Kristallkinder ( Yaoi, BoyxBoy, Boyslove, SemexSeme, Boy x Boy, BL )

Kapitel 42

Hoffe das dieser doofe Leerzeichen Fehler jetzt nicht mehr da ist ... ansonsten bitte kurz zurückmelden. Tut mir Leid für das Hin und Her...

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"Pinari?", ging er auf die reine Feuerelementarin zu. "Ist eigentlich alles Gut bei Saisana?" Sie verzog das hübsche Gesicht mit den feurigen Augen als der Lehrer sie darauf ansprach. "Ich weiß nicht genau, sie war echt sauer und redet nicht mehr mit mir" gestand die Schülerin.
"Oh das tut mir Leid... ich wollte nicht für Streit zwischen euch sorgen", nickte Akira vernehmend. "Wo findet man sie den normalerweise?"
Sanft wippte das rote Haar als Pinari verneinte. "Sie ist immer so, ist nicht das erste Mal." Die Stimme ehrlich und ohne Mitleid. "Meist ist sie auf ihrem Zimmer oder in der Stadt."
"Wenn du sie das Nächste mal siehst kannst du ihr bitte ausrichten das ich sie mal Sprechen möchte?", bat er die Kleinere, welche ohne den grünen Wirbelwind ein wirklich nettes Mädchen zu sein schien.
"Kann ich, aber ich bezweifle das sie das will.", gab die quietschende Stimme zu verstehen. "Sie ist da eigen drin"
"Ich danke dir trotzdem", schenkte der Lehrer seiner Schülerin ein liebevolles Lächeln. Die Stunde verlief ruhig, das gefrieren klappte noch nicht richtig, aber die meisten Schüler schaffen es bereits sehr kaltes Wasser zu verbinden, als die Stunde durch das surren der Schulmelodie beendet wurde.
Er war Pinari die nun auf Akira zutrat, die Schulsachen für den Folgeunterricht bereits im Arm. Gesenkten Blickes begann sie. "Saisana kann voll doof sein, aber sie meint es glaube ich nicht so. Es wäre schade wenn sie von der Schule fliegt" schien dieser Gedanke das Mädchen beschäftigt zu haben.
"Du magst sie trotzdem ziemlich gerne oder?", sah er das talentierte Mädchen gerührt an. "Ich wollte einfach mal mit ihr reden um unsere Meinungsverschiedenheit aus der Welt zu schaffen"
"Saisana und ich kommen aus dem selben Dorf, ich kenne sie schon ewig." Erzählte Pinari ernst. "Wenn es nur das ist, ich glaube nur nicht das sie nachgibt. Ihr ist es wichtig die Klasse zu schaffen." Erklärte sie Gedanken verloren.
"Dann sollte sie aber auch zum Unterricht kommen", packte auch die Lehrkraft seine Unterlagen zusammen. "Oder du musst ihr Nachhilfe geben... du bist sehr gut in Wasserbeherrschung"
Das Mädchen fühlte sich geschmeichelt und ein Lächeln zierte ihre Züge. "Sie lässt sich von mir bestimmt keine Nachhilfe geben."
"Sollte sie aber", tätschelte er die Kleinere liebevoll. "Bis nächste Woche Pinari", verabschiedete sich Herr Kuruse um zu der Plus klasse zu gehen, sich fragend wer Lex wohl vertreten würde.
Die Schüler standen wie gewohnt im inneren der aus Elementarkristallen erschaffenen Kugel, welche der Sicherheit diente. Das Licht brach sich, schimmernd in der Krümmung des durchsichtigen Materials, ließ Wellen und Punkte auf dem sandigen Boden tanzen. "Hallo Herr Kuruse" traf ihn die kühle Stimme von Zuarina Kuzero. "Wenn sie es sind der gezwungener Massen diesen Unterricht mit leiten muss, kann es ja nicht so schlecht sein." Sie schob sich an ihm vorbei ins Innere.
"Ich freue mich schon zu sehen wie sie mit den Schülern arbeiten", antwortete Akira beruhigt über die Vertretung. Er kannte Dais Freundin zwar noch nicht sehr gut, aber wenigstens war es nicht das breitschultrige Erdelement, welches hier oft den Unterricht vertrat. Akira legte seine Unterlagen an die Seite, bevor er freundlich auf seine Schüler zu schritt. "Heute wird Lex von Frau Kuzero-gi vertreten", verkündete der Wasserelementar für die Schüler welche sie vielleicht nicht kannten.
Zuarina nickte und begann sich vor den Schülern aufzubauen und zur Mitte zu schreiten, während sie laut und feste sprach. "Ich weiß nicht, was ihr die letzten Male abgehandelt habt, doch ich würde euch anbieten das Verbrennen auf hohem Niveau zu praktizieren. Ein Feuerwall oder die verschlingende Kugel. Wer mag, kann auch gerne lernen wie man Dinge gezielt im inneren verbrennt." Sie erstellte ruckartig eine Feuerkugel in riesigen Ausmaß die sich problemlos um jeden Gegner gelegt hätte um sie im nächsten Atemzug zusammen zuziehen. "Konzentriert euch." Forderte sie schroff und animierte jeden einzeln.
Irritiert über die überaus aggressiven und grausamen Übungen fehlen Akira einen Augenblick die Worte. "Ist das nicht ein wenig zu viel für diesen Kurs? Ich denke nicht das die Schüler schon zu so etwas in der Lage sind..."
"Wie? Aber das sollte doch Lehrstoff sein?", erklärte sie sich sicher mit verschränkten Armen.
"Sicherlich, aber viele haben immer noch Probleme mit den kleineren, weniger gefährlichen Aufgaben... wir sollten dort besser erst einmal die Fehler ausbessern... sonst verletzten sie sich womöglich noch selbst", gab Akira seine Bedenken preis und ihre Art den Unterricht zu leiten gefiel ihm ganz und gar nicht.
"Herr Kuruse, ich bin sicher das ihre Schule da mehr Spielraum gelassen hat, aber diese Schüler müssen hier nach auf unseren Straßen für Sicherheit sorgen. Es wird ihre Aufgabe sein unsere und ihr Leben zu verteidigen und beschützen." Behaarte sie
"Das können sie aber nur, wenn sie ihr Element beherrschen und selbst keine Angst davor haben... wenn sie erst mal das Vertrauen zu ihren Fähigkeiten verloren haben, ist es um Längen schwerer dieses wieder zu finden und bis zur Prüfung ist es noch hin, sie haben noch genügend Zeit dazu es zu lernen", ließ aber auch der junge Wasserelementar sich nicht in seine Meinung reden, während die Schüler wie gebannt auf die Diskussion zwischen den beiden Lehrkräften blickten, nicht wissend, was sie jetzt tun sollten.
"Wie so sollte man sein Vertrauen verlieren, ich bitte sie Herr Kuruse, das ist lächerlich" beharrte Zuarina Kuzero
"Es tut mir Leid Frau Kuzero-gi, das hier ist meine Klasse und ich werde sie für die Prüfungen vorbereiten. Bitte achten sie heute nur darauf, das sie keinen Verletzten, während ich den Unterricht mit den Schülern gestalte", erklärte Akira klar seine Position und wies sie auf ihren Posten zurück. Bevor er sich an die Schüler wand um mit ihnen die Übungen der letzten Woche zu vertiefen.
Wut zeichnete ihre Züge, so derbe war sie es nicht gewohnt in ihre Schranken gewiesen zu werden, doch sie schwieg, während die Schüler Akira folgten.
Tollara war die einzige, die hin und her gerissen schien, die flammenden Augen auf die Lehrerin ihres Elements.
"Tollara? Darf ich dich bitten der Übung zu folgen?", war es der Wasserelementar welcher die abgelenkte Schülerin zurecht wies. "Oder besser...", lächelte Akira sie an. "... möchtest du den anderen ein Beispiel sein für die rote Schlange sein?", wollte er ihre fortgeschrittenen Fähigkeiten zum Vorzeigen nutzen und ihr damit auch klar machen, das sie bereits weiter als die anderen war.
Noch einen Herzschlag zögernd, folgte sie der Einladung und ein stolzes Lächeln kräuselte ihre Züge. Das rote Haar wippte im geschmeidigen Gang als sie zu den anderen lief, mit einem leichten Nicken.
Die Lehrkraft positionierte seine vorzeige Schülerin für alle sichtbar vor der Klasse. "Stört es dich, wenn ich ihnen an dir Zeige worauf sie in ihrem Bewegungsablauf achten müssen?", lagen die blauen Augen einen Moment in dem feurigen Rot.
Sie verneinte, sichtlich professionell begab sie sich in die Grundposition.
"Die anderen Folgen ihrem Ablauf, allerdings trocken. Danach wird jeder einzeln die rote Schlange vorzeigen", verkündete der Wasserelementar die Aufgabe, welche er schon etliche male bei Lex beobachtet hatte. "Die körperliche Kraft liegt besonders auf diesen Muskeln", deutete Akira auf Oberarme und Oberschenkel. "Die Federung solltet ihr gut spüren können", drückte er auf Tollaras Schultern um sie zu verdeutlichen.
Konzentriert begann sie wie Lex zuvor die Aufgabe langsam vorzuzeigen, wobei sie jedoch kein Feuer gebrauchte. Erst beim zweiten Anlauf lies Tollara das Feuer frei wüten. Im Gegensatz zu anderen Elementaren waren Feuer geborene mit rauen Stellen an Daumen und Innenseite das Mittelfingers gesegnet, weshalb diese kein Hilfsmittel brauchten um einen Funken zu entzünden. Zuarina schüttelte den Kopf, das missfallen bereits deutlich. "Das ist doch kein Feuerunterricht, geleitet von jemanden der es selbst wahrscheinlich nicht einmal spüren kann?"
"Ich erdreiste mich auch nicht die Übung selbst vorzuführen, den Bewegungsablauf aber, kann ich sehr wohl Beobachten und Korrigieren, oder hätten sie an der makellosen roten Schlange von Tollara gerade etwas auszusetzen?", blieb der junge Wasserelementar ruhig und freundlich, die Augen feste in dem gereizten Gesicht seiner Kollegin.
"Nicht doch, die Dame scheint ja auch fähiger ..." sie brach ab, mit der einen Hand den Ellbogen abstützen. "Die Übung ist für dieses Mädchen keine Bereicherung, sie wäre mehr als bereit für mehr" gab sie zu verstehen.
"Da muss ich ihnen zustimmen. Sie sollte es nächste Woche mit Lex besprechen, er wird ihr einen Termin für die Prüfung vorschlagen, der angemessen ist", hatte Akira nicht vor jemanden vor der Prüfung abzuhalten, der sich dafür bereit fühlte. "Ich hätte mir nur gewünscht, das Tollara mich in einem unser Probekämpfen besiegt hätte", sprach der Wortgewandte Wasserelementar das Ego der Schülerin an.
Was prompt zog. Nicht zuletzt weil Tollara es bereits für sich selbst beschlossen und sich eben dies zum Ziel Ihrer Ausbildung gesetzt hatte. "Noch bin ich es der entscheidet, das hier ist ein freier Kreislauf nicht um sonst." Beharrte Tollara fest und fand das Benehmen der beiden unmöglich. Keiner hatte gefragt was sie wollte und so dreist über ihren Kopf hinweg zu entscheiden sagte ihr nicht zu.
Akira stockte einen Herzschlag, sein Fehlverhalten bemerkend. "Und so wird es sein, du wirst selbst für dich wissen, wann du bereit bist", schenkte Kuruse der jungen Feuer geborenen ein entschuldigendes Lächeln. "Wir können unseren Unterrichtsplan, gerne nach der Stunde besprechen, jetzt bitte ich sie, den Schülern ihre Möglichkeiten zu lassen die Übungen umzusetzen", vertröstete die leitende Lehrkraft seine wütenden Kollegin.
Zuarina schien alle Sympathie für ihr gegenüber verloren zu haben, schwieg aber den Rest der Stunde. Wie konnte sich der Neue das erdreisten. Akira war ihr schon merkwürdig vorgekommen, als der vermeintlichen Eifersüchtige plötzlich so eng mit Dai befreundet war.
Die Schüler absolvierten die Übung, während Kuruse den Bewegungsablauf korrigierte und zurecht schob. Einer nach dem anderen beförderte glühend heißes Feuer gegen die Elementkuppel, an welcher sich die Funken, wie Sternschnuppen herab regneten. Der junge Lehrer war kleinlichst darauf bedacht, das sich keiner der Schüler in dieser Stunde verletzten würde, als die Melodie ertönte, welche den Unterricht beendete. "Vielen Dank für eure großartige Mitarbeit", bedankte sich der Wasserelementar bei der Gruppe aus der Tollara bereits früher gegangen war.
Zuarina wartete bis der letzte Schüler die Kuppel verlassen hatte und folgte wütend. Sie sah sich in ihrer Autorität untergraben und die Samthandschuhe missfielen ihr.
"So jetzt kannst du los legen", erklärte Akira der Dame während er seine Sachen nahm und sich auf den Weg zum Speisesaal machte.
"Es gibt nichts zum loslegen" versicherte sie und begann im selben Atemzug. "War auch eigentlich nicht mehr zu erwarten" Der Wind erfasste ihr festgebundenes Haar als sie ins freie Trat. Einen Atemzug lang fiel ihr Blick auf die Lilahaarige bevor sie davon rauschte.
Itzuna sah ihr betreten nach, die Augen voller Enttäuschung.
Den jungen Lehrer störte es nicht, sich den Zorn von Zuarina aufgeladen zu haben. Er stand offen zu seiner Meinung und vertrat diese auch. "Hey was schaust du den so traurig?", lag seine Aufmerksamkeit schon in der nächsten Sekunde bei seiner Freundin.
Itzunas Augen weiteten sich und sofort drehte sie sich mit einem Lächeln um, welches jedoch kaum die Unsicherheit zu verbergen vermochte. "Was hatte die den?"
"Kleine Meinungsverschiedenheit", erklärte Akira knapp einen Arm um sie legend, wollte er sich nicht länger mit der unnützen Diskussion des Unterrichts befassen. "Los erzähl... was ist mit meiner Zuni los?"
Sie senkte betreten den Blick. "Ich hab sie nicht bekommen" gestand sie ohne sich zu trauen ihm in die Augen zu sehen.
"Das ist doch kein Grund so zu schauen", drückte er sie an den Schultern an sich. "Ich hol sie einfach, wenn ich mal selbst in die Stadt komme... ich wollte die Blume um jemanden ein lächeln zu schenken... nicht um eins zu nehmen", flüsterte er ihr keinesfalls böse zu.