Hier saß ich nun, neben Negan im Truck und wir beide sprachen kein einziges Wort miteinander. Ich hätte ihn gerne gefragt, was seine ganzen Worte zu bedeuten haben, wieso er so oft so fies ist, wenn er auch so nett und menschlich sein kann und warum er grade so zu mir ist. Soviele Fragen waren in meinem Kopf und der Gedanke, nach Alexandria zu fahren, in die gequälten Gesichter von Rick und den anderen zu schauen und trotzdem nichts unternehmen zu können machte das ganze nicht leichter.
Vorallem wie sollte ich nach all dem was zwischen mir und Negan vorgefallen war, Rick überhaupt noch in die Augen sehen. Wie sollte ich überhaupt ihn begrüßen, würde es Negan überhaupt erlauben, wenn ich mich Rick nähern würde Nun ja das würde ich ja jetzt alles erfahren, denn die Tore von Alexandria öffneten sich und wir fuhren hinein. Sofort sah ich die bekannten Gesichter und Rick suchte nach mir, sein Blick wanderte jeden Truck einzelnd ab und ich wusste das er nur mich sehen wollte.
"Hallo meine Freunde." sprach Negan als er ausstieg, dicht gefolgt von mir. "Solea .." Ricks Stimme ging mir durch Mark und Bein und nervös trat ich von einen auf den anderen Fuß. "Was ist mit dir passiert .. du hast ja schon wieder Wunden." Rick trat vorsichtig auf mich zu, beobachtete aber Negan, ob es ihn erlaubt ist. "Keine Sorge, darum habe ich mich gekümmert." sprach Negan und Rick sah ihn nur stumm an. Bevor er mich behutsam in den Arm nahm, immer noch über vorsichtig auf Negans Reaktion. "Ich vermisse dich so sehr .." flüsterte ich Rick ins Ohr und er lächelte mich nur schmerzlich und gezwungen an, ich wusste das er noch weniger damit klar kam. Auch wenn wir keine offizelle Sache am laufen hatten und meine Gefühle niemals so stark waren, wie Ricks konnten wir nicht leugnen, dass Liebe immer mit im Spiel war. "Nun reicht es auch langsam mit euch beiden, wir gehen in dein Haus Rick, wir werden etwas bleiben." Bei der Stimme von Negan spannten Rick und ich uns sofort an, aber wir folgten ihn, ich dichter an Negan, damit dieser nicht komplett aufrastete.
"Gewöhn dich nicht daran, Solea. Du bleibst bei mir." finster war seine Stimme, diese Kälte war eine Bestrafung, das wusste ich sofort. Stumm und gefügig ging ihn hinter her. Ich wollte bloß keinen Stress, nicht hier, nicht jetzt und nicht vor Rick. Am Haus angekommen, ging er direkt ins Wohnzimmer und zog mich auf sein Schoß, versenkte sein Gesicht in mein Haar und Rick spannte sich an, während er uns dreien ein Glas Bourbon einschenkte.
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Der Teufel in Person -(TWD FF / Negan FF)
FanficSolea war seit einiger Zeit in Alexandria mit Rick und den anderen zuhause. Es war endlich friedlich und Rick und sie schienen sogar eine Art Beziehung zu führen, auch wenn die beide eher von One Night Stands redeten. Bis zu diesen einen Tag schien...