Alex und Daylson gehen vor mir, sie wollen mit Sicherheit auch auf's Zimmer. Und da sie mit Louis auf dem Selben sind, ist es gerade sehr unangenehm. So leise ich kann, bleibe ich hinter den beiden, als sie ins Zimmer gehen. Zum Glück hebt Louis den Kopf von seinem Handy, als die zwei reingehen und er sieht mich durch die Tür im Flur. Er trägt einen gemütlichen Jogginganzug und seine Haare sind teilweise noch etwas feucht. Außerdem hat er sich rasiert. Erst jetzt fallen mir seine dominanten Wangenknochen auf. Er ist so schön ...
"Wie war das Kino?", fragt er, kommt aus dem Zimmer und schließt die Tür hinter sich. "Durchwachsen.", antworte ich schlicht und folge ihm, ohne zu wissen wo es hingeht. "Heute Abend feiert Katlyn ihren 18. Geburtstag. Das Hotel hat eine kleine Party im großen Speisesaal hinten organisiert. Kommst du mit?", fragt er dann und schließt ein anderes Zimmer auf. "Sind die anderen denn auch da? Also ... du weißt schon ..." "Nein, sonst würde ich dich nicht fragen.", erwidert er lächelnd und zieht mich in das Zimmer. Es sieht genauso aus wieder die anderen. Nur hat es keinen einzigen Markel. Keine dreckige Socke, die Decken sind faltenfrei und es duftet nach Lavendel. "Also?", fragt er nach und schließt die Tür hinter mir. "Ja, ich denke das ist in Ordnung. Louis?" Es dreht sich zu mir. "Ja?" "Ich ... ich hatte gedacht du hast Felix verprügelt, weil er mir Hinweise gegeben hat. Aber jetzt weiß ich, dass du es getan hast, um mich-" "Was?!", unterbricht er mich und wird tief rot. Ich trete schnell einen Schritt zurück. "Ich habe Felix kein Haar gekrümmt! Ich verprügle keine anderen Leute! Wie kommst du darauf?!"
In diesem Moment merke ich, wie ich einfach nicht mehr kann. Was zum Teufel geht hier ab?! Ich werde von allen Seiten belogen und betrogen. Ich weiß schon gar nicht mehr, auf wen ich warum sauer sein sollte. "Harry, ist-ist alles in Ordnung? Du bist so blass ... Tut mir leid, wenn ich wieder zu laut war ..." "Nein, entschuldige dich nicht ... Du bist im Moment der einzige, dem ich trauen kann. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll." Kraftlos sinke ich auf die weiche Matratze und lasse mich auf den Rücken sinken. Ich schließe die Augen und die Müdigkeit holt mich ein.
Durch das Senken der Matratze weiß ich, dass Louis sich neben mich legt. Ich drehe den Kopf und sehe direkt in seine. Er greift nach meiner Hand und führt sie an seine Lippen. "Noch vier Tage.", murmelt er. Ich lächle schief und nicke. Auch, wenn wir dann noch zwei Wochen Schule vor uns haben, aber das ist immer noch besser, als das hier.
Louis stützt sich auf den Unterarm und beugt sich über mich. "Du bist so schön, Harry. Warum war ich nur so blind, so ein verdammtes Arsch ..." Ich lege meine Hände an seine Wangen und ziehe ihn hinab. Er küsst mich sehnsüchtig und seufzt leise, als er sich auf mich sinken lässt. Sein Gewicht gibt mir das Gefühl von Sicherheit und ich verliere mich vollkommen in dem Kuss. Louis schiebt ein Bein zwischen meine und rutscht näher. Ich keuche auf, als seine Hand sich in meine Hose schiebt. Sollte ich es zulassen? Nein, sollte ich nicht.
Aber, gütiger Himmel, ich will es.
"Warum sind wir in diesem Zimmer, Louis?", frage ich schwer atmend, als er sich an meinem Hals zu schaffen macht. Er macht mich wahnsinnig. "Was glaubst du denn?", flüstert er mit belegter Stimme und küsst meinen Kiefer entlang. Ich spanne ihn an und lege den Kopf in den Nacken. "Du bist so braun gebrannt.", stellt er fest und schiebt mir das Shirt über den Kopf. "So verdammt geil ..." Sein Kommentar bringt mich zum Schmunzeln und Sekunden später hat er seines auch ausgezogen. Ich erkunde seinen Oberkörper mit meinen Händen und lächle ihn an. Seine Augen strahlen so schön, wenn er mich ansieht.
Ohne Vorwarnung lässt er sich neben mich fallen, schlingt die Arme um mich und zieht mich an sich. Ich erstarre, weil ich keine Ahnung habe, was das werden soll.
Doch er bleibt so und schweigt.
"Louis?", frage ich vorsichtig. Zwischen meinen Beinen pocht das Blut, es schmerzt. "Versprich mir, dass du bei mir bleibst. Dass du mir gehörst. Versprich mir, dass wir das alles hinter uns lassen und glücklich werden können." Seine sonderbare Stimme bricht am Ende und ich bekomme eine Gänsehaut. Ich weiß, ich kann es nicht versprechen, aber ich will es. Ich will ihm sagen, dass ich auf diesen Moment gewartet habe, dass ich auf ihn gewartet habe. Und dass ich ihm alles vergebe, was er getan hat, weil er das für mich getan hat.
Aber da ist dieser winzige Teil in mir, der mich anschreit und mir sagt, dass der Alptraum noch nicht vorüber ist. Dass sehr bald schon die nächste böse Überraschung kommt.
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Highschool SMUT × Larry {COMPLETE}
FanfictionDie, in der Louis und Harry unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie gehen in dieselbe Klasse einer Highschool und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Dann kommt die Abschlussfahrt. Und die wird alles verändern. {18+, sexuelle Handlungen und der gan...