Ein sanftes Kitzeln an meiner Nase holt mich aus einem tiefen und erholsamen Schlaf. Dunkle, lange Haare nehmen mir die Sicht und ich atme den Duft meiner Frau ein. Eng an mich gedrückt, liegt sie mit dem Rücken zu mir. Den Arm muss ich im Schlaf um ihre Taille geschlungen.
Mein Glück kann ich noch immer nicht fassen. Diese Wahnsinnsfrau ist tatsächlich bereit mir zu verzeihen. Ich habe sie nicht verdient und dennoch werde ich sie nicht hergeben. Im Gegenteil ich werde alles dafür tun, um ihr zu beweisen, dass ich ihrer wert bin.
Die weichen Lippen der Dunkelhaarigen am gestrigen Abend endlich wieder spüren zu dürfen und ihr aufreizender Körper unter mir, verursachen noch immer eine Welle der Erregung, die durch meinen Nervenbahnen jagt. Wenn ich daran denke wird mir heiß und diese Gedanken sind, zum jetzigen Zeitpunkt, völlig fehl am Platz. Obwohl ich diese Frau so sehr begehre, soll sie nicht wieder das Gefühl haben, ich würde nur Sex von ihr wollen. Dem ist ganz und gar nicht so.
Ich will alles von ihr und mit ihr. Nur sie, so wie sie ist. Mit allen Ecken und Kanten.
Vorsichtig, um Rebecca nicht zu wecken, rutsche ich mit meinem Unterleib etwas von ihr fort, ohne allerdings den Arm um ihrem Körper zu lösen. Wie automatisch rückt die Brünette augenblicklich nach und ihr perfekter Po drückt sich wieder gegen meine empfindsamstes Körperregion. Fuck, sie macht es mir gerade nicht besonders leicht, mich zu beherrschen.
Ich versuche mein Gedanken von ihr weg zu lenken, hin zu etwas weniger verfänglichem, als das was ich jetzt am liebsten mit ihr tun würde. Meine Finger, die über ihre Rundungen wandern, sie streicheln und massieren wollen, lasse ich artig oberhalb ihrer Bekleidung ruhen.
Dankbar atme ich aus, als ich höre, wie Rebeccas Namen durch das Haus schallt.
Das Rufen unserer Tochter wird lauter, nachdem sie ihre Mum wohl nicht im Schlafzimmer vorgefunden hat. Die Dunkelhaarige neben mir, wird durch das lärmende Erklingen ihres Namens geweckt und räkelt sich nun verschlafen in meinen Armen.
„Ich bin hier Schätzchen", reagiert sie auf das wiederholte Rufen des Teenagers.
Schnell möchte ich meinen Arm wegziehen, damit Madison nicht wieder völlig überrumpelt von unserer Nähe ist und die Situation so unverfänglicher für alle gestallten. Doch Rebecca macht meinem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung, in dem sie meinen Arm an Ort und Stelle hält, während ihre Finger sich zwischen meine schieben.
„Ich habe ihr gesagt, dass wir es noch einmal versuchen werden", flüstert Becky mir in dem Moment zu, als auch schon die Tür ein Stückweit geöffnet wird und der dunkle Lockenkopf meiner Prinzessin durch den entstandenen Spalt lugt.
„Ich wollte fragen, ob ihr frühstücken kommt", flüstert sie leise und sieht auf ihre Füße.
Ich hingegen erkenne sofort, dass sie ihren Weihnachtspullover träg. Rudolf, das Rentier mit der roten Nase, springt mich förmlich an. Grinsend vergrabe ich mein Gesicht in dem Kissen. Es ist doch ein gutes Zeichen, wenn meine Tochter sich wie jedes Jahr das traditionelle Kleidungsstück übergezogen hat.
„Wir sind gleich da", antwortet Becky ihr und Madison schließt nickend die Tür, als sie das Zimmer wieder verlässt.
Nun löse ich mich doch von meiner Frau und setzte mich auf.
„Sie hat den Pullover an", murmle ich mehr zu mir, als das ich es zu Rebecca sage, welche dennoch auf meine Worte reagiert.
„Ja und sie wollte eigentlich gar kein Weihnachten feiern dieses Jahr, genauso wie ich. Deine Überraschung war toll. Danke dafür Harry."
Ein Kuss auf meine Wange folgt und schon steht sie auf, um rüber ins Badezimmer zu gehen. Meine Augen folgen ihrem Hintern, welcher nur von einer kurzen Schlafshorts notdürftig versteckt wird. Verdammt, ich schüttle den Kopf und sage mir selbst, dass ich runter kommen muss. Eine kalte Dusche sollte helfen, die unrühmlichen Gedanken an meine Frau zu verbannen.
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DropOut || Harry Styles
FanfictionHarry Styles muss aus seinem Alltag, der ihn zusehends kaputt macht, aussteigen. Immer tiefer versinkt er in eine dunkle Spirale aus Selbstzweifeln und unerfüllten Wünschen. Eine Fremde weckt in ihm das Bedürfnis, ein Abenteuer erleben zu wollen. ...
