Kapitel 36

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Nedas POV

Ich war überglücklich. Ich hatte den perfekten Job, lebte in der perfekten Stadt, hatte die perfekten Freunde und nicht zu vergessen, ich hatte Luke. Ich konnte mein Glück manchmal nicht fassen. Wir waren gerade in Melbourne und damit beim letzten „Konzert“ der Janoskians Tour. Alles lief glatt. Wir hatten jede Menge Spaß und die Fans waren auch teilweise nett zu mir. Teilweise…

Wir machten uns gerade fertig für das nächste Meet and Greet, als Luke aufgeregt in unser Zimmer kam.

„Wann sollen wir eigentlich da sein?“

„Um 15 Uhr ist das meet and greet mit den Mädels.“ Sagte ich ihm und er nickte nur.

„Ist alles ok bei dir, Luke?“ Er benahm sich etwas seltsam, etwas distanziert.

„Bist du eigentlich glücklich?“ Fragte er mich nun.

„Was? Aber natürlich! Warum sollte ich es nicht sein“

„Du bist bei den Meet and Greets immer so still und bist meistens irgendwo versteckt im Hintergrund“

„Ja, weil das sind eure Fans. Was soll ich mich da nach Vorne drängeln“ Versuchte ich etwas zu scherzen. Aber Luke war immer noch sehr Ernst.

Dann sagte ich zu ihm:“ Ok, es ist schon einfach so, dass ich viel hate von euren Fans bekomme. Deswegen will ich mich da etwas zurückziehen.“

„Ich wusste es. Du möchtest nicht, dass ich mit Mädchen was mache“

„Was soll das denn jetzt. Dreh mir nicht die Worte im Mund um! Das habe ich nie gesagt. Ich möchte bloß nicht bei euren Fantreffen dazwischen funken, weil die meisten von den mich sowieso nicht mögen.“

„Warum sollten sie dich nicht mögen. Ich mein, du hast nichts Schlimmes gemacht.“

„Liest du etwa nie die Kommentare unter den Fotos von uns? Ich tue das schon. Wir werden als fake beschimpft. Das tut weh, ok?“

„Ach komm, nimm dich nicht so wichtig“

Autsch! Das hat gesessen. Ich merkte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen und bevor Luke das sah, beschloss ich das Zimmer zu verlassen. Unter Tränen ging ich nun aus dem Raum und überlegte nicht wo ich hinging. Ich ging aus dem Hotel und nach ein paar Minuten saß ich auf einer Bank in einem Park. Ich holte mein Handy raus und schrieb Helen, Jessy und Eva an auf Skype. Hoffentlich können sie gerade reden. Ich will jetzt nicht alleine sein.

Kurz darauf kam schon die Antwort, dass sie sich Zeit nehmen.

„Hey“ Sagte ich unter Tränen. Mittlerweile war es mir auch egal, dass die Leute im Park mich anstarrten.

„Oh Gott, Neda! Was ist los?“ Fragte Jessy nun geschockt.

„Luke und ich haben uns gestritten und ich bin abgehauen“

„Warum habt ihr euch gestritten?“ Fragte Eva nun, die noch sehr verschlafen klang.

„Fans. Er wollte mir nicht glauben, dass ich hate bekomme und meinte, ich sollte mich nicht so wichtig nehmen.“

„Das ist hart.“ Sagte Helen, die gerade aus der Schule kam.

„Ja. Es hat mich ziemlich verletzt. Ich mein, Calum und Luke bekommen doch auch mit, dass ihr hate bekommt und beschützen euch.“

„Ich bin nicht mit Luke zusammen“ Warf Eva einfach nochmal in die Runde.

„Ja, aber trotzdem beschützt er dich. Siehst du. Du bist nicht mal mit ihm zusammen und trotzdem beschützt er dich!“ Sagte ich nun und wurde noch trauriger.

„Aber erinnere dich doch mal an die Situation, wo du und Luke gerade zusammen gekommen seit. Da hast du auch hate bekommen und er hat dich die ganze Zeit verteidigt.“ Erinnerte Eva mich nun.

Sie hatte Recht. Das hatte er.

„Meint ihr, dass ich wieder zu ihm ins Hotel soll?“

„Ich würde es auf jeden Fall machen“ Sagte Helen

„Dann kannst du ihn ja auch daran erinnern“ Schlug Jessy noch vor.

Ich wollte gerade drüber nachdenken, als ich eine Nachricht bekam.

Luke:

Neda? Wo bist du? Ich mache mir Sorgen um dich! Ich habe das nicht so gemeint. Ich habe mir nochmal die Kommentare durchgelesen und du hattest Recht. Ich versteh dich nun und würde gerne mit dir darüber reden.“

„Luke hat mir gerade geschrieben, dass er gerne mit mir nochmal reden will.“ Sagte ich zu den Mädels.

„Dann auch Tiger!“ Sagte Jessy lachend. Wir anderen mussten nun auch lachen.

Wir legten auf und ich machte mich wieder auf den Weg zum Hotel. Am Hotel angekommen, stand Luke schon draußen und wartete.

Er kam auf mich zu gerannt und schloss mich sofort in einer engen Umarmung ein. Ich fing wieder an zu weinen und dann küsste er mich.

„Es tut mir so unsagbar leid, Neda! Ich  werde dich immer verteidigen. Egal wer es ist.“ Dann ließ er eine kleine Pause und sagte dann, mir tief in die Augen schauend „ Ich liebe dich über alles“

Ich erwiderte es und küsste ihn. Dann gingen wir hoch auf unser Zimmer und beschlossen noch kurz darüber zu reden. Auf dem Zimmer angekommen aber, kamen wir nicht zum reden. Er öffnete die Tür und drückte mich mit einem Kuss sofort gegen die Wand. Ich erwiderte den Kuss und merkte, wie er mich langsam Richtung Bett bringen will. So leicht will ich es ihm aber nicht machen. Ich zog sein Shirt aus und küsste ihn weiter. Er musste lachen.  Dann aber warf er mich doch auf das Bett. Er zog mich langsam aus und unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Dabei wurde mir schon bewusst, dass das der beste Sex sein wird, den wir haben werden. Er war ja so schon gut, aber nie so sehr leidenschaftlich wie gerade. Ich beschloss mich ihm vollkommen zu ergeben und es zu genießen.

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So meine Lieben :-) Hier gibt es nun das Neda Kapitel. Ich habe beschlossen, dass alle drei, also Helen, Neda und Jessy,  ein Kapitel aus deren Sicht bekommen. Ich hoffe, dass es euch gfallen hat :* 

The perks of being me (5 Seonds of Summer/ Janoskians FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt