Kapitel 54

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P.o.V Sam

Harry:"Willst du mich Heiraten?"

Mein Atem stockte, mein Herz raste und meine Augen wurden Größer. Aber nicht wegen Harry.

Mit seiner Waffe auf Harry gerichtet grinste Ryan mir entgegen und drückte ab. Ein lautes knallen ertönte und Harrys Gesicht verzog sich. Wie angewurzelt stand ich da und sah Harrys leblosen Körper an. "Sein Leben gegen deins" waren die letzten Worte von Ryan als er ging. Eine Träne nach der anderen rutschte meine Wange runter. Meine Füße bewegten sich langsam zu Harry und ich ließ mich direkt vor ihn auf meine Knie fallen. Ich legte seine Hand in meine und drückte sie leicht. Harrys grüne Augen sahen ins nirgends. Sein Brustkorb bewegte sich kein Stück und einwenig weiter links floss sein Blut aus einer Wunde. "Ja, ja ich will dich heiraten Harry Edward Styles." Ich legte mich neben ihn und schloss meine Augen. Nach einer Weile schlief ich ein und versuchte an nichts zu denken. Einfach nichts.

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Die Sonne schien in mein Gesicht und veranlasste mich dazu meine Augen zu öffnen. Es fühlte sich an als hätte jemand Säure in meine Augen gespritzt, sie brannte und es tat einfach nur weh. Neben mir lag Harry. Seine Haut war bleich und seine eins grünen wundervollen Augen sahen leer aus.

Wie konnte die Sonne nur an so einen Tag scheinen?

Ich setzte mich aufrecht hin, alles so wie vorher. Aber kein Harry der mich umarmt, küsst oder mich aufweckt um mir zu sagen das er mich liebt oder mir was zum essen gemacht hat. Ich began all das zu vermissen obwohl es gerade mal gestern das letzte mal passiert ist. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und stand auf. Meine Füße fühlten sich an wie Beton und ich zog sie hinter mich her. Ich öffnete den Kofferraum unseres Wagens und suchte nach einer Schaufel, die ich auch fand. Eine kleine Lichtung zwischen einpaar Bäumen sah so unglaublich friedlich aus und ich fing an zu graben.

Eine zweite wichtige Person in meinem Leben starb und ich wusste nicht wie ich das jetzt Schaffen sollte. Mein Vater und Harry wurden mir von einer Person genommen die ich kaum kannte. Aber ich empfand kein Hass, keine Wut oder das verlangen nach Rache. Das einzigste wa sich empfand war Trauer. Eine unglaubliche leere entwickelte sich in mir und es fühlte sich an als würde mich etwas von innen auffressen.

Ich nahm eine Decke die im Auto lag und lief zu Harry. Ich versuchte ihn zu heben und musste mich zusammen reißen um nicht schon wieder Tränen fließen zu lassen. Ich legte ihn auf die Decke und schliff ihn zum 'Grab'. Ich versuchte ihn vorsichtig ihns Loch zu legen und holte eine weitere Decke. Ich verdeckte seinen Körper so gut es ging und achtete darauf das es gemütlich aussah. Ich gab ihn einen letzten Kuss auf die Lippen. Die Decke legte ich über sein Gesicht und stieg aus seinem 'Grab'. Ich fing an Die Erde wieder zurück zu schaufeln(?) und legte einpaar Steine um das Grab. Ein weiteres mal zwangen mich meine Beine zu Boden und ich fing an leise vor mich hin zu weinen. Wie konnte man sowas machen? Wie konnte man einfach alles was ich brauchte wegnehmen?

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Mit einem Kleinen klacken sprang der Motor an und ich fuhr los. Wohin? nach Hause. Zurück in ein Haus voller Menschen. Menschen die mich liebten aber dieser Gedanke konnte mich nicht beruhigen. Das einzige was ich jetzt gut gebrauchen konnte war Harry. Er sollte einfach bei mir sein mehr nicht. War das wirklich zu viel verlangt?

Es dauerte nicht lang und ich kam am Haus an. Ich stieg aus dem Wagen und sah das Louis, Niall, Liam, Jazz und Zayn vor der Tür standen. Sie hatten ein lächeln auf den Lippen und freuten sich anscheinend mich zu sehen. Aber ich hatte kein Verlangen dannach in irgendeiner Weise mich zu freuen. Stur lief ich an ihnen vorbei dirket in mein Zimmer.

P.o.V Zayn

Sam lief ohne Emotionen in ihr Zimmer aber wir warteten nich draußen. Wir warteten auf Harry. Aber er kam nicht. Liam und Louis liefen zum Auto und suchten nach ihm aber er war nirgends zu finden. Was war passiert?

Ein Schritt nach dem anderen kam ich Sams Zimmer näher. Langsam drückte ich die Klinke runter und starrte direkt ihn ihr Gesicht. Sie beachtete mich nicht. Keine Emotionen, keine Reaktion. Ich setzte mich neben sie. "Sam wo ist Harry?" Sie atmete tief ein und dann wieder ein. "Sam" Erst jetzt schien es mir so als wenn sie mich bemerken würde. "Tod." Das war das einzige was sie sagte und drehte ihren Kopf wieder gerade aus.

"Tod, einfach so, Pow und Tod."

Down(One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt