Drarry ~ Why enemies?

Kapitel 35.

Harry Pov.

„Ich hab nen Pullover und ein paar T shirts."
Gestresst geh ich nochmal alles durch was mittlerweile in dem Beutel, welchen Hermine mir glücklicherweise ausgeliehen hat, sein müsste.

„Harry mach dich nicht verrückt!"

Ron welcher sich mittlerweile im Bett aufgesetzt hat läuft zu mir rüber, verschließt den Beutel und schiebt mich auf mein Bett.

„Du hast gut reden..."

Murmel ich.
Natürlich bin ich irgendwie froh jetzt mal Zeit mit Draco allein... und diesmal wirklich richtig allein, Zeit zu verbringen.
Aber die Probleme lassen mir nicht wwirklich die Zeit mich darüber zu freuen.

„Wann hattest du vor es mir zu sagen?"

Reißt Ron mich plötztlich aus den Gedanken.

„Was meinst du?"

Ich tuh nicht als wäre ich verwirrt ich bin es wirklich. Ich hab gerade keine Ahnung worum es geht...

„Harry... Du und Malfoy?!"

Augenblicklich schießt mir die röte ins Gesicht und ich drehe schnell meinen Kopf weg. Ich weiß selbst nicht warum aber vor meinem besten Freund ist mir das Irgendwie sau peinlich.

„Woher?"
Ist daher die einzige Frage ich ich stelle.

„Hermine... Ich meine Harry ich steh ja immer hinter dir und so... Aber Malfoy?!?"

Irgendwann bring ich Hermine noch um. Eigentlich kann sie wirklich gut ihre Klappe halten und ich vertrau ihr auch aber seit sie mit Ron zusammen ist erfährt alles was ich ihr sage, zwei Wochen später auch Ron.

„Es... Es ist einfach passiert."

Stotter ich rum.
Kann mich bitte jemand retten?

,,Naja wie auch immer... Ich sagte ja ich steh immer hinter dir."

Aufmunternd klopft er mir auf den Rücken und mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen. Er und Draco konnten sich immerhin noch nie Leiden.
Lächelnd wage ich es wieder in sein Gesicht zu sehen. - ein Fehler.

„Uuund wann willst du es ihm denn sagen."
Die Art wie er das aussprach ließ mich sein Grinsen quasi spüren.

„Weiß ich nicht."
War meine kurze aber immerhin ehrliche Antwort.

„Lass mal sehen was du so für Klamotten eingepackt hast. Immerhin willst du ihm ja gefallen."

„RON WEASLY DAS IST NICHT WITZIG."

Jedoch hört Ron nicht auf zu grinsen sondern lacht jetzt auch noch laut los.

Langsam packt er all meine Sachen aus und begutachtet sie.
Dann läuft er zu meinem Schrank und holt die schwarze Strickjacke in Übergröße, da es einst Dudleys war...
Und ein einfaches weißes Shirt heraus.

„Das shirt steht dir ganz gut und die Jacke kannst du ihm geben wenn er friert."

Wiedemal spüre ich wie meine Wangen sich erwärmen und ich schlage Ron gespielt beleidigt auf den Oberarm.
Auch wenn ich ihm insgeheim etwas dankbar war, da diese Jacke perfekt war um sie Draco mal zu leihen, konnte ich das nicht zugeben.

Ehrlich gesagt freu ich mich sogar schon ziemlich zu sehen wie Draco in dieser Jacke halb verschwinden wird, wenn er sie eventuell mal anhat.

„So fertig!"

Zufrieden verschließt Ron den Beutel erneut und legt sich ins Bett, was ich ihm gleichtuhe.

„Wirst du mich und Mine wenigstens etwas vermissen."

Überrascht schaue ich ihn an da er sich etwas traurig anhört.

„Yah! Natürlich was denkst du denn. Um erhlich zu sein hab ich echt Angst ohne euch zwei loszuziehen! Aber was will ich denn tun."

Zufrieden nickent dreht Ron sich um während er noch ein 'keine Sorge du packst das' murmelt.

„Und jetzt geh schlafen morgen wird ein langer Tag."

Nickend schalte ich die Lampe an meinem Bett aus und drehe mich auf die Seite. Schlafen kann ich jedoch noch nicht

Meine Gedanken hängen einfach bei Draco fest. Wie es wohl wird mit ihm anstatt Mine und Ron zu reisen?

Werden wir uns vielleicht sogar näher kommen?

Wird er mich überhaupt mögen oder ist er abweisend?

Mag er mich den überhaupt?

Hat er immernoch so viel Angst?

Vielleicht wär das garnicht so übel... Dann kann ich mich Nachts immer an ihm kuscheln um ihn zu 'beruhigen'.
Ich träum jetzt schon echt lange davon noch mal in Dracos armen einzuschlafen.

Aber die Frage die mich am meisten beschäftigt ist:

Denkt er überhaupt halb so viel an mich wie ich an ihn?

Mit tausenden Fragen im Kopf und einem aufgeregten kribbeln im Bauch drifte ich schließlich in meinen lang ersehnten schlaf.