TO FINISH

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Lena

Schöne gemeinsame Tage erlebten wir zu viert. Helena hatte vorerst den Kontakt zu ihrer Schwester abgebrochen. Auch das Verhältnis zu ihren Eltern war angespannt.

Inzwischen war Helena nicht mehr nur eine gute Freundin für mich, sondern offiziell meine Partnerin. Sie hatte sich zu mir öffentlich Bekannt. Viele schöne Dinge hatte ich mit Helena und den Kindern in letzter Zeit unternommen. Besuche im Zoo , Ausflüge ins Schwimmbad oder in den Wald um die Waldfee zu besuchen.

Gemeinsam mit und für die Kinder spielte ich im Kinderzimmer Puppentheater. Dabei schaute Liv und ihre kleine Schwester Mia mit Begeisterung zu. Es war schön anzusehen, wie sich Liv schon um ihre Schwester kümmerte. Ein angenehmer Geruch zog durch das Zimmer.

>>Mhhhhh, Hunger<<, rief Liv. Sie roch schon das leckere Essen, welches ihre Mutter in der Küche vorbereitete.

>>Lena, Kinder, das Essen ist fertig!<<
, rief Helena aus der Küche und deckte dabei schon den Tisch. Sie trug ein Lächeln auf dem Gesicht.

Diese gemeinsame Zeit war wunderbar und ich fühlte mich wohl. Ich hatte eine nette und liebevolle Frau an meiner Seite und lebte in einer wunderschönen Wohnung. Geldsorgen hatte ich auch nicht wirklich und gesundheitlich gab es auch nichts zu klagen.

Im Inneren der Wohnung duftete es köstlich nach leckerem Bratkartoffeln, die ich so liebte. Helena machte sie fast einmal die Woche. Nur sie konnte diese so zubereiten, dass sie schön knusprig wurden. Auch Liv liebte sie und den leckeren Quark dazu. Für Mia hatte Helena einen Brei aus Kartoffeln zubereitet. Mir lief das Wasser im Munde zusammen, als ich, dass leckere Essen sah. Ich setzte mich an den Tisch und strahlte Helena, mit einen zufriedenen Lächeln an.

Mein Strahlen konnte sie wie immer nicht umgehen und ihre Augen lächelten mich Ebenfalls an. Im Laufe der letzten zwei Jahre war es schon oft dazu gekommen, dass ich Helena ein Strahlen ins Gesicht zaubern konnte. So hatten wir uns auch kennengelernt. Eigentlich hatte sie mir mal erklärt, dass sie mich nicht zu sehr zu verwöhnen wolle, doch meinen Charme konnte sie meist nicht Wiederstehen.

Bald würde für mich ein neuer Abschnitt des Lebens beginnen. Ich würde bald auf dieses Internat gehen, um meinen künstlerischen Abschluss zu machen.

Ich freute mich schon etwas, genauso wie Liv auf ihren ersten Tag in der Schule und die Zuckertüte die sie bekommen würde.

Vor kurzen hatten wir für alle Schulsachen besorgt. Eine kleine Einkaufsliste hatte Helena extra angefertigt, da uns immer wieder neue Dinge eingefallen waren, die wir brauchten. Helena hatte sie notiert, damit alle Ordentlich mit Material ausgestattet waren und nichts fehlte.

Helena selber wollte etwas Später ebenfalls wieder in den Schuldienst starten. Ihre Freude dabei war eher nicht so groß wie bei uns anderen. Dort würde sie auf Mark treffen, denn sie nicht mochte. Da sie den Kontakt mit ihrer Schwester abgebrochen hatte, suchte sie eine Betreuung für Mia. Mit Viktoria, fand sie jemanden. Viktoria war die Patentante von Mia. Sie half der kleinen damals mit auf die Welt. Ich hatte sie neulich bei einen Fest kennengelernt  und fand sie sehr herzlich. Bei ihr, war Mia in guten Händen.

Nach dem Essen lag Helena auf dem großen Sofa, um eine kleinen Mittagspause zu halten und etwas zu lesen. Auch die Kinder hatten wir hingelegt damit sie etwas schlafen. Mia schlief sofort ein, aber bei Liv dauerte etwas länger.

Ich arbeitete etwas an einer Zeichnung und hörte dabei Musik. Es sollte ein kleines Dankeschön für Helena werden. Es sollte von einem Pärchen handeln, was intensiv vereint war.

Ich wollte es ihr schenken und hatte einen Platz für das Bild auch schon gefunden. Über dem Sofa an der , weißen kahlen Wand. Dennoch hatte ich etwas Bedenken, ob dieses Bild Helena gefallen würde.

Mit der Malerei fühlte ich mich auf Wolke sieben. Ich achtete auf jede Feinheit. So konzentrierte ich mich auf jeden noch so kleinen Strich, den ich auf das Papier zauberte und radierte jeden kleinen Fehler aus, damit das Kunstwerk am Ende perfekt aussah.

Doch zu lange wollte ich nicht zeichnen, da ich auf das Kuscheln mit Helena freute.
Deshalb erhob ich mich von meinem Stuhl und ging zum Wohnzimmer.

Helena lag auf dem Sofa und war in ein Buch vertieft. Ich schnappte mir schnell die große braune, weiche Decke, unter welche wir auch zusammen passen würden und ließ meine Hausschuhe vor dem Sofa stehen, bevor ich mich zu Helena heran kuschelte. Sie war etwas irritiert und legte ihr Buch zu Seite. Danach legte sie ihren einen Arm um mich. Sie gab einen Kuss auf die Stirn und lächelte mich an. Lächelnd hauchte ich noch einen Kuss Helena in den Nacken und schmiegte mich dabei an ihren Körper.

>>Ich liebe dich!<<
, verließen die drei wunder schönsten Worte dieser Welt meine Lippen, wobei ich lächeln musste und das altbekannte Kribbeln in meinem Magen spürte.

>>Ich dich auch<<, flüsterte Helena mir zu.


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In Love - Frau Jordan Teil 2 -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt