Ein nächster Morgen!!!

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  HELENA

Das Verlangen, die Hingebung, diese Leidenschaft.

Alles war nichts davon kontrollierbar. Der Geschmack an der Zunge, egal ob ich den Mund von Lena erforschte, über ihre harten Knospen strich, die empfindliche Liebesperle liebkoste, oder tief in die Weiblichkeit drang, war etwas Besonderes. Es war aufregend, wenn an der Zunge die Erregung klebte und es war es jedes Mal wie eine kleine Explosion. Dieser Geschmack, der Geruch war jedes Mal einzigartig. Ich wusste, dass dieser Geschmack nur uns vergönnt war. Auf der ganzen Welt gab es diesen kein zweites Mal. Er war einzigartig und ein Unikat und nur für uns beide bestimmt. Wenn unsere Finger vom heißen, feuchten Fleisch umschlossen wurden, wenn die Finger die Zuckungen der Muskeln spürten, wenn es sich anfühlte, als würden sie angesaugt und uns nie wieder freilassen

Dazu diese süßen Schmerzen von Fingernägeln, die über meinen nackten Rücken kratzten, oder sich in die Haut meiner Schenkel bohrten. Immer wieder wurde von Lena um Halt gesucht und irgendwo gefunden. Überrollt von dem mächtigen Gefühl eines Höhepunkts, suchten sie nach einem Anker, den sie in mir fand.

Ich lag noch auf Lena, fühlte ihre Finger noch immer an mir. Wir lagen Wange an Wange, spürten und hörten den heißen und schweren Atem der anderen am Ohr und zitterten am ganzen Körper. Ganz sanft küsste ich Lena ihr Ohr, dann die Stelle darunter, den Hals, das Kinn und schließlich die sinnlichen Lippen der Blondine.

>>Oh!<<, stöhnte Lena in den Kuss. Ich hatte das Gefühl, das Lena nicht mehr konnte, sie schien keine Kraft mehr zu haben und doch reagierte ihr Körper bereits wieder auf mich. Ihr Körper zeigte wohl ihr, dass da sehr wohl noch ein wenig Kraft vorhanden war. Auch Lena ihre Finger führten die Bewegungen von vorhin fort. Langsam und gefühlvoll hob Lena den Kopf ein wenig, sodass ich in ihre Augen sehen konnte. Der Ausdruck darin war jedes Mal so bezaubernd. So schön, so besonders. Ich liebte es Lena anzusehen. Besonders in so einem Moment, in dem Moment, den nur wir beide miteinander teilten.


>>Wir müssen aufstehen ...<<, murmelte ich am nächsten Morgen verschlafen. Schon eine ganze Weile waren wir beide wach, doch konnten nicht aufhören zu kuscheln und die Nähe zueinander zu genießen.


LENA

>>Noch nicht, gib uns noch ein paar Minuten, ja?<<, flüsterte ich.

>>Das haben wir vor wenigen Minuten schon gesagt und vor zehn und vor fünfzehn auch! Mia hat bestimmt schon Hunger.<<,
antwortete Helena mir.

>>Aber Okay ...<<, gähnte sie und kuschelte ihr Gesicht noch tiefer an meinen Hals. Nach einigen Sekunden, in den ich ziemlich verwundert über Helena ihre Reaktion gewesen war, sogar sprachlos, riss diese dann aber doch ihren Kopf in die Höhe.

>>Was?, rief sie geschockt. Nein! Nein, das können wir nicht. Los, aufstehen! << , die Kids warten doch. Los, steh auf und zieh dir was an!<<, reagierte Helena etwas panisch.

Lachend schüttelte ich den Kopf. Wir küssten uns nochmal lange und innig, ehe ich so gütig war und zustimmend nickte.

>>Also gut. Dann kuscheln wir eben später weiter<<
, sagte ich und grinste.

Helena war schon vorausgegangen. Ich lag noch eine kurze weile im Bett und folgte ihr dann.

Mein Blick wanderte noch leicht verschlafen in das andere Zimmer wo das Kinderbett stand. Ich ging weiter ins Wohnzimmer. Dort sah ich Helena mit der Kleinen. Liv lief auch hin und her und spielte etwas.

Langsam setzte ich mich auch zu den Beiden auf den Boden. Helena streckte ihre kleinen Arme in die Höhe und spielte mit ihr. Mia machte kindliche Geräusche und immer wieder rief dies ein Lachen hervor. Liv kicherte mit und freute sich. Irgendwie muss Mia mich bemerkt haben, denn ihr glucksen hörte auf und sie sah mich mit ihren kleinen Kulleraugen liebevoll an.

Helena drehte sich langsam zu mir und strahlte mich ebenfalls an.

Ich, gab der kleinen, welche mich mit großen Augen ansah einen Kuss auf die Stirn und strich ihr kurz über die Wange. Ihr Gesicht hellte sich auf und sie streckte mir die Arme entgegen.

>>Na, willst du zu mir?<<, sagte ich. Ich nahm sie Helena ab und wurde auch gleich von ihr gekuschelt. Helena machte sich ins Bad und etwas später in die Küche um für  uns etwas zu essen zu machen und fütterten später dann die Kleine.


>>Ab wann willst du eigentlich wieder arbeiten?<< , fragte ich Helena als wir gemeinsam am Frühstückstisch saßen.

>>Weiß noch nicht!<<, antwortete sie mir.

>>Erstmal müssen wir dein Problem lösen<<
, sagte sie und schaute mich nun ernster an.

Ich sah kurz auf.

>>Aber erst Morgen,ok! <<, sagte ich und lächelte, dann stocherte weiter in meinen Müsli rum.

>>Ok, dann haben wir ja Zeit heute um Sachen zu kaufen und um Später mit Liv in diesen Zoo zu fahren, von dem du ihr immer erzählt hast<<
, lächelte nun auch Helena.

Danke fürs Lesen und Voten!!

In Love - Frau Jordan Teil 2 -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt