Der Teufel in Person -(TWD FF / Negan FF)

Das Monster in dieser Geschichte, ist wohl nicht Negan

Kennt ihr dieses Gefühl, das immer sobald etwas gutes passiert etwas tausendmal schlimmeres ?

Damals als ich glücklich den Anschluss zu Ricks Truppe gefunden hatte und mit Rick eine ziemlich innige Beziehung hatte, dachte ich alles wäre wieder gut und dann kam Negan und tötete Freunde und nahm mich mit.

Als ich mich in Sanctuary zurecht gefunden hatte, das tyrannisieren von Negan.

Als ich mich Negan geöffnet hatte, nicht nur die Feindseligkeiten von Seinen Frauen, nein seine Stimmungsschwankungen waren auch kaum auszuhalten.

Dann als ich mit Negan langsam klar kam, verachten mich Rick, Daryl und die anderen.

Meine Schwangerschaft, mein verlorenes Kind.

Und so viel mehr und nun war ich hier .. hatte endlich Negan wieder hier, akzeptierte meine Gefühle und nun sollte er sterben. Rick war so verändert, so kalt und Daryl fiel mir in den Rücken.

Nun hielt mich nicht mehr Rick fest, sondern übergab mich Daryl weshalb ich mich nochmehr wehrte und ich nur ein gemurmeltes .. es tut mir leid hörte.

„Bitte Rick .. ich bin dir treu ergeben, ich mach alles was du willst, ich bin dein .. aber lass ihn .. verbanne ihn, schick ihn fort, aber töte ihn nicht." murmelte ich mit Tränen erstickter Stimme. Alles zog sich schmerzhaft in mir zusammen und Negan versuchte mich mit seinen Blicken zum schweigen zu bringen, während plötzlich Greogery anfing zu lachen.

„Was ist daran denn so komisch ?" , zischte ich ihn an und versuchte mich wieder einmal aus den Griff von meinen Peiniger zu befreien. Es war so totenstill hier, alle waren gespannt auf den nächsten Schritt. Alle wollten Negan tot sehen, selbst den Kindern wurde dieser Anblick nicht verwehrt.

Der Herrscher von Hilltop grinste bösartig und man sah genau, dass ihn das alles hier mehr als nur gefiel. Wie Negan schon sagte, ihn törnte es an mal die Oberhand wirklich zu haben, obwohl Rick alleine grade hier die Karten in der Hand hatte. Aber nicht er beantworte meine Frage, sondern Rick, der mit der Pistole in der Hand mir wieder näher trat und langsam mit dem kalten Metall meine Wange entlang strich . Negan wurde nervös, während ich ihn schockiert in die Augen sah. Und ohne meine Gedanken vervollständigen zu können, sprach er schon mit solch einer Kälte in der Stimme, dass mir das Blut in den Adern erfror. „Du glaubst nur er stirbt heute Nacht ? Nein, du bist die erste, die uns Verlässt. Du bist schon viel zu lange mit allem durchgekommen und du warst mir niemals treu ergeben. Im Bett war ich dir genug, aber nur wenn er nicht da war und dein Herz war mir immer verwehrt. Ich werde dir deines nun rausschneiden, damit er es einmal in den Händen halten kann, bevor er stirbt."

Meine Gesichtszüge entglitten mir und als dies Rick sah fing er an wie ein wahnsinniger  zu lachen. Daryl spannte sich hinter mir an und Negan versuchte wieder einmal aufzustehen und sich zu wehren, seine Stimme war zittrig, nervös, panisch. „Du hast doch was du willst, ich bin hier vor dir und bereit von dir getötet zu werden, lass Solea in Ruhe, du willst ihr doch gar nichts tun."

Es ging ein Raunen durch die Menge es war schon seltsam wie alle das hier mit ansahen und nichts unternahmen. Das war Unmenschlich, das Monster in dieser Geschichte ist wohl nicht Negan, sondern war schon immer Rick. Rick, die tickende Zeitbombe.
Daryls Stimme hinter mir ertönte, leise zu Rick, aber durch den geringen Abstand verstand ich jedes Wort. „Rick so war das hier nicht geplant, Dreh jetzt nicht komplett am Rad."
Wow, Daryl war wirklich komplett eingeweiht gewesen, naja bis sich Ricks Pläne scheinbar verändert hätten. Hoffentlich war das alles nur ein schlechter Traum und in Wahrheit ist alles besser. „Oh doch Daryl, dass war alles so geplant, aber ich habe halt gewusst, dass du sonst mich aufhalten würdest, denn das du dir einen Narren an ihr gefressen hast, sieht selbst ein Blinder. Mein Gott Solea, du verdrehst hier allen Männern den Kopf.". Bevor Daryl die Seiten wechseln könnte, hörte man das entsichern einer Pistole und Carl zielte direkt auf ihn. „Komm nicht auf Dumme Ideen."

„So wo waren wir stehen geblieben, so langsam ödet es mich hier an und wir sollten ein Ende finden." grob würde ich von Daryl weggerissen und direkt vor Negan nieder gestreckt. Dieser schaute mich mit Angst und Liebe an, während ich nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Ich beugte mich nach vorne und wollte Negan küssen, ein letztes Mal, aber mehr als eine leichte Berührung war uns nicht gewehrt, weil ich schon an meinen Haaren zurück gerissen wurde. Plötzlich spürte ich wie ein Messer meinen Oberkörper entlang schnitt, weshalb ich aufkeuchend auf den Schmerz wartete, aber da war nichts. Mein Shirt fiel zu Boden und ich zog meine Augenbrauen zusammen, bevor ich den Lauf der Pistole über meine Narben entlang fahren spürte. „Eins muss man dir lassen Negan, richtig gebrandmarkt hast du sie, denn Solea erfüllt alles was das Wort Hure bedeutet."

Hure, dieses Wort würde mich wohl bis zu meinen Tod begleiten.