Im Rausch der Sinne

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Lena

Eine angenehme sinnliche Stimmung herrschte zwischen uns. Liz nahm meine Hand und zog mich Richtung der Häuser hinter den Felsen. Dort führte eine Treppe hinauf zu anderen Häusern. Wir liefen wirklich nicht weit, bis wir vor einem kleinen blauen Häuschen ankamen. Ringsherum an den Fenstern hingen Blumenkästen. Das Haus war umgeben von einem kleinen Garten.

>> Wäre das mein Haus, würde ich die ganze Zeit lesend in diesem Garten und den Tag verbringen mit Blicken aufs Meer!<<, sagte ich zu ihr.

Immer noch meine Hand haltend führte sie mich auf die türkisblaue Haustüre zu. Sie kramte kurz in ihrer Tasche nach dem Schlüssel und steckte ihn dann in das Schloss und öffnete die Tür. Diese flog auf und wir stolperten hinein,weil Liz zu stürmisch und zu wild an meiner Hand zog.

Doch das war nicht alles. Liz küsste mich plötzlich so heftig, dass ich keine Luft mehr bekam, doch die Lust in mir stieg plötzlich unaufhaltsam an. Ich wusste gar nicht, dass ich so Spontan dazu im Stande war. Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht, dass mir nicht nur ihre Art gefiel, sondern auch das Freie und das Fordernde. Alles dies törnte mich zu diesen Zeitpunkt unglaublich an.

Liz brachte es neben den wilden Küssen fertig, die Haustüre zu schließen. Fordernd fummelte sie an meinem Sachen herum um gleich danach ihre Lippen wieder auf die meinen zu drücken.

Ich merkte, worauf sie hinaus wollte und tat es ihr gleich. Zuerst zog ich ihr das Shirt aus, dann folgte die kurze Jeanshose. Wir alberten dabei etwas wild herum. Bei diesen Anblicken konnte ich mir ein Kichern nicht verkneifen.

Liz schaute mir in die Augen. >>Du findest das also lustig?<<, fragte sie mich mit mittlerweile tieferer Stimme.

>>Oh ja!<<, sagte ich. Ruckartig zog sie mich wieder in eine feste Umarmung und drückte ihre Lippen fest auf meine. Ihre Zunge fuhr meine Lippen entlang, bat so um Einlass, den ich ihr stöhnend gewährte. Als ihre Zunge meine Zunge berührte, zog sich eine intensive Gänsehaut über meinen ganzen Körper. Ihre Hände, die mittlerweile meine Arme sanft entlang strichen, verstärkten dieses Gefühl und ich begann zu zittern.

Sie grinste mich an, >>Du hast noch zu viel an, für meinen Geschmack...<<, bemerkte sie und ihre Stimme klang neckisch. >>Das müssen wir aber schnell ändern!<<

Sie fuhr mit ihren Fingern unter den Saum meines Shirts, was mir eine erneute Gänsehaut bescherte.

Meine Güte! Ich war noch nicht einmal vollkommen entblößt und doch hatten die Gesten und Berührungen eine solch intensive Wirkung auf mich. Wo sollte das bloß hinführen?

Was machte ich hier? Was ist mit Helena?

Ich kam aber kaum zum Überlegen, da Liz weitermachte in diesem Moment. Es passierte alles so schnell und zügig. So wanderte sie mit mir einen kleinen Flur entlang. Besser gesagt wurde ich von ihr gezogen, bis ihn ein Zimmer hinein. Liz löste sich von mir und ich erkannte die untergehende Sonne im Meer.

In der Mitte des Zimmer stand ein großes und bequem aussehendes Bett.

>>Gefällt es dir hier?<<, fragte mich Liz und strahlte mich an. Sie blickte mich lüstern an.

Sie schob mich zum Bett und gab mir einen sanften Schubs. Unaufgefordert folgte ich ihr aufs Bett. Sie stieg über mir und hatte ihre Hände neben meinen Kopf abgestützt.Ihre schönen Haare strichen über mein Gesicht.

>>Das kitzelt doch!<<, erklärte ich ihr. >>Aha, du bist also kitzelig?<<, neckte sie mich und begann mich einmal komplett durch zu kitzeln. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen. Auch Liz musste herrliches Lachen dabei.

Langsam beruhigten wir uns wieder und holten tief Luft. Sie grinste mich an. Unsere Beine waren ineinander verflochten. Um uns herum herrschte eine warme Stille. Nur unser Atem war zu hören und dieser ging nun bei uns beiden merklich schneller. Ihr süßer Geruch vernebelte mir förmlich alle Sinne. Ich lag einfach da und sah ihr in die Augen und begann mit einer Hand rauf und runter zu streichen. Dann wanderte ihre Hand auf meinen Bauch und sie malte kleine und große Kreise. So groß, dass sie ab und zu, wie aus Versehen, über meine Brüste strich. Ich zog scharf die Luft ein und drückte meinen Rücken durch, was gar nicht so leicht war, wenn man bedachte, dass sie fast auf mir drauf lag. Ich folgte den Bewegungen wie ein Schatten und Liz begann meinen Körper mit Küssen zu bedecken. Mir wurde heiß und kalt dabei.


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In Love - Frau Jordan Teil 2 -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt