Bleibe bitte für immer !!

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  Helena

Wieder entdeckte ich dieses Funkeln in Lena's Augen. Ich verstand, was dies zu bedeuten hatte. Es war das unbändige Verlangen der Liebe, dass in ihren Augen zu lesen war.

Erneut legte Lena ihre Lippen auf meine. Auch dieser Kuss schrie nach dem Verlangen, das ich im funkelnden ihrer Augen hatte sehen können. Nur zu gerne wollte ich dieses Verlangen stillen.
So öffnete ich willig den Mund, als Lena so dringend um Einlass bettelte. Ich stöhnte in den Kuss und genoss diesen Moment mal wieder in vollen Zügen. Er schmeckte mir. Er schmeckte nach mehr und beide wollten wir es heute Nacht. Die Kinder schliefen friedlich, denn man konnte keinen Laut aus den anderen Zimmern hören. Nur unsere Geräusche der Liebe konnte man hören.

Eine Hand von mir hatte sich in ihrem blonden Haar vergraben und ich war so voller Leidenschaft und Verlangen. Meine Triebe schrien nach Lena, sodass sich meine andere Hand verselbstständigte.

Ich wollte diesen ganzen scheiß Tag vergessen. Den Ärger mit meiner Schwester und das Grinsen von diesem Mark. Ganz ohne Kopf übernahmen nun das Herz und Libido das Denken.

Wir küssten und leidenschaftlich, während sich unsere Körper immer heftiger bewegten und sich aneinander rieben. Dumpfe Laute der Lust entwichen uns beiden, wurden aber immer wieder von Küssen gänzlich erstickt. Doch als ich bei Lena weiter nach unten küsste und begann mit meinen Lippen, der Zunge und den Zähnen ihre Brust zu verwöhnen und eine meiner Hände ein noch südlicheres Ziel gefunden hatte, war sie nicht mehr zu überhören. Vermutlich dürften sich auch die Nachbarn ein wenig erschrocken haben. Doch wir hatten Glück und die Kinder schliefen weiterhin  und gönnten ihrer Mutter dieses schöne Gefühl. Diese unbändige Lust, die ich verspürte und dieses Gefühl sie wieder zu berühren, waren so intensiv und so unglaublich.

So, dass ich nicht mehr an mich halten konnte.

Wir bewegten uns immer schneller. Lena verwöhnte gekonnt nun meine Brüste mit dem Mund und ihrer Hand, doch dann wanderten die Lippen weiter nach unten. Allzu lange hielt ich diesen Gefühlen nicht stand, dann brach alles aus mir heraus, als ich einen Höhepunkt wie lange nicht mehr erlebt hatte.

Viele Stunden hielt dies in der Nacht noch an, in der es nur uns gab. In dieser Nacht hatten wir noch viel Spaß in den wir uns verwöhnten und liebten. Irgendwann schliefen wir jedoch erschöpft ein.

Lena

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war ich erst etwas verwundert. Meine Beine waren schwach, fühlten sich an wie Pudding und schmerzten. Mein ganzer Körper fühlte sich an, als hätte ich letzte Nacht einen Marathon laufen müssen. Doch in nächster Sekunde wusste ich wieder, weshalb ich so geschwächt war. Ich hatte Sport betrieben. Anderen Sport als früher, als junges Mädchen. Es war anderer Sport und davon nicht zu wenig.

Ich hob meinen Kopf, den ich auf Helenas Brust gelegt hatte und starrte in ihr schlafende Gesicht. Diese Nacht war Helena wilder und fordernder als sonst. Manchmal konnte man Denken, sie wollte  sich und mir was beweisen. Ich liebte Helena. Ihr so nah zu sein, war so wundervoll gewesen. Es war wieder so schön und so richtig und es hatte sich gut angefühlt, sie zu berühren und von ihr berührt zu werden. 

Es polterte Laut und die Schlafzimmertüre öffnete sich. 


>>Mama, aufwachen! Ich hab Hunger!<<
, kam Liv plötzlich in das Zimmer gestürmt und hüpfte ins Bett ihrer Mutter.

>>Hallo Lenalein<<, sagte sie und ich deutete mit meinen Fingern an,  dass ihre Mutter noch schläft. Doch Liv kitzelte ihre Mutter wach.

>>Guten Morgen meine Süße!<<
, legte Helena ihre Arme um ihre Tochter und küsste sie liebevoll. Freundlich strich ich der Kleinen über die Schulter und kitzelte sie danach.

Helena musste mit lachen und wir hatte gemeinsam Spaß im Bett.

>>Liv, geh doch schon mal in die Küche und deck den Tisch, ja? Du bist doch schon groß und schaffst das schon. Wir kommen gleich nach<<, sagte Helena. Danach küsste mich Helena und wünschte mir einen guten Morgen.  Als ich eine Viertelstunde später angezogen aus dem Bad kam und den Tisch sah, sagte ich zu der kleinen,

>> Das hast du aber toll gemacht Liv!<<

>>Extra für dich. Ich hab dir sogar meinen Lieblingsteller gegeben, den mit der Prinzessin drauf<<, antwortete Liv.

>>Das ist aber sehr lieb von dir<<
, sagte ich.

Helena hatte sich ebenfalls fertig gemacht und kam mit Mia an den Tisch und setzte sich zu uns.

Sie strahlt und war stolz auf ihre große Tochter. 

>>Bleibst du jetzt immer bei uns?<<, fragte Liv mich und beobachtete jede von meinen Bewegungen genau.

>>Ja sie bleibt<<, kam von Helena und nahm mir die Antwort ab. Ein zaghaftes Lächeln huschte über mein Gesicht.

>>Wir drei gehen doch bald alle zur Schule. Zuerst ich, dann du und danach die Mami. 
Jede von uns, in eine andere Schule in der Stadt, aber ich bleibe bei euch wenn du willst!<<, erklärte ich.

>>Super und was ist mit meinen Schwesterlein?<<
, fragte Liv und schaute mich und ihre Mama mit großen Augen an.

Geschockt sah diese mich an. Ich konnte Nervosität und Panik in Helenas Augen lesen.

Ich konnte mir fast Denken um was es ging. Sicherlich um Mark und ihre Schwester. Bis gestern hatten beide einen innigen Kontakt, bis sich dieser Typ in das Verhältnis der beiden Einmischte.

>>Nach dem Frühstück zeige ich dir meine neue Puppe und die Pferde die ich von Oma und Opa gestern bekommen habe. Dann spielen wir Reiterhof und du bist meine Reitschülerin<<, erklärte mir Liv mit Begeisterung.

Diese Begeisterung war kaum zu bremsen. >>Das ist eine gute Idee<<, erklärte ich.

>> Du bist immer so toll und solltest bei Mutti bleiben<<, sagte Liv und stand auf. Sie kletterte auf meinen Schoß und ich streichelte ihren Oberarm.

Wie schnell man Kinder glücklich machen konnte. >>Ich mag dich auch, meine Kleine<<, sagte ich.

>>Ich bin aber nicht klein. Ich bin schon sehr alt und gehe bald in die erste Klasse<<, erklärte sie.

>>Oh, entschuldige, dann bist du natürlich schon eine junge Dame!<< , sagte ich. Helena beobachtete die Situation und konnte mal kurz lächeln. Mit den Gedanken war sie aber wo  ganz anderes.


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In Love - Frau Jordan Teil 2 -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt