Kapitel 73

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"Das Militär ist in so großen Mengen in der Stadt vertreten, dass es nur eine Frage der Zeit war bis sie das Institut erreichen... jeden Tag den die Schüler ohne Angst leben können ist ein Geschenk", tat der Jüngere so als wenn diese Informationen nichts sagend wäre. "Darf ich ihnen den Weg zeigen?"

Er nickte, schien aber selbst nicht so recht daran zu glauben was Akira ihm weiß machen wollte. "Xenev Akitun" verbeugte er sich nach Sitte und deutete dem Anderen an voraus zu gehen. Er war etwa von Lexs Statur, doch wesentlich älter, kurze dunkelrote Haare nur einen hauch heller als Akiras dunkles Blau, während das glühendene Auge doch etwas von Freundlichkeit ausstrahlte. Es war das Rechte, welches unnatürlich blieb, mit einer hauchfeinen Narbe überzogen, die Iris restlos trüb.

Schweigend wies die junge Lehrkraft den Weg zu der bunt beleuchteten Schule, doch bereits am Eingang des großen Tors verbeugten sich zwei Militärgekleidete vor dem hohen Offizier, welcher wohl einer der Letzten der noch fehlenden Besatzungsmitglieder zu sein schien.

Die meisten Schüler waren bereits wieder auf dem Gelände, doch der Platz vor dem Gebäude wirkte trostlos leer.

"Einen schönen Abend wünsche ich ihnen", verbeugte sich Akira zum Abschied an dem Älteren, bevor er endlich in die Schule trat um nach Lex zu sehen. Mit jedem Schritt den er auf dem kalten weißen Boden machte, fing sein Herz an einen Schlag schnellerer zu gehen. Gleich würde er Lex endlich wieder in die Arme schließen können und sich davon überzeugen dass es ihm gut ging.

Auch die Gänge waren weitgehend leer bis auf eine Gruppe Lehrer die angeregt diskutierten.

Beim vorbeigehen schnappte Akira einige Worte auf, die darauf hindeuteten, dass selbst die Lehrkräfte nicht wussten wie sie das Militär einzuordnen hatten. Eilig Schritten trugen die dunklen Schuhe Akira den Wasseraufgang nach oben und ohne seine Tasche abzustellen, führte sein Weg ihn in das Zimmer von Lex.

Doch es war leer und dunkel wie so viele Male.

Enttäuscht ließ Akira das schwere Gepäck von seiner Schulter sinken. "Natürlich...", flüsterte er eher für sich selbst als er sich abwand um in sein eigenes Zimmer zu gehen. Lex hatte bestimmt viel zu tun und keine Zeit untätig in seinem Zimmer zu sitzen.

Auch dies war leer und verlassen, ein trauriger Anblick, als Dais Zimmer auf ging.

"Hey", lächelte Akira kurz "Weißt du wo Lex ist?", wanderte er kurz mit der Tasche in sein Zimmer um dort die Sokubällchen und das Tintenglas hervor zu holen, den Rest ließ er erst mal unausgepackt mitten im Zimmer stehen, um sich wieder an den Feuerelementar zu wenden und ihm eins der Faust großen Gebäckstücke zu reichen.

"Du wirst es nicht glauben, hier ist was los sag ich dir", begann er aufgeregt und nahm das Bällchen entgegen. "Der wird Zweigleitersachen erledigen, als du gestern weg warst, ist das Militär gekommen, sie lagern hinter der Schule", die süße Speise fand bei der Pause den Weg in Dais Mund, während dieser seine ungewöhnliche Kleidung musterte.

"Ich hab schon gesehen, am Tor stehen auch schon zwei Wachen", dabei folgte er seinem Blick. "Ich hab es nicht mehr geschafft mich zu duschen", war es das erste Mal Dai, welcher ordentlicher als Akira gekleidet war.

"Ich glaube nicht, dass die auf der Durchreise sind", gab er mit vollem Mund wieder und lehnte sich an die Tür um ihn zu beobachten.

"Das bezweifle ich leider auch", verschwand der Elin kurz in Lexs Zimmer um die Sachen abzustellen ohne aufzuhören mit Dai zu reden.  Den Blick durch das Zimmer gleiten lassend.

Der Ältere folgte zurückhaltend ohne in Lex private Räume einzudringen. "Grausam, dass wird alles ändern", hatte selbst Dai begriffen. Das Zimmer war aufgeräumt und neben der Qualle lagen unzählige Bücher über Sternenleser, Sterne und die Tore, zusammen mit der Brille.

Kristallkinder ( Yaoi, BoyxBoy, Boyslove, SemexSeme, Boy x Boy, BL )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt