Ich machte meine Augen auf und merkte, dass ich auf dem Boden lag. Neben mir zwei Stewardessen.
„Wie geht es Ihnen?“ Fragte die blonde Stewardess mich nett und sichtlich erleichtert. Ich hob meinen Kopf und stützte mich auch meine Ellbogen.
„Mir ging es nie besser.“ Scherzte ich. „Ich bin ein wenig durstig und würde ganz gerne hören, dass wir gleich landen.“ Sagte ich. Die rothaarige Stewardess kippte etwas Wasser in einen Becher und reichte ihn mir runter. „ Leider müssen wir sie enttäuschen. Wir haben noch 15 Stunden Flug vor uns“ Ich legte mich wieder hin und sagte „Beim nächsten Mal lass ich mich mit etwas Essen und einem tragbaren DVD Player in einem Sarg mitnehmen.“ Da mussten die beiden Frauen lachen. Ich trank das Wasser noch aus im Sitzen und stand langsam auf. „Danke.“ Sagte ich, als ich den Becher hinstellte und langsam wieder zu meinem Platz ging. Als ich den Umhang öffnete merkte ich wie mich alle anguckten. Ich ging mit dem Blick nach unten zu meinen Platz. Luke und Tony fingen sofort an mich zu betuddeln.
„Wie geht es dir? Ist alles ok mit dir? Müssen wir zum Arzt?“ Fragte Luke ganz hektisch und Calum, Ashton und Michael drehten sich zu uns um.
„Nein, es ist alles gut. Aber kann mir mal jemand sagen was passiert ist?“ Lachte ich los. Tony nahm meine Hand und sagte ruhig.
„Du bist beim Start ohnmächtig geworden. Das war wohl ein wenig zu viel alles.“ Dann merkte ich den strafenden Blick an Luke. Sein Kuss hat mich wohl ausgenoggt.
„Hauptsache mir gehts gut und wir landen bald. Was sich nicht als bald rausgestellt hat.“ Sagte ich und guckte Luke ruhig an. Dann stellte ich meinen Sitzt nach hinten und versuchte ein wenig zu schlafen, da ich wirklich müde war. Ich schloss gerade meine Augen, als die Stewardessen das Essen verteilten. Das hat sich denn auch erledigt mit meinen Schlaf. Aber egal, Essen ist auch gut. Es gab Lammkottelet mit Gemüse. Nicht mein Favorit, aber besser als nichts. Luke und Tony waren ungewöhnlich still. Ich versuchte die Stimmung etwas aufzulockern mit Gesprächen.
„Ist eigentlich irgendwas passiert, als ich weg war?“
„Nö, eigentlich nicht. Wir haben uns bloß alle große Sorgen gemacht. Ich hab so was zum Beispiel noch nie miterlebt.“ Sagte Luke.
„Schon schlimm wenn jemand zusammen bricht, nur wegen einen Kuss.“ Warf Tony Luke nun an den Kopf.
„Wenigstens hab ich versucht sie zu beruhigen.“
„Hat ja auch gut geklappt mit deinen Todes-Kuss“
„JUNGS! Euer ernst? Und Todes-Kuss? Fällt dir nichts Besseres ein? Der hätte von mir aus der 5. Klasse kommen können.“ Luke fing an zu lachen.
„Und du! Hör auf mich andauernd zu küssen. Ich weiß, es war jetzt was anderes, aber trotzdem.“ Beide zogen nun ein grimmiges Gesicht.
„Calum?“ rief ich nach Vorne und er drehte sich um. „Können wir bitte Platz tauschen? Irgendwie ist hier Hinten ne schlechte Luft.“
„Ja klar.“ Sagte er und stand auf. Wir tauschten beide die Plätze und ich saß nun neben Ashton am Gang. Ich setzte mich hin und schüttelte den Kopf. Ashton legte seine Hand auf mein Bein und sagte:“ Mach dir kein Kopf. Wenn du willst, können wir dir die beiden ein wenig vom Hals halten.“ Ich lächelte ihn an und nickte. Calum hatte sein Essen schon auf und machte sich gerade über meins her. „Hey, ich wollt auch noch was essen“ Sagte ich zu ihm und er guckte mich mit vollem Mund und großen Augen an. Die anderen mussten loslachen, bis auf Tony und Luke. Ashton gab mir ein wenig von seinem ab und ich aß noch ein wenig. Dann wurden die Teller auch schon wieder abgeräumt. Ich guckte ab und zu mal nach hinten und sah, dass Luke und Tony wütend dort saßen. Calum hat die ganze Zeit versucht mit Luke zu reden und irgendwas mit ihm zu machen. Ich dagegen spielte mit Michael und Ashton ein Karten Spiel. Sie versuchten nun zum 5. Mal mir das zu erklären. Ich hab es einfach nicht verstanden. Vermutlich auch, weil ich mit den Gedanken immer noch bei den beiden hinter mir war. Ich tat so, als würde ich es einigermaßen verstanden haben und spielte mit. Wir lachten echt viel, weil ich grotten schlecht war. Also eigentlich lachten Michael und Ashton mich eher aus. Ich fand es aber besser als eine peinliche Stille. Dann kamen die Stewardessen noch mit etwas trinken. Sie fragten wieder wie es mit ginge und ob man noch was für mich tun kann. Ich verneinte aber dankend. Dann lehnte ich mich wieder in meinen Sitz und startete den 2. Versuch zu schlafen. Ich wusste bis jetzt immer noch nicht, warum ich so ruhig war. Normalerweise würde ich einfach nur heulend da sitzen und schreien. Mir schoss aber immer wieder alles durch den Kopf. Es machte mich so sauer, dass die beiden sich nicht zusammen reißen konnten. Als würde ich irgendwie das Spielzeug zweier Kindergarten Kinder sein, um das man sich jetzt streitet. Ich schloss meine Augen und machte mir Musik an.
*5Stunden später*
Ich machte meine Augen auf und lag auf Ashtons Schulter mit meinem Kopf. Ashton schlief auch, also beschloss ich meine Augen wieder zu zumachen und noch ein wenig so liegen zu bleiben. Dann aber kam die Durchsage, dass man sich fertig machen sollte zum Landen und dass es wohl einige Turbolenzen geben könnte. Wir setzten uns aufrecht hin, schnallten uns an und mir kamen schon wieder die Tränen hoch. Ashton nahm meine Hand und ich drückte sie. Dann fing das Flugzeug auch schon an zu wackeln. Ich fing an zu weinen und Ashton nahm mich in den Arm. Ich hatte Todes Angst. Ich klammerte mich richtig an ihn und schloss meine Augen. Nach aber ungefähr 30 Minuten war alles vorbei und wir sind sicher gelandet. Ich ließ Ashton los und er grinste mich an.
„Danke. Ich hab einfach Panik bekommen.“ Sagte ich entschuldigend, da sein Shirt ein wenig unter meiner klammer-Attacke gelitten hatte.
„Kein Problem.“ Sagte er und wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht. Wir mussten noch sitzen bleiben, bis das Flugzeug zum Stehen kam und konnten dann los. Wir nahmen unsere Sachen und gingen raus. Draußen trafen wir uns wieder und ich erklärte den weiteren Plan. Wir wollten raus, zu den Fahrern die ich bestellt hatte und einfach nur ins Hotel und schlafen. Wir haben 3 Tage eingeplant um den Jetlag etwas unter Kontrolle zu bekommen und dann die Konzerte. Als wir rausgingen, standen dort ungefähr 50 Mädchen und warteten auf die Jungs. Ich kam mir ziemlich cool vor, als ich ihn erlaubte Fotos mit ihnen zu machen. Ich stellte mich neben Tony und wir guckten dem ganzen Geschehen ein wenig zu. Die Jungs sahen sehr glücklich aus.
„Eigentlich durften wir ihnen nicht erlauben Fotos zu machen.“ Sagte Tony und lachte mich an.
„Ich weiß, aber ich war selber Fan von den Jungs und ich will den Mädchen was Gutes tun. Manche von den schlafen vor Hallen, nur damit sie die Jungs sehen können. Ich will sie belohnen dafür.“ Sagte ich lächelnd zu Tony.
„Sag mal, das mit den Essen. Steht das noch?“
„Klar. Ich würde immer noch gerne mit dir ausgehen.“
Dann lächelten wir uns an und sagten den Jungs, dass wir in 10 Minuten spätestens los müssten. Die Mädchen bedankten sich sogar bei mir, dass ich es ihnen erlaubt habe. Die meisten würden sie wohl wegschicken, sagten sie zu mir. Mit einen gutem Gefühl gingen wir zu den Autos und fuhren zu den Hotels. Die Jungs twitterten gerade ein wenig und schrieben ihren Eltern, dass sie gelandet sind. Wir kamen nach gut 30 Minuten in dem Hotel an und nahmen unsere Sachen aus dem Auto. Wir checkten schnell ein und verteilten uns auf den Zimmern. Ich ging in mein Zimmer und wollte mich gerade auf mein Bett werfen, als es an meiner Tür klopfte. Ich ging hin und öffnete sie. Luke stand mir gegenüber.
„Können wir reden?“
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Whoo Hoo! Ich hab es endlich geschafft ein neues Kapitel zu schreiben! Applaus für mich.Ich kann meinen Daumen wieder ein wenig bewegen und ich bin sehr glücklich aus Berlin von 5Sos Konzert zurück :) Jeder der da war, hey :D Naja, viel Spaß mit dem Kapitel :*
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The perks of being me (5 Seonds of Summer/ Janoskians FF)
FanficEva Adams ist eigentlich ein normales Mädchen aus Deutschland. Doch dann muss sie nach Australien ziehen und erlebt dort viele Sachen zusammen mit ihren Freundinnen Jessy, Helen und Neda. Sie treffen neue Leute und verlieben sich. Dabei läuft nicht...