Kristallkinder ( Yaoi, BoyxBoy, Boyslove, SemexSeme, Boy x Boy, BL )

Kapitel 50

"Miss Hamizu würde gerne ein paar Dinge durchgehen"

"Sehr gerne", bestätigte Akira ihre Bitte. "Dann fangen wir gleich mal an", krempelte der Elin seine Hemdsärmel nach oben und positioniert sich einige Meter von Tollara entfernt um sie diesmal zuerst angreifen zu lassen.

Die von den Flammengeküsste begann sogleich mit einem Wall, bevor sie die Angriffe nach und nach verfeinerte. Im Vergleich zum letzten Mal, schien Tollara viel beherrschter, hatte ihren Körper und Element in voller Kontrolle und nutzte ihr gesamtes Wissen um Akira in Schach zu halten. Immer wieder unterbrach Lex und verfeinerte hier und da einen Angriff von der Schülerin, erklärte kniffe und Tricks. Schließlich setzte Tollara mit einem erneuten Frontalangriff an. "Du bist zu direkt und Offensichtlich" erklärte Lex und ließ seinen Mantel zu Boden gleiten, ein freches Grinsen im Gesicht.

"Da muss ich ihm recht geben... so erwischst du mich bestimmt nicht!", neckte die blaue Lehrkraft die Schülerin bevor er den Gesichtsausdruck von Lex sah. Akiras Augen begannen freudig zu strahlen, als er bemerkte wie sich der Zweigleiter positionierte.

"Schau es braucht nicht viel Bewegung" zog Lex einen alten Handschuh aus seiner Tasche und öffnete zu dem sein Hemd um es auszuziehen. "Weniger ist mehr Tollara, du bist eine Feuergeborene" Der helle Stoff landete im Sand, lies kleine Wolken empor steigen um sich kaum eine Hand weiter wieder auf den Boden zu legen. Ein Letztes Mal glitt er durch sein weißes Haar, die Augen auf Akira. "Darf ich?", war es keine wirkliche Frage, es schien als habe Lex noch eine Rechnung offen.

Die erwartenden Augen einen Moment auf dem trainierten Körper wanderten diese bei den Worten wieder zurück zu Lex sanften Lippen, nach welchen es Akira verzerrte. Ebenfalls seinen Kragen etwas lockernd trafen die eisigen Augen auf das Silber. "Natürlich", rechnete Kuruse allerdings schon vor seiner Zustimmung mit dem ersten Manöver, doch der Zweigleiter wartete wie es sich gehörte, bevor er mit einem Nicken begann. Ohne einen Muskel bewegt zu haben erhitzte sich Akiras Umfeld bereits.

Die Wärme spürend, blieb der Wasserelementar mit geschlossenen Augen im Zentrum der Hitze, doch baute eine Art Dämmung mit Hilfe einer kalten Ummantelung um sich auf. "Ich darf mich doch sicher wehren oder?", schmunzelte die zarte Gestalt zufrieden.

"Ich bitte darum", begann Lex sich besser Hinzustellen, bot Tollara eine klare Sicht um ihr zu zeigen dass es nur wenige Muskeln brauchte um das Element sicher und Kraftsparend zu beherrschen.

Nur Sekunden später bildeten sich die ersten eisigen Kristalle um Akiras Gegner, ließen den Sand in glitzernden Mustern gefrieren. Das spiralförmige Eis wartete nur auf seinen Einsatz um die Person im inneren zu umschließen.

Doch Lex hob die Hand, schloss die Faust und hüllte sich in einen wirbel aus heißer Glut, die wie ein dünner Sturm als Wand um ihn fungierte, gerade genug Abstand ihn nicht selbst zu verbrennen. Die andere hob er empor als befände sich etwas darin und in einem Atemzug entflammen seine Finger die unsichtbare Gaskugel um sie in Akiras Richtung zu schicken.

Das heiße Geschoss zersprang in tanzenden Glühwürmchen, als das Eis die Flammen küsste, während Akira die offene Stelle über Lex nutzen wollte um seinen Schutzwall zu durchdringen, eisige Ketten wollen sich auf die nackte Haut des Zweigleiters legen.

Schweiß glitzerte auf dem Muskel von Arm und Oberkörper als Lex den Wall enger zog und ihn in die Höhe schlug um die kalte Verbindung zu unterbrechen. Der Tornado schloss sich einen Moment über Lex Kopf, verschluckte in ganz.

Während Akira den kurzen Moment des Sichtverlust nutzte um seine Position zu ändern und von der Seite einen Eisblitz durch die Flammen schickte.

Akira verließ sich darauf das Lex ihn abwehren würde, konnte die Gestalt des Zweigleiters kaum erahnen und noch bevor das gefrorene Geschoss den Wall erreichte, die Feuerwand in einer Druckwelle nach außen geschleudert wurde, in einer kreisform erwachsend und alles versenkend was sich ihr darbot. Auch das Geschoss schmolz darin, landete im Sand und zerbrach.