzt immer an deiner Seite sein um dich zu beschützen. Die Person wird dir kein Haar mehr krümmen. Hab keine Angst ich bin für dich da, aber im Moment tappe ich im Dunkeln. Wenn du mir das alles erzählst könnte ich mehr tun und keine Sorge er erfährt niemals, dass du mit mir gesprochen hast."

Ja das war gut. Harry feierte sich innerlich gerade selbst da dies das Mädchen hoffentlich umstimmt.
Sie setzte sich auf und wischte die Tränen von ihrem Gesicht.

Drarry ~ Why enemies?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt