Highschool SMUT × Larry {COMPLETE}

28. Kapitel

28!!!🌈

Langsam öffne ich die Tür meines Zimmers. Es ist mir zwar unangenehm ihm unter die Augen zu treten, aber ich muss in mein Zimmer. All meine Sachen sind da. Und ich wollte mich für den Geburtstag schon etwas zurecht machen.

Felix hat seine Kopfhörer auf und sitzt am Laptop. Er bemerkt mich zunächst nicht, also betrachte ich ihn einen Moment. Er schien so nett und unschuldig, ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was Daylson gesagt hat stimmt. Andererseits hat Louis Felix nicht verprügelt. Was mich nur noch mehr verwirrt. Also beschließe ich reinen Tisch zu machen.

Er zuckt vor Schreck zusammen, als ich ihm die Kopfhörer vom Kopf nehme und ist überrascht, dass ich es bin. "Harry!", stößt er aus und steht auf. Ich trete einen Schritt zurück. "Wer hat dir das angetan?", frage ich leise und streiche mit meinen Fingerspitzen über seine Wange. Der Blonde schließt die Augen und presst die Lippen aufeinander. "Ich kann nicht, tut mir leid." Er nimmt meine Hand von seinem Gesicht. "Also war es Daylson.", stelle ich fest, weil es die einzig logische Erklärung ist. Und als er nichts darauf sagt, verschränke ich meine Finger mit seinen, ziehe ihn an mich und umarme ihn. Sofort schlingt er den anderen, freien Arm um mich und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Und dann beginnt er zu weinen.

Ich bleibe mit ihm bis zum Abend auf dem Zimmer. Er erzählt mir, dass er nach der Highschool auf das gleiche College geht wie Daylson und seine 'Gang' und dass er dann dazu gehören will, da er keine Lust mehr hat ein Außenseiter zu sein. Aber da Daylson ein riesen Arsch ist, gab es einige Dinge, die Felix tun musste. Unter anderem dabei helfen, dass Louis mich rumkriegt. Deshalb hat er mich mehr oder weniger raus zu Louis gescheucht, nachdem ich das Video gesehen hatte, um mit ihm zu reden. Davor hat Felix mir jedoch andauernd davon abgeraten, mich mit ihm abzugeben, was Louis nicht gestört hat. "Louis wusste, dass du dich von niemandem abhalten lassen würdest. Er wusste einfach, dass du auf ihn stehst. Und er wollte die ganze Scheiße von Anfang an nicht. Ich glaube tief im Herzen hat er gehofft, dass du auf mich hörst."

Ich hole tief Luft und fahre mir durch die weichen Locken. Es ist so ungewohnt sie so zu tragen.

"Wenn du mir jetzt noch erzählst, warum Daylson dich verprügelt hat, darfst du meine Haare stylen.", sage ich und muss grinsen. Seine Augen beginnen zu leuchten, aber die Erinnerung scheint ihm schwer zu zusetzen. Ich rücke ein Stück näher und nehme seine Hand.

"Louis wusste allerdings auch, dass ich ... naja ... auf dich stehe." Bei diesem Satz senkt er den Blick. "Deshalb ist er zu Daylson und hat ihm erzählt, dass ich dich versucht habe aus der Situation zu retten. Und das hat Daylson gar nicht gefallen." Ich vergesse zu atmen und lasse den Kopf hängen. Das ist alles so unglaublich kompliziert ...

"Ich kann nicht glauben, dass Louis dir das angetan hat.", knurre ich leise. Er mag vielleicht nicht handgreiflich geworden sein, aber er hat es angezettelt. Hat er denn wirklich gedacht, dass ich nach all dem einfach so bei ihm bleibe? Dass ich es nicht in Erwägung ziehen würde, etwas mit Felix anzufangen? Er ist offensichtlich Konkurrenz.

"Hast du ihm vergeben?", flüstert Felix und sieht mich wieder an. Mein Blick gleitet jetzt auf unsere Hände. Entschlossen schüttle ich den Kopf. Dann sehe ich auf. Ich sehe vor mir, was Louis angerichtet hat.

Ohne zu überlegen, lehne ich mich vor und presse meine Lippen auf Felix'. Er keucht überrascht auf und legt seine Hände an meine Hüften, um mich etwas zu zügeln. Aber ich nehme seine Handgelenke und pinne sie über seinen Kopf, nachdem ich ihn auf den Rücken gelegt habe.

Mein Puls rast wie verrückt und tausend Gedanken schwirren mir durch den Kopf.

Das ist falsch.

Das ist richtig.

Ich bin so sauer auf Louis.

Ich liebe Louis.

Er hat uns verdammt nochmal gefilmt!

Mit meiner freien Hand erkunde ich seinen warmen Oberkörper unter dem blauen T-Shirt und bringe ihn sofort zum heftigen Atmen. Ich weiß nicht, warum, aber das macht mich unglaublich an. Binnen Sekunden vergesse ich jegliche Norm und Sinn für Anstand. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, ziehe ich mir das schwarze Shirt über den Kopf und setze mich auf seine Hüften. Ich setze mich auf und sehe auf ihn hinab.

Und es ist das selbe Bild.

Felix ist ich vor einer Woche, ich bin Louis.

Er hat sich unglücklich in mich verliebt, ich ... ich weiß nicht, was ich für den blonden Jungen unter mir empfinde. Aber ich verstehe jetzt, was Louis so berauscht hat, warum er die Finger nicht von mir gelassen hat. Natürlich war es irgendwo die Wette. Aber andererseits ist es ein unglaubliches Gefühl von Macht. Felix würde alles für mich tun, so wie ich es für Louis getan hätte. Ich habe die Oberhand in diesem Moment, Felix ist mir verfallen.

Egal was ich machen möchte, er wird mitmachen.