Drarry ~ Why enemies?

Kapitel 40

Harry Pov.

Nachdem ich um die 5 Minuten leise geweint habe kann ich langsam nicht mehr aufhören. Meine Schluchtzer werden lauter und das Lufholen fällt mir schwer.

Erschrocken fahre ich herum, als ich eine Hand auf meiner Schulter spüre und blicke direkt in Dracos schönes Gesicht. Langsam setzt er sich zu mir auf den Boden und streicht über meinen Rücken. Seine Berührungen lassen meinen Körper erschaudern und ich will einfach das er mich nie mehr loslässt.

Ich lege mich zu ihm und bin nun an ihn gelehnt. Seinen Atem kann ich auf meinem Kopf spüren und seine Hände legen sich sanft um meine Taille.

Ich beginne mich zu beruhigen und nach nur zwei Minuten bin ich aus meinem Heulkrampf heraus gekommen.

„Was ist das hier Harry"

Draco mustert die Wand interessiert und ich kann einfach nicht anders als ihn anzuschauen.
Sein Profil ist so unglaublich schön.

Als er jedoch meinen Blick bemerkt und mir nun direkt in die Augen schaut stehe ich schnell auf und laufe peinlich berührt zu der Wand.
Draco tut es mir gleich und kommt neben mir zum stehen.

„Das ist der Familien Stammbaum der Blacks."

Ich beginne ihm alle Menschen die ich kenne zu zeigen und irgendetwas zu erzählen was ich mal von Sirius gehört habe.

Gespannt folgt Draco den Bewegungen meiner Hand und hört mir zu.
Es macht mich um ehrlich zu sein ziemlich stolz das ich es bin der ihn so fesselt.

Jedoch gehen mir auch irgendwann die Menschen und die Geschichten aus und ein komisches schweigen liegt über uns. Die letzte Person zu der ich noch nichts gesagt habe ist Sirius. Der Grund dafür ist einfach das ich Angst habe wieder zu weinen wenn ich über ihn erzähle.

Als die Stille mir jedoch zu drückend wird nehme ich all meine Kraf zusammen und fange an zu reden.

„Das ist Sirius... Ich weiß nicht ob du es wusstest aber er ist mein Patenonkel. Mein Vater war gut mit ihm befreundet. Er saß zu unrecht in Askaban aber ich glaube das weißt du. In der Jahren in denen ich Kontakt zu ihm hatte, hat er mir unglaublich geholfen und war immer an meiner Seite. Nach unserer ersten Begegnung sagte er zu mir das er eines Taages mit mir irgendwo wohnen möchte. Ganz weit weg von all diesen Problemen. Er hat gesagt das wir eine Familie werden aber... Da wurde nie etwas drauß."

Gegen Ende wurde ich immer leiser.
Ich musste wirklich viel Kraft aufbringen nicht gleich wieder zu weinen.

„Wieso ist er so verbrannt?"

Draco legte einen arm um meine Schulter und zieht mich näher zu ihm. Ich war ihm dankbar das er nicht weiter auf meine Unbeholfenheit eingeht.

„Seine Mutter hat das getan als er einmal weggelaufen ist."

Ich streiche mit meiner Hand über die Stelle. Halte jedoch sofort inne als Draco plötzlich seine Hand auf meine legt.