Evas POV
*Einen Monat später*
Ich habe meinen letzten Karton gepackt und morgen geht es auch schon los. Neda und ich ziehen nach Australien. Inzwischen hat Helen auch schon alles mit ihren Austausch geklärt und kommt nach den Frühlingsferien zu uns für ein Jahr. Im Sommer kommt dann auch Jessy zu uns. Das wird super. Ich mit meinen besten Freundinnen in Australien.
Meine Eltern kommen in mein Zimmer und setzten sich zu mir. Einige Zeit haben wir alle nichts gesagt, bis dann meine Mutter, mit Tränen in den Augen sagte:“ Morgen ist es schon so weit und unser kleines Mädchen zieht in die große, weite, Welt.“ Als sie mich dabei ansah, habe ich gemerkt, wie mir auch die Tränen in die Augen schossen. Ich umarmte meine Eltern, als ich anfing zu weinen. Ich werde sie sehr vermissen. Mir kam in letzter Zeit auch immer wieder der Gedanke, ob es wirklich eine so gute Idee ist. Aber dann dachte ich über die tollen Sachen nach, die wir vier erleben werden. Ich war mir sicher, es wird toll werden.
*Am nächsten Tag*
Um 6 Uhr morgens klingelte mein Wecker. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich bin ja so aufgeregt!
Ich setzte mich zu meinen Eltern an den Tisch und wir frühstückten. Alle waren sehr angespannt, dass hat man gespürt. Meine Mutter fragte mich ständig, ob ich auch an alles gedacht habe und mein Vater saß einfach nur da und hatte Tränen in den Augen. Ich habe ihn noch nie so gesehen.
*ein paar Stunden später*
Wir trafen uns um 10 Uhr mit Neda am Flughafen. Sie sah auch schon total aufgeregt aus. Und unsere Eltern waren total traurig und auch ein wenig ängstlich hatte ich den Eindruck. Wir mussten uns doch leider recht schnell verabschieden, da unser Flug bald ging. Wir verabschiedeten uns also tränenreich und gingen los.
Einige Minuten später saßen Neda und ich nun da. Einige Minuten vor dem Boarding. Hab ich schon erwähnt, dass ich ziemlich schlimme Flugangst habe? Gute Voraussetzung für einen 15 Stunden Flug was? Naja, da muss ich jetzt durch. Neda versuchte mich abzulenken, indem wir uns über die Möbel unsere Wohnung unterhielten. Die konnten wir ja nicht mitnehmen und haben daher von der Firma eine Woche frei bekommen um uns einzurichten und um uns auf alles einzustellen. Ich meine, da ist ja nicht nur der Zeit unterscheid, sondern auch, dass bei uns bald Sommer wird und dort Winter. Das war für mich fast die größte Umstellung. Wir waren ja schon froh, dass uns jemand am Flughafen abholen würde und uns in die Wohnung bringt, wo wenigstens schon das nötigste ist wie ein Bett und so.
Als es nun darum ging in das Flugzeug zu gehen, fing ich fürchterlich an zu weinen. Neda hat sich total erschrocken, denn es war nicht nur weil ich traurig war, sondern weil ich so schreckliche Angst vor dem Fliegen habe. Ich weiß auch nicht warum, aber ich muss nur dran denken, dass ich in einem Flugzeug sitze und bekommen Angst. Als wir an der Stewardess vorbei gingen, hat sie mich gefragt, ob alles ok sei. Ich erzählte ihr dann von meiner Flugangst und sie versicherte mir, dass sie vor dem Start noch einmal zu mir kommt. Wir setzten uns also und wie versprochen kam die nette Stewardess zu uns. Sie hatte etwas zu trinken dabei und ein wenig Schokolade. Sie beugte sich nun zu mir runter und fragte:“ Möchten sie vielleicht vorne im Cockpit bei unseren Piloten mitfliegen? Das würde sie vielleicht etwas beruhigen.“ Ich sah zu Neda und sie guckte mich mit großen Augen an.
„JA!“ Sagte ich laut und völlig überrascht. Sie nahm mich also und wir gingen nach vorne. Sie stellte mich den beiden Piloten vor. Sie hießen Paul und Quentin. Sie waren sehr nett und wirklich lustig. Nach dem Start ging ich wieder zu Neda, da ich keine 15 Stunden vorne sitzen wollte und mir gesagt wurde, dass ich zum Landen wieder nach vorne geholt werden würde. Ich setzte mich also neben sie
„Und? Wie war es? Hattest du Angst? Hast du noch viel geweint? Sahen die Piloten gut aus?“
Ich musste lachen. „Es war wirklich unglaublich! Ich habe nicht geweint, ich war viel zu sehr damit beschäftigt die Aussicht zu bestaunen. Man hat Vorne ja einen 180° Blick. Das war unglaublich. Und die Piloten heißen Paul und Quentin. Sie sind wirklich lustig und auch putzig. Aber doch etwas zu alt.“ Sagte ich zu ihr und wir mussten lachen. Ich habe dann von der netten Stewardess noch etwas zu trinken und zu essen bekommen. Dann schliefen wir beide auch schnell ein.
