21. Kapitel

11.4K 678 198
                                    

Ich wollte eben loswerden, dass ich eure Spekulationen sehr interessant und teilweise wirklich unterhaltsam finde 😂❤ Macht gerne weiter 😏

Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen reicht Louis mir die Hand und ich nehme sie. Frisch geduscht treten wir in die finnische Sauna und setzen uns auf die mittlere Bank auf zwei große Handtücher. Ich war noch nie in einer Sauna. Es riecht unglaublich gut. Nach Minze und ... Honig?

"Ich werde noch etwas Wasser aufgießen, wir wollen ja die volle Packung Sauna erleben.", zwinkert er mir zu.

Ich knete meine Hände und presse die Beine zusammen. Das Wasser zischt und verdampft schneller, als ich gucken kann und ich spüre Schweißperlen auf meiner Stirn. Mir wird schwummerig.

Als Louis sich neben mich setzt, stelle ich mich mental auf alles ein und drehe mich schüchtern zu ihm. Er sieht mich an. "Ja bitte?" Ich blinzle. "I-ich dachte ... wir ..." Das ist peinlich. "Harry, nicht, wenn du das erste Mal in einer Sauna bist.", lacht er und legt seine Hände um meine heißen Wangen, um mich zu küssen. Es tut fast schon weh, die Hitze zwischen unseren Lippen wird immer extremer, je länger Louis mich mit seiner Zunge verwöhnt.

Es dauert nur ein paar Minuten, bis seine Hand wie von selbst über meinen Körper gleitet. Wieder lässt er seine Lippen hinab zu meinem Hals gleiten und legt seine andere Hand um meinen Nacken. Ich schließe die Augen und öffne die Lippen. Aber mir wird ziemlich schwindelig, als sich mein Puls beschleunigt. "Komm, wir kühlen uns ab.", flüstert Louis und steht auf. "Langsam, ich will nicht, dass du kollabierst." Und als ich ebenfalls aufstehe, merke ich, was er meint. Ich fasse mir an den Kopf und blinzle. Alles dreht sich. Aber sobald ich an die etwas kühlere Luft komme, fasst sich mein Kreislauf schnell wieder. Wir wickeln uns die großen Handtücher um die Hüften. "Und jetzt gehen wir schön warm duschen und dann in das Wasser."

'Schön warm' klingt mir sympathisch und ich laufe ihm wieder hinterher. Ich komme mir vor wie sein Hund. Aber irgendwie gefällt es mir, dass er so gut über all das bescheid weiß. Doch wieder frage ich mich, wie er weiß, wo die Duschen sind. Keine Schilder, nichts, was darauf hinweisen könnte. Ich seufzte innerlich auf.

Als wir unter dem breiten Duschkopf stehen, staune ich nicht schlecht. "Sieh dir die ganzen Farben an ...", sage ich verträumt und sehe mich um, Regenbogenfarben leuchten von der Decke.

Plötzlich zieht Louis mir das Handtuch weg. Und ehe ich protestieren kann, dreht er das Wasser auf.

Ich zucke zusammen und schnappe lauthals nach Luft. Es ist eiskalt. "Louis!" Er lacht und kommt unter den Regen, der aus dem flachen Duschkopf kommt. "Atme tief ein und aus. Kälte ist nach der Sauna genau das Richtige, es stärkt dein Immunsystem." Schwer atmend und die Arme in einander verschränkt stehe ich vor ihm, unsere Haut wird ganz rot. Aber mehr verwundert mich, dass er das weiß.

Seine Haare tropfen noch, als wir die Dusche verlassen und zurück in den Raum mit dem wunderschönen Pool gehen. "Nach dir." Ich sehe kurz zu ihm und lächle, bevor ich die Stufen in das warme Wasser steige. Es prickelt auf meiner Haut. "Es ist Salzwasser.", beantwortet er meine nicht ausgesprochene Frage und ich spüre ihn hinter mir. Das Wasser geht mir bis über den Bauchnabel und der Duft von Meersalz benebelt mich. Aber was mich noch mehr benebelt, ist Louis. Er hat seine Zähne an meiner Ohrmuschel und schiebt seine Hände unter meinen Armen durch. Ich lege meine Hände von hinten in seinen Nacken und lehne den Kopf zurück. "Louis ...", keuche ich und meine tiefe Stimme hallt in dem gefliesten Raum. "Willst du, dass ich dich anfasse?" Ich schlucke schwer und nicke. "Sag es." "Tu es, Louis ... mach das Gleiche wie am ersten Abend.", stöhne ich und in mir sammelt sich die Lust der Vorfreude. Ich spüre, wie er die Lippen zu einem Grinsen verzieht, als er mich zum Backenrand schiebt. "Setz dich." Wie ferngesteuert setze ich mich außerhalb des salzigen Wassers, meine langen Beine bleiben im Wasser. Ich sehe auf Louis hinab, der seine Hände über meine Oberschenkel hinauf schiebt. Ungeduldig beiße ich mir auf die Unterlippe.

"Ich hoffe, du weißt, dass du mir mehr bedeutest, als es den Anschein macht."

Der Satz geht in meinem Gestöhne unter, als er seine Hand um meine Länge schließt. "Ich will mehr Harry." Atemlos öffne ich die Augen und sehe auf ihn runter. "Was?" Es klingt verzweifelt und total armselig. Er macht doch Witze. "W-was meinst du?" Bevor er antwortet, schließt er seine Lippen um mich und saugt sanft, was mich um den Verstand bringt. Meine Beine schließen sich krampfhaft um seinen Oberkörper und pressen ihn näher zum Beckenrand. Louis knurrt. "Du bist stärker, als ich dachte." "Louis, wieso ... was meinst du ...", frage ich nach und lege meine Hände in seine nassen Haare, um seinen Kopf aufrecht zu mir zu halten. Nicht, dass er mich wieder ablenkt. Ich muss wissen, was er meint. Ich kann nämlich nicht glauben, was er gerade gesagt hat. Louis seufzt. "Wenn du gekommen bist, dann können wir reden. Aber jetzt..." Trotz meines harten Griffs senkt er den Kopf und spielt mit seiner Zunge. Ich beuge mich ein Stück vor und versuche zu widerstehen, meine Stimme hallt zu laut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das niemand hört. Wenn jetzt jemand reinkommen würde, das wäre das Ende. Ich könnte niemals mehr zurück nach Wales kommen.

Louis hebt den Kopf und sieht mich eindringlich an. Seine Lippen sind rot und glänzen. Ich kann nicht widerstehen und beuge mich noch ein Stück hinab, sodass unsere Lippen uns berühren. Meine Hände wandern von seinen Haaren an seine Wangen und ich quetsche sein Gesicht, als seine Hand viel zu schnell meine Länge auf und ab fährt. "Komm, Harry.", murmelt Louis an meine Lippen. Ich rutsche ins Becken, schlinge die Arme um seinen Nacken und drücke ihn an mich, als ich mich ergieße. Louis händelt die Situation ziemlich gut, denn er lässt mich machen, was nötig ist, um diesen Höhepunkt auszukosten. Schwer atmend lockere ich meine Umarmung etwas und lehne die Stirn an seine Schulter. Louis' Fingerspitzen fahren über meine Schulterblätter, als ich von meinem Tripp runter komme.

"Ich meine damit, dass ich niemals gedacht hätte, dass ich mich auch nur annähernd so sehr zu jemandem hingezogen fühlen könnte." Ich schließe die Augen und höre ihm einfach nur zu. Seine Lippen liegen wieder an meinem Ohr. "Du sagtest, du hast dich in mich verliebt." Ich beiße die Kiefer aufeinander. "Ich bin nicht gut in Liebe, oder in Beziehungen. Aber ... ich hab mich auch in dich verliebt."

Highschool SMUT × Larry {COMPLETE}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt