Solea war seit einiger Zeit in Alexandria mit Rick und den anderen zuhause. Es war endlich friedlich und Rick und sie schienen sogar eine Art Beziehung zu führen, auch wenn die beide eher von One Night Stands redeten.
Bis zu diesen einen Tag schien...
Ricks Worte standen im Raum und eine tiefe dunkle Stille war zwischen uns, Gefühle ? Ich musste es abschotten, ich muss was anders fühlen als das für Negan, ich kann es verdammt nochmal nicht zugeben. Noch näher ging ich an Rick ran, zog ihn an mich und küsste ihn, bevor ich dazwischen sagte: "Niemals."
Lüge.
Ich wollte meinen Kopf ausschalten, dass fühlen was ich früher zu Rick gefühlt habe, als er mich berührte. Ricks Hände zogen mich grob an den Hüften an ihn ran. "Ich hatte solche Angst dich zu verlieren." Der Kuss würde intensiver und ich wusste genau, dass uns Negan wahrscheinlich irgendwie durchs Fenster beobachtete. Oder war ich doch nur Paranoid ? Meine Hände glitten an seinem Hemd und fummelten an seine Knöpfe, bevor dieses zu Boden fiel und er mich an der Hand mit nach oben zog hinauf zu sein Zimmer. Weiter küssend drückte er mich durch die Tür, zu seinem Bett, während immer mehr Kleidungsstücke den Boden zierten. Als ich das Bett an meinen Beinen spürte krabbelte ich hinauf und zog Rick wieder zu mir, der grade dabei war mich auch noch von meiner Unterwäsche zu befreien. Seine Finger glitten durch mein Haar und er küsste mein Schlüsselbein. Es war so anders wie bei Negan, er war so sanft und so ruhig und nicht so grob und wild wie Negan. Schnell versuchte ich mich wieder auf Rick zu konzentrieren, was kein Problem mehr darstellte, da er grade mit seiner vollen Länge in mich Eindrang und ich das stöhnen nicht mehr aufhalten konnte. Seine Stöße waren gleichmäßig und ich krallte mich an seinen Schulterblättern und wartete auf das erlösendere Gefühl. Aber trotz, dass Rick plötzlich stöhnend kam und der Sex gut war genauso wie früher, fand ich keine Erlösung.
Keine Befriedigung.
Es war Rick und er war zärtlich.
Aber dennoch war es anders.
Er fiel neben mir ins Bett und zog mich an sich, während ich meinen Kopf auf seiner Brust bettete." Oh Solea, ich habe dich so vermisst." murmelte er an meinen Haaransatz, während ich ein leises "Ich dich auch" flüsterte, bevor ich schon die regelmäßigen Atemzüge von Rick hörte. Leise stand ich auf bedacht, den Mann neben mir nicht zu wecken und suchte mir meine Kleidung zusammen. Im Badezimmer angekommen stellte ich mich unter die Dusche und spürte die Wut in mich. Die Wut auf Negan, weil er leider recht hatte, die Wut auf mich weil ich meine Gefühle nicht kontrollieren konnte und eine verdammte Wut darauf, dass ich nicht einfach abgehauen war und wenn ich gestorben wäre, wäre es immerhin noch nicht so schlimm wie jetzt.
Fertig geduscht und angezogen ging ich hinaus, es war schon dunkel und ich hatte meine Mauer so weit ich konnte wieder aufgebaut, sodass ich fest hier stand und umher lief. Ich sah Daryl wie er auf seiner Veranda saß mit einer Zigarette im Mund und mich skeptisch beobachtete. Ich trat auf ihn zu und er Strecke mir seine zerknitterte Schachtel entgegen und nahm eine hinaus, die ich mir sofort anzündete. :" Wenn ich dich frage, ob du mich umbringst, tust du es dann ? Ich meine ich habe euch genügend Gründe gegeben." Leise sagte ich diese Worte, während ich mich gegenüber von Daryl hinsetzte und meine Knie an meinen Körper zog und mein Kopf als Geländer lehnte. "Solea, du solltest einfach mal Klartext mit dir selber sprechen. Dich entscheiden, auf wessen Seite du stehst, beide Möglichkeiten gibt es nicht. Aber wenn du in dich gehst, geh besser nicht unbewaffnet. Ich kenne niemanden der so viele Lügen, hässliche Monster und Geheimnisse in sich trägt, gegen Rick, gegen mich, gegen Negan und Vorallem gegen dich."
So meine Lieben ☺ das Kapitel wurde mit dem Handy geschrieben d.h. Die Autokorrektur ist mein größter Feind, aber ich werde es hoffentlich heute Abend nochmal über Laptop überarbeiten. Und zum Schlusswort dieses Bild sagt mehr als tausend Worte.:
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