*kurz vor der Landung*
Wir wurden geweckt durch das Signal, dass man sich bitte anschnallen soll. Das taten wir dann auch. Die Stewardess kam wieder zu mir, um mich nach vorne ins Cockpit zu begleiten. Dort saßen dann auch wieder lächelnd Paul und Quentin. Ich setzte mich auf den kleinen Sitz hinter ihnen. Dann erklärten sie mir noch ein wenig was zu einer Landung dazu gehört, worauf sie achten müssen und so. Dann ging es auch schon runter. Es war etwas wackelig alles, aber trotzdem sind wir sicher und gut gelandet. Ich musste noch ein wenig warten, bis alle Passagiere ausgestiegen sind und dann durfte ich auch raus. Die Stewardess brachte mir meine Sachen und ich verabschiedete mich von allen.
Als ich in das Flughafengebäude ging kam Neda gleich auf mich zu.
„Hattest du sehr Angst, als alles gewackelt hat?“
„Ja“ antwortete ich ehrlich“ Ich hab ein wenig geweint, aber die Piloten haben gesagt, dass alles gut ist.“ Danach gingen wir zum Gepäck Band und holten unsere Koffer. Jeder von uns hatte jeweils 2 Koffer. Der Rest wurde uns nach geschickt. Als wir unsere Koffer hatten gingen wir Richtung Ausgang. Dort stand ein nett aussehender Mann mit einem Schild auf dem unsere Namen standen. Wir gingen zu ihm hin.
„Hey, wir sind Neda und Eva“ Sagte ich an ihn gewandt.
„Hey! Willkommen in Australien! Ich bin Mark. Ich soll euch in eurer neuen Heimat begrüßen und euch in eurer neues zu Hause bringen.“
Er nahm uns welches von unserm Gepäck ab und wir gingen raus zu einem großen Jeep. Neda und ich setzten uns nach hinten und schnallten uns an.
„ Ich bin wirklich müde, aber irgendwie auch total aufgeregt“ sagte Neda zu mir. Ich konnte nur noch nicken. Ich war auch total müde und habe aber gleichzeitig diese wunderschöne Stadt bewundert. Sydney sieht wunderschön aus. Dort war es gerade 01:00 Uhr morgens. Also war alles sehr schön beleuchtet. Wir genossen die restliche Fahrt die Aussicht aus dem Auto.
Etwas später kamen wir dann an einem hohen, aber sehr luxuriös aussehendem Gebäude an. Bei der Einfahrt waren Palmen und ein kleiner Brunnen. Wir stiegen aus und guckten den Gebäude entlang hoch. Dort sollten wir von jetzt an Leben!
„Wollt ihr mit rein, oder wollt ihr noch weiter das Haus anstarren“ Fragte Mark lachend. „Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich würde gerne noch ein wenig starren“ Sagte ich lächelnd. Dann nahmen wir aber doch unsere Koffer und gingen rein. Wir wurden am Empfang nett begrüßt von einem etwas älteren Mann. Wow! So was kennen wir gar nicht aus Deutschland. Wir stellten und vor und er gab uns nun unsere Schlüssen für die Wohnung. Sie lag im 4. Stock. Der Fahrstuhl war ganz nach Nedas Geschmack und so überhaupt nicht nach meinem. Er war gläsern. Ich stieg denn noch ein, weil ich zu müde war zum Laufen. Wir gingen denn nun stur auf unsere Wohnung zu. Nummer 10.
als wir reingingen konnten wir unseren Augen kaum trauen. Es war wunderschön. Eine begehbare Küche, die offen auf das Wohnzimmer zuging. Alles war gefliest und es standen schon ein paar Möbel dort. Eine weiße Couch direkt vor einem riesen Flachbild Fernseher. Außerdem hatten wir ein Karmin. Wie cool! Wir ließen unsere Koffer fallen und stürmten in die Zimmer. In Nedas war ein großes Bett. Dort standen auch schon ein paar Pflanzen und ein großer Spiegel neben einen Schrank und einer Kommode mit Spiegel und Licht. Alles in allen war es eher Blau gehalten. Ihr Badezimmer sah auch unglaublich aus. Ein riesen Spiegel und eine große Badewanne. Sie ließ sich auf ihr Bette fallen“ Hier lässt es sich leben“ sagte sie ganz verträumt. Ich ging lachend in Richtung mein Zimmer. Es war direkt nebenan. Ich öffnete und vom Stil her war es sehr ähnlich zu dem von Neda. Bloß war es bei mir eher braun beige gehalten. Ich habe mich sofort in das Zimmer verliebt. Ich stelle meine Koffer ab und legte mich auf das Bett. Ich schlief sofort ein.
Neda und Mark kamen noch ein mein Zimmer und sahen mich schlafen. Dann beschloss Neda auch schlafen zu gehen und Mark ging wieder.
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The perks of being me (5 Seonds of Summer/ Janoskians FF)
FanficEva Adams ist eigentlich ein normales Mädchen aus Deutschland. Doch dann muss sie nach Australien ziehen und erlebt dort viele Sachen zusammen mit ihren Freundinnen Jessy, Helen und Neda. Sie treffen neue Leute und verlieben sich. Dabei läuft nicht...