Jungkook PoV
Ich stand da und musste mir wohl oder übel ansehen wie sich alle wegen mir stritten. Wieder liefen mir Tränen übers Gesicht. Stumm weinte ich vor mich hin, als ich plötzlich nach hinten gezogen wurde. Ich wollte schreien aber ich konnte nicht, da mir der Mund zu gehalten wurde.
Ich versuchte zu entkommen, doch ich wurde zu fest gehalten.
Ich machte langsam meine Augen auf als wir stehen blieben. Vor mir stand Tae. Er hielt mir immer noch seine Hand auf meinen Mund.
"Pssst, sei ruhig sonst hören sie und.", flüsterte er. Ich nickte und er nahm seine Hand weg. "Bitte jag mir nie wieder so einen Schreck ein!", beschwerte ich mich und wischte die Tränen von meinen Wangen. "Kookie, ich habe einen Plan", flüsterte Tae mir ins Ohr. "was für einen Plan?", fragte ich verwirrt.
"Wir laufen weg!",
er schien begeistert von seinem Plan zu sein, "Wir laufen Weg vor meinen Eltern, von den Problemen und werden Glücklich!"
"Aber was ist mit unseren Freunden? Was ist mit Jin? Was ist mit der Schule? Außerdem würden sich meine Eltern riesige sorgen machen und Jin würde sich die Schuld geben!", fragte ich mit zitternden Stimme. "Keine Sorge! Wir werden erst einmal bei Baekhyun unterkommen. Wenn Gras über die Sache gewachsen ist können wir ja immer noch zurück.", erklärte er mir sanft. Er strich mir über die immer noch nassen Wangen.
"Du vertraust mit doch oder?", fragte er.
"Natürlich vertraue ich dir, aber.."
"Kookie, du liebst mich doch! Dann komm bitte mit! Ich verspreche dir, wenn es dir schlecht geht werden wir sofort zurück!", verspricht er mir.
"Okay! Wir machen es!", nickte ich entschlossen. "Schnell! Wir müssen verschwinden bevor die anderen etwas merken. Meine Sachen habe ich schon gepackt um deine kümmern wir uns irgendwann anders mal!", erklärte er mir. Wieder nickte ich.
Taehyung zog mich am Handgelenk schnell durch den Flur, direkt zur Haustür. Langsam öffnete er sie und Zog mich mit raus.
Jetzt liefen wir beide los. Einfach irgendwo hin, in der Hoffnung glücklich zu werden.
Jin PoV
"Wo ist er hin?", fragte meine Mutter am Boden zerstört. Wir dachten zuerst das Kookie zu Taehyung gegangen ist. Aber als auch Taehyung nicht mehr zu finden war, ist uns klar geworden das die beiden Abgehauen sind.
"Ihr Sohn ist einfach schlechter Umgang! Sie sollten ihn in ein Internat für benehmen schicken! Da wird er wenigsten gut erzogen und nicht von solchen unfähigen Eltern", schnauzte Frau Kim. "Entschuldigung, aber wenigstens bin ich nicht so unfähig wie Sie. Sie unterdrücken die Liebe von zwei Menschen nur, weil es Ihnen nicht passt. Sie Schlagen ihren Sohn, weil er verliebt ist! Nur, weil er in einen Jungen verliebt ist? Liebe ist liebe, aber sie wissen anscheinend nicht was liebe ist. Weder liebe zwischen zwei Menschen noch die zwischen Kindern und Eltern!", konterte meine Mutter zurück.
"Bei solchen Eltern wäre ich auch weggelaufen!", mischte sich noch mein Stief-Vater ein.
Ich beteiligte mich nicht an dem 'Gespräch' sonder machte mir Gedanken wo die beiden hin gelaufen sein könnten.
"Jin Schatz, könntest du nicht ein paar Freunde von dir anrufen damit sie uns beim Suchen helfen?", fragte mich meine Mutter. "Ja, mach ich"
Sofort holte ich mein Handy aus meiner Tasche und wählte die erste Nummer.
Es war die Nummer von Jimin.
Jimin könntest du viellei-
Geht nicht! Ich bin krank
Oh okay dann nicht.
Ich legte auf. So krank hat er sich gar nicht angehört. Als nächstes versuchte ich es bei Yoongi, aber es ging keiner ran.
Letzten Endes konnte ich wenigstens Hoseok und Namjoon erreichen. Beide wollen mit suchen und kommen gleich zur meiner Wohnung.
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"Da bist du ja! Wo sollen wir anfangen.", fragte Hoseok. "Erst einmal soll-", ich wurde unterbrochen als mein Handy klingelte. Ich habe eine Nachricht bekommen. Sie kam von Kookie. Sofort weiteten sich meine Augen und ich drückte auf das Symbol. Sofort wurde der Chat zwischen mir und Kookie geöffnet.
Hallo Jin,
ich wollte nur sagen das du dir keine sorgen um mich machen sollst. Wie ihr es euch bestimmt schon denken könnt, sind Taehyung und ich weggelaufen. Es geht uns gut. Wir werden bei einem bekannten unterkommen, also kümmert euch darum nicht. Also sucht uns nicht. Ach ja bitte gebe dir nicht die Schuld, es sind Taehyungs Eltern Schuld. Das sagt sogar er! Was soll ich noch sagen? Stimmt! Danke das du immer für mich da warst als Eomma und Appa weg waren. Du bist der Bester große Bruder denn man sich wünschen kann! Sage bitte unseren Freunden von mir und Tae auf wiedersehen :) Aber bitte erzähle unseren Eltern nicht das ich dir geschrieben habe, okay?
Dein Kookie
PS: Ich habe eine neue Nummer, also musst du nicht antworten :)
Als ich das las brach ich in Tränen aus. Er hat uns wirklich allein gelassen. Mein kleiner Keks. Ich spürte das sich zwei Arme um mich legten. Ich konnte nicht erkennen von wem. Langsam wurde mir über den Rücken gestrichen. Ich Atmete den duft der Person ein und beruhigte mich langsam. Irgendwann löste ich mich aus der Umarmung und sah auf. Ich sah direkt in das Gesicht von Namjoon. Ich hätte jetzt eher erwartet das Hoseok mich umarmt aber Namjoon?
Mir war es ein wenig Peinlich. Ich weis auch nicht warum, aber ich kann auf jeden Fall behaupten das Namjoon etwas total beruhigendes an sich hat.
"Wer hat dir geschrieben aber noch viel wichtiger was?", fragte mich Namjoon vorsichtig. Ich zeigte ihm bloß Stumm den Text. Als er fertig mit lesen war, schlang er wieder seine Arme um mich.
Ich atmete wieder sein Parfüm ein. Wie kann eine Person nur so gut riechen? Hoseok schloss sich unser Umarmung an. So standen wir jetzt da. Ich versuchte so gut wie möglich Hoseok auszublenden. Namjoon ist viel beruhigender als Hoseok.
Irgendwann lösten wir uns alle. "Und was machen wir jetzt? Kookie hat geschrieben wir sollen nicht nach ihm suchen.", fragte Namjoon. "Wir werden trotzdem suchen! Es muss doch eine andere Lösung geben", sagte ich entschlossen.
Ich möchte meinen Keks anders helfen!
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I love myself I Namjin
FanfictionJin ist selbstverliebt. Sehr sogar. Kein wunder es wird ihm ja auch jeden Tag gesagt wie gut er aussieht. Er ist der Schulschwarm! Sowohl bei Mädchen als auch bei Jungs. Genau deshalb ist er so überzeugt von sich selbst. Eines Tages kommt in seine K...