"Alles in Ordnung?", kniff er die Augen angestrengt zusammen um zu erkennen wer sich vor ihnen unter Schmerzen verspannte. Ein schweres Atmen und leises Wimmern folgte mit jedem Schritt den der junge Mann näher kam, bis er die blauen Haare erkannte. Risuri lehnte am rauen Holz, schien nach Luft zu japsen. Ohne zu überlegen war Lex an Akira vorbei geschritten und der erste bei Risuri, wobei er sie ohne zu überlegen empor nahm.
Sofort zeichnete sich Sorge in den eben noch so glücklichen Zügen des Wasserelementars ab. "Wir sollten sie zu Zaron bringen!", schien Risuri schon gar nichts mehr mit zu bekommen.
Lex schien der selben Meinung, hatte bereits den Schritt Richtung Schule beschleunigt. Risuri schin Kraftlos, schlaf hing sie in den Armen des Älteren, welcher sie unter den Beinen und dem Rücken gefaßt hatte um sie an sich zu ziehen. Sie sah nicht aus als sei sie verletzt, keine sichtbare Wunde, doch ihr Puls war bereits schwach und selbst fur reines Wasser wirkte sie blass und kalt.
"Ich lauf vor und sag schon mal Bescheid", fühlte sich Akira beinahe überflüssig mit seiner Hilflosigkeit, weshalb er alles was in seiner Macht stand tat um seiner Freundin zu helfen. Es war nicht mehr weit bis zur Schule, als er sich von den Beiden trennte und zwischen den Kuppeln in das Krankenzimmer stürmte. "Zaron!"
Leere schlug ihm unbarmherzig entgegen, das kleine Zimmer wo sich sonst der lustige Mann aufhielt, still und verlassen. Zaron musste wie alle heute, bei seiner Familie sein.
"Vitamine... sie isst viel zu wenig...", kramte der junge Mann in den voll gestopften Schränken nach etwas brauchbarem, die Hände glitten zittrig über die kleinen Fläschchen und Mittelchen, welche der Arzt angesammelt und beschriftet hatte.
Chaotisch landeten die Dinge Sachen auf dem Boden als Akira in seiner Suche panisch alles durchwühlte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam auch Lex mit seiner Fracht an, verwirrt nach Zaron suchend.
"Nicht da... ich denke sie wird sich überanstrengt haben weil sie nie etwas isst", präsentierte Akira, was er in der Eile gefunden hatte. Hilfesuchend Lex ansehend.
"Sicher?" Zog er eine Braue hoch und legte die junge Frau vorsichtig auf den Holztisch um seine Arme zu entlasten. "Hat sie das Öfter? "
"Nicht das ich wüsste... was könnte es denn sonst sein?", strich Akira Risuri liebevoll die Haare aus ihrem zierlichen Gesicht, seine Augen voller Sorge. "Gibt es hier noch einen Arzt?"
"In der Stadt" Risuri schien schwer zu atmen, ihr Körper so zerbrechlich zwischen Zarons Akten und der Unordnung. "Vielleicht sollten wir sie nach dort bringen?"
"Schafft sie das?", lag Angst in Akiras Augen als diese auf Lexs trafen. Die kalte Hand seiner Freundin haltend. "Wir müssen es versuchen", nickte Kuruse noch bevor sein Freund antworten konnte.
Wortlos zog Lex den Blauhaarigen, bebenden in seine Arme um ihn zu beruhigen. "Schon gut" hauchte er und hielt ihn kurz fest. "Es hilft keinem, wenn du in Panik verfällst"
"Ich...", atmete Akira einen Augenblick den vertrauten Geruch seines Freundes ein. Er wusste Lex hatte recht und wenn er helfen wollen würde, müsste er sich zusammenreißen und versuchen klar zu denken, doch sobald jemanden etwas zu stieß, den er in sein Herz geschlossen hatte, fühlte Akira sich in solche Fällen schnell überfordert. "Du hast recht, sag mir bitte was ich tun kann", löste er sich wesentlich ruhiger, als er sich Lex untergeordnete.
"Wir bringen sie in die Stadt, such eine Decke, ich werde mit ihr vorausgehen." Beschloß der Zweigleiter. Lex war es gewohnt Befehle zu geben, aber mit so etwas kannte auch er sich nicht aus. Sicher war nur das sie hilft brauchte und die Hauptstadt hatte die besten Ärzte in ganz Lokora.
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Kristallkinder ( Yaoi, BoyxBoy, Boyslove, SemexSeme, Boy x Boy, BL )
FantasiSo wie das Funkeln der Sterne, ein Meer aus endlosen Lichtern, ist es nur dieser eine Stern unter tausenden, der ihnen mit jedem Atemzug den Weg weist. So wie er der Einzige ist, der Akiras Weg beleuchtet. In Lokora leuchten die Sterne so hell wie i...