Ich schlafe in der Sonne ein. Als ich wach werde, sitzt Katlyn auf ihrem Handtuch neben mir und liest. Ich liege auf dem Bauch und hebe den Kopf. "Wie spät ist es?", frage ich verschlafen und rolle mich auf den Rücken. "Kurz vor vier.", antwortet sie und lächelt mich an. Die Sonne wärmt meine tätowierte Haut und ich lege zufrieden einen Arm unter meinen Nacken. "Du solltest diese Jeans öfter tragen. Und ..." Die Brünette dreht sich auf die Seite, stützt ihren Kopf auf die Hand und lässt ihren Zeigefinger über meine Brust wandern. "... du kannst ruhig etwas selbstbewusster sein." Sie lässt ihren Finger meinen Bauch hinab fahren und knöpft meine Jeans auf. Ich bin wie versteinert. Was ist jetzt die richtige Reaktion? Ihre langen Fingernägel schieben sich hinein und sie beginnt mit meinen Scharmhaaren zu spielen. Ist sie verrückt geworden? "Du solltest heute Abend mal vorbei kommen.", sagt sie leise und beisst sich grinsend auf die Unterlippe. "Heute Abend kann ich nicht.", antworte ich, unbeeindruckt von ihren erotischen Anspielungen. "Oh, schon was vor?" "Ja, Louis-" Sie zieht ihre Hand aus meiner Hose und setzt sich auf. "Harry, hängst du etwa immer noch mit ihm ab?", fragt sie sichtlich schockiert. Ich werde sauer. Warum glaubt jeder mir vorschreiben zu können, dass ich mich von ihm fernhalten soll?!
Ich nehme mein Handtuch und meine Tasche und gehe schnur stracks zum Hotel zurück. Ich habe keine Lust mehr auf die anderen Schüler. Ich muss mit Louis reden.
Mrs. Robinson sitzt in der Bar im Eingangsbereich und redet mit dem Angestellten, als ich oberkörperfrei in die Lobby komme. Meiner Klassenlehrerin fließt der Drink aus dem Mund, als sie mich sieht. "H-Harry?", fragt sie sichtlich verwirrt. "Was ist denn mit dir passiert?" Ich ignoriere sie, zum ersten Mal ignoriere ich sie, weil in meinem Kopf gerade alles falsch läuft. Ich brauche Klarheit.
Ohne Umwege laufe ich zu seinem Zimmer und klopfe. Es ist noch nicht sechs, aber das ist mir egal.
Louis öffnet sofort die Zimmertür . "Harry? Fuck ... warum ... ist deine Hose offen?" Er starrt auf meinen Schritt und ich folge seinem Blick. Oh nein, meine Hose ist tatsächlich auf! Ich habe sie nicht mehr zu gemacht. Das gibt's doch nicht. Da habe ich mich einmal cool gefühlt und dann mache ich alles wieder kaputt.
"Du hast einen Sonnenbrand ...", stellt er fest und zieht mich ins Zimmer. "Ich habe eine After-Sun Creme." Wortlos lasse ich mich auf den Stuhl schieben und schließe die Augen, als seine Hände die kühle Creme auf meiner leicht verbrannten Haut verteilen. Ich straffe die Schultern. "Du warst also mit Felix shoppen?", fragt er nach einer Weile und unterbricht die Stille. "Ja.", sage ich nur und will aufstehen, doch seine Hände drücken mich wieder runter und er kommt um den Stuhl. Ich sehe auf. "Warum sollte ich herkommen?" Aber anstatt einfach zu antworten, sodass wir das ein für alle mal klären können, setzt er sich breitbeinig auf meinem Schoß und presst seine Lippen auf meine. Ich will meine Hände gegen Brust stemmen und ihn von mir schieben, aber er hält sie fest und legt den Kopf schräg, schiebt seine Zunge in meinen Mund und rutscht noch näher. Es dauert nur wenige Sekunden, da entspannen sich meine Muskeln und er kann meine Hände loslasse , denn sie legen sich wie von selbst auf seine Oberschenkel.
Louis' Lippen entgleitet ein Seufzen, als ich meine Zunge um seine lege. So oft hat er mich noch nicht geküsst, aber ich weiß mittlerweile, wie ich es machen muss. Seine Hände umfassen meinen Nacken. "Ich ...", beginnt er und löst seine Lippen kurz, lehnt seine Stirn gegen meine und holt tief Luft. Seine Finger bohren sich in meinem Nacken. "Was, Louis? Rede mit mir ..." Wieder legt er seine Lippen auf meine und ich gebe ihm die Zeit, die er anscheinend braucht. "Ich brauche dich." Er sagt es so leise und undeutlich, dass ich mir nicht mal sicher bin, ob er das gerade wirklich gesagt hat. Aber dann wiederholt er es immer und immer wieder. "Hey ...", flüstere ich, als er seine Arme um meinen Nacken schlingt und sein Gesicht an meiner Brust vergräbt. Diese Momente muss ich einfach ausnutzen, um aus ihm die Wahrheit zu bekommen. "Louis, bitte ... Ich weiß nicht, was ich tun kann." Ein Schluchzen kommt von ihm. Weint er etwa? Nein, niemals.
"Du wirst wieder gehen, Harry. Ich weiß es." Seine Worte sind so unreal, alles hier ist so unreal. "Willst du, dass ich bleibe? Hier? Heute Nacht?", frage ich leise und er hebt den Kopf. Seine Augen glänzen. Mein Herz blutet. "Ja." Er sieht soviel jünger aus, als sonst. So verletzlich.
Ich hole meine Zahnbürste und meinen Pyjama und mache mich bettfertig. Louis ist schon fertig, als ich wieder komme. Ich kuschle mich zu ihm unter die Decke und lege meine Arme um ihn. Mein Sonnenrand wärmt und beide.
"Harry, darf ich etwas machen?", fragt er nach zwei Minuten Stille. Es ist fast dunkel, es ist erst kurz vor sechs. Es scheint, das Abendessen fällt für uns heute aus. "Was denn?", frage ich unsicher. "Ich will mit dir schlafen." Meine Augen weiten sich, aber ich bleibe liegen. Mein Herz beginnt vor Aufregung schneller zu schlagen. "L-Louis ... ich ..." "Du kannst nein sagen." Ich schlucke, als er mich ansieht. "Es ist nicht so, dass ich nicht möchte ... ich ..." "Was, Harry?" Er beugt sich über mich und sieht mich weiterhin an. Nach kurzem Zögern sage ich schließlich: "Mach, dass ich es nicht bereue."
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Highschool SMUT × Larry {COMPLETE}
FanfictionDie, in der Louis und Harry unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie gehen in dieselbe Klasse einer Highschool und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Dann kommt die Abschlussfahrt. Und die wird alles verändern. {18+, sexuelle Handlungen und der gan...