Emicas Sicht:Ich ließ meinen Blick durch den Raum wandern.
Als ich Mark sah setzte mein Herz kurz aus.Er sah so gut aus.
Ich lief auf ihn zu, da ich es keine Sekunde länger aushalten konnte, nicht zu wissen, ob er seinen Job verloren hatte.Direkt vor ihm blieb ich stehen und er musterte mich einen Augenblick.
Er schien mir ein Kompliment machen zu wollen, doch etwas hielt ihn zurück.Schließlich zog er mich in einen lehren Klassenraum.
"Und?", fragte ich und meine Stimme versagte vor Angst. Mir wurde klar, dass ich selbstsüchtiger Weise vor allem daran dachte, dass ich nie wieder sehen würde, wenn er gefeuert worden war.
"Es wundert mich, dass es dich interessiert, nachdem du bei unserem letzten Gespräch unter vier Augen einfach weggerannt bist und das bis jetzt nicht erklärt hast!"
Er klang verbittert und ich bekam ein schlechtes Gewissen.
Es ärgerte mich aber auch um so mehr, dass er bis jetzt nicht verstanden hatte, warum ich damals weggerannt bin.Keiner von uns sagte etwas.
"Ich bin damals... weil...", versuchte ich es.
Er sah mich erwartend an und als ich nichts sagte, verstand er, wie hilflos ich war und nahm mich kurzer Hand in die Arme.
Ich legte meinen Kopf an seine Brust und fühlte mich geborgen.
Alles war mir gerade egal und ich hätte mich noch nichtmal von ihm gelöst, wenn der Direktor und meine Eltern gemeinsam herein gekommen wären.
So wichtig war mir dieser Moment."Ich dachte damals, du wolltest mir sagen, dass du mich..." Wieder brach meine Stimme ab und ich drückte mich fest an ihn.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie seine Gesichtszüge sich veränderten und seine Augen sich weiteten.
Er verstand.
Er löste sich aus der Umarmung und nahm meine Hände, sah mir in die Augen.
"Emica, ich liebe dich..."
Irgendetwas stimmte nicht. Ich liebe dich. Das war nicht unsere Welt. Er könnte sowas nicht sagen. Er war mein Lehrer.
Ein einfaches Ich liebe dich passte nicht. Unsere Situation war viel komplizierter, als eine normale Liebesgeschichte.Es lag soviel Sehnsucht, Leid und Unsicherheit in unserer Geschichte, in unserer Liebe.
Wir sahen uns an, suchten beide nach den richtigen Worten.
Dann fand er sie.
"...so sehr."
Diese zwei Worte standen für all das, was eben auch dazu gehörte. Sie würden immer dazu gehören.
Und wenn mir etwas zeigte, dass er mich liebte, dann diese zwei Worte, die alle Anstrengung bedeuteten, gegen die Gefühle anzukämpfen.So sehr
Er hatte praktisch jeden einzelnen Buchstaben betont und ich begriff, was er meinte.
Es war keine normale Liebesgeschichte mit einem normalen Happy end, sobald einer die drei Worte sagt."Du darfst deinen Job hier behalten", stellte ich fest.
Er nickte. "Ja"
Nein, unsere Liebesgeschichte endete nicht mit den drei Worten, sie begann damit.
Und dann schaltete ich endlich meinen Kopf aus und gab mich dem leidenschaftlichsten Kuss meines Lebens hin.
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So sehr ~ A long way to love
Romancebest: #1 Begehren AB JETZT TEIL 2 VERFÜGBAR EINFACH AUF MEINEM ACCOUNT VORBEISCHAUEN "Ich fand nicht zum ersten Mal eine Person anziehend. Aber zum ersten Mal war ich damit kein bisschen einverstanden." ______ Emica verliebt sich in ihren Geschicht...