The perks of being me (5 Seonds of Summer/ Janoskians FF)

Kapitel 23

Sie fliegen also nach England. Genau wenn ich auch da bin. Meine alte Klasse. Ich hasse die alle, außer Jessy. Es waren ein Haufen von Schnöseliger, Blödmänner. Die hielten sich alle für etwas Besseres. „Du wirst es nie zu etwas bringen“ Haben sie immer zu mir gesagt. Als mir das so durch den Kopf ging, freute ich mich doch drauf. Nicht nur wegen Jessy, sondern auch um den Bödmännern zu zeigen, dass ich es doch zu etwas gebracht habe. Aber auf Jessy freute ich mich denn doch schon am meisten.

Ich:

Oh Gott! Das ist super! Dann kommst du auf ein Konzert von 5sos und wir machen danach alles was zusammen!

Jessy Potato:

Was?! Da werde ich dann aber kein Wort rausbekommen und wieder einen peinlichen Schluckauf bekommen.

Jessy bekam oft Schluckauf. Der hörte sich auch immer sehr seltsam an und alle mussten lachen. Sie blöderweise immer am meisten, weswegen es sich noch schräger anhörte.

Ich:

Und wenn schon. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ashton das nicht stören wird. Wenn ihr nicht sogar ganz anderweitig beschäftigt seid. Denn offenbar bekommt hier jeder was auf die Reihe, außer mir.

Jessy Potato:

Ich glaube kaum, aber lass uns nachher mal in Ruhe Skypen. Dann kannst du mir auch genau sagen was mit Neda und ihrem Fuß ist. Ich sitze gerade noch in der Schule.

Ich räumte noch ein wenig die Überreste von Luke und mir weg. Dabei dachte ich immer wieder an  die Versuche des Küssens nach. Ich hatte ihn wirklich gerne. Er mich offensichtlich auch. Aber ging das nicht alles etwas schnell? Über das Alter sah ich mittlerweile hinweg. Man bemerkte den Unterschied nicht. Genau wie bei Helen und Neda. Man sah und hörte keinen Altersunterschied. Aber wir kannten uns jetzt noch nicht so lange, dass ich sagen würde, dass wir eine Beziehung führen könnten. Da waren die Anderen zum Glück nicht so wie ich. Sie ließen alles auf sich zu kommen. Ich machte mir immer über alles Gedanken. Auch wenn es wirklich unnötig war. Ich warf mich auf die Couch und starrte an die Decke. Dann beschloss ich zu Twitter zu gehen. Dort war ich schon wirklich lange nicht mehr. Als ich es öffnete sah ich, dass ich an die Tausend Follower hatte. Seitdem die Jungs mir folgen, hat sich hier einiges Geändert. Ich hatte auch viele Nachrichten in denen stand, dass ich denen mal sagen soll, dass ihnen auch folgen sollten. Das war schon echt verrückt. Ich scrollte nun durch Twitter und stieß auf einen Tweet von Luke und Neda. Luke hat ein Foto getwittert auf dem er sie auf die Wange küsst und sie verlegen lächelt. Es war wirklich super süß. Er hatte es auch gerade erst hochgeladen. Ich beschloss etwas dazu zu schreiben.

„Ihr seid beide so süß zusammen. Ich freu mich, dass ihr es endlich öffentlich macht.“ Ich schickte es los und las mir dabei ein paar andere Kommentare durch. Wow, manche Leute sind nicht sehr nett. Ich hab noch nie so was verstanden. Was erhoffen sich die Mädels davon. Die Chance seinen Star zu treffen ist allein schon sehr gering. Ich weiß, wir haben es geschafft, aber das werden die meisten von den Mädels hier nie schaffen. Vor allem nicht, wenn sie so gemein sind. Ich beschloss einen neuen Tweet zu schreiben.

„Ich versteh nicht diese ganze Hate Sache gegenüber den Freundinnen von Stars. Ich mein, wenn ihr nett seid habt ihr doch eine viel größere Chance wahrgenommen zu werden. Seid netter Leute.“

Ich schickte es los und hatte schon nach kurzer Zeit viele Retweets und Favos. Ich hatte auch ein paar sehr ehrliche und nette Antworten. Viele verstanden mich. Ich legte mein Handy weg und rollte ein wenig auf der Couch rum. Das hab ich immer schon gemacht, wenn ich alleine war und Langeweile hatte. Was kann ich machen. Ich hatte keine Arbeit mehr bis morgen. Zum Glück hilft Herr Radan mir morgen mit dem Organisieren von den Fahrten. Ich habe das noch nie gemacht. In Deutschland bin ich nicht so weit gekommen. Ich beschloss dann meinen Laptop anzumachen, in der Hoffnung, dass Jessy schon online war. Ich machte mein Skype an und sie schrieb mich sofort an. Ich las die Nachricht und rief sie an. Ich hatte keine Lust so viel zu schreiben. Es gab einfach zu viel zu reden